Caren Marks: Bundesprogramm gegen Mobbing an Schulen startet in Hannover

Foto: Janto Trappe

Mit über 200 Respekt Coaches unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Schulen dabei, religiöses Mobbing einzudämmen und Toleranz und Demokratieverständnis zu fördern. Gemeinsam mit Bundesjugendministerin Franziska Giffey und der Niedersächsischen Sozialministerin Carola Reimann hat die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Caren Marks in Hannover den offiziellen Startschuss für das Bundesprogramm "Respekt Coaches/Anti-Mobbing-Profis" gegeben. Unter dem Motto "Lass uns reden! Reden bringt Respekt" nahmen mehr als 110 Respekt Coaches aus dem ganzen Bundesgebiet an der Veranstaltung an der Berufseinstiegsschule am Goetheplatz teil.

"Die mehr als 200 speziell geschulten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterstützen als "Respekt Coaches" bundesweit derzeit 175 Schulen dabei, Hass und Gewalt einzudämmen, gegen religiöses Mobbing vorzugehen und Toleranz sowie Demokratieverständnis zu fördern. Die "Respekt Coaches" sollen deshalb nicht nur in Mobbing-Fällen eingreifen, sondern auch präventiv arbeiten", erklärt Caren Marks. Es gehe darum, jungen Menschen die Werte einer demokratischen und freien Gesellschaft zu vermitteln.

Im Jahr 2018 stehen für das Vorhaben 20 Millionen Euro bereit, für das kommende Jahr 23 Millionen Euro. Die Respekt Coaches des Bundes sind eine Ergänzung zu den landes- und kommunalpolitischen Maßnahmen für Jugend- und Schulsozialarbeit. Das Projekt ist Teil des Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus und wird wissenschaftlich begleitet.