1.000 Unterschriften gegen Sexismus in der Werbung

Foto: Pförtner/Region Hannover

1.000 Unterschriften in vier Wochen: Die Kampagne "Uns reicht’s – Hannover gegen Sexismus" hat nach nur einem Monat ihr erstes gestecktes Ziel erreicht. 1.000 Unterstützerinnen und Unterstützer wollten gefunden werden – die 1.000ste Unterschrift wurde am heutigen Montag, 3. Dezember 2018, gesetzt. Ein Erfolg für die Initiatorinnen der Kampagne: "Das zeigt die Wichtigkeit und Aktualität des Themas", sagt Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover. "Wir sehen das als Auftrag, weiter an dem Thema zu arbeiten." Die Online-Kampagne ist eine Aktion der Fachberatungsstellen bei Gewalt, Krisen und Notlagen für Frauen und Männer sowie der Frauenhäuser in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragen der Region.

Wie geht es weiter? Petra Mundt: "Nun ist es wichtig, das Thema auch in die politischen Ebenen zu tragen. Als sinnvolles Mittel sehen wir eine Selbstverpflichtung der Politik, sich gegen sexistische Werbung zu positionieren."

Die Website der Kampagne, www.hannover-gegen-sexismus.de, macht das Thema in allen Facetten transparent, informiert darüber, was sexistische Werbung ist und was Sexismus mit sexualisierter Gewalt zu tun hat. Sie zeigt, welche Möglichkeiten man als Verbraucherin oder Verbraucher hat, um gegen sexistische Werbung vorzugehen, und worauf Unternehmerinnen und Unternehmer achten sollten, um sexistische Werbung zu vermeiden. Wer die Kampagne weiter unterstützen und mitmachen will, kann das ganz einfach über das Online-Formular tun oder eine Mail an kontakt@hannover-gegen-sexismus.de schicken.

2 Kommentare

  • Ich bin froh, dass es endlich eine Fraueninitiative gibt, die zeigt, dass wir Frauen uns emotional immer noch von dem herrschenden Patriachat abhängig machen lassen. Endlich aufstehen und zeigen, dass kein Mann und wirklich auch kein Mann uns zumindest emotional uns das Wasser reichen kann.
    Wie armselig und auch schlau, dass Männer uns noch immer versuchen, uns auf unsere Körper zu reduzieren. Wir dürfen nichts beweisen und erlauben uns, nun, wir selber zu sein. Abhängig sind nur die Männer von uns, wenn mann’s ?? mal ehrlich sieht.

  • Sie müssen ja fürchterliches mit den Männern durchgemacht haben…