Mehrere Verletzte nach Lkw-Auffahrunfall auf A7 bei Großburgwedel

Die Feuerwehrkräfte befreiten den Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Führerhaus.

Am heutigen Mittwoch, 10. Oktober 2018, gegen 9 Uhr, ist es auf der A7 bei Großburgwedel zu einem Unfall zwischen insgesamt fünf Lkw gekommen. Dabei sind ein Fahrer (34 Jahre) lebensgefährlich sowie fünf weitere Personen leicht verletzt worden.

Bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover zufolge war der 34-Jährige mit seinem Sattelzug DAF auf der Autobahn in Richtung Hamburg unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Großburgwedel bemerkte er aus bislang unbekannter Ursache ein Stauende zu spät und fuhr auf den Sattelzug eines 45 Jahre alten Fahrers auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug auf drei weitere Lkw geschoben.

Neben Rettungswagen, Notarzt und Rettungshubschrauber wurden auch Feuerwehrkräfte aus Isernhagen und Großburgwedel alarmiert.

Der mutmaßliche Unfallverursacher musste von der Feuerwehr aus seinem eingedrückten Führerhaus befreit werden. Mit einer Seilwinde sowie hydraulischem Rettungsgerät retteten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte den Mann aus seinem Fahrerhaus. Zudem wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen.

Der 34-jährige wurde anschließend von einem Rettungswagen mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik transportiert. Die restlichen fünf Beteiligten – in einem Lkw befand sich ein Beifahrer – zogen sich bei dem Auffahrunfall leichte Verletzungen zu.

Während der Bergungsmaßnahmen und aufgrund der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A7 in Fahrtrichtung Hamburg bis kurz vor 12 Uhr voll gesperrt werden. Aktuell wird der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt, es kommt zu erheblichen Behinderungen. Nach Schätzungen der Polizei ist ein Gesamtschaden in Höhe von 400.000 Euro entstanden.

Für die ingesamt 32 Feuerwehrkräfte war der Einsatz nach zwei Stunden beendet.