Lkw-Fahrer bei Verkehrsunfall auf der A7 tödlich verunglückt

Am heutigen Mittwoch, 16. Januar 2019, kurz vor 16 Uhr, ist ein 55-Jähriger mit seinem Sattelzug auf der A7 im Bereich der Anschlussstelle Großburgwedel verunglückt und hat dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei war der Fahrer mit seiner DAF-Zugmaschine auf der A7, von Hannover kommend, in Richtung Hamburg unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle verlor der 55-Jährige die Kontrolle über sein Gefährt, fuhr über alle drei Fahrstreifen und prallte mit seinem Sattelzug, der mit Zement beladen war, gegen die Mittelschutzplanke. Im weiteren Verlauf durchschlug das Fahrzeug die Schutzplanke, schleuderte herum und kam auf der Richtungsfahrbahn Hannover zum Liegen. Der 55-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Daraufhin wurde neben dem Rettungsdienst und Notarzt auch die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel zur Unglücksstelle alarmiert. Mit vier Fahrzeugen rückten 25 Einsatzkräfte aus. Doch bereits auf der Anfahrt erhielten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte die Nachricht, dass der Fahrer seinen Verletzungen erlegen war.

"Die Fahrt durch die Rettungsgasse war schwierig", so ein Feuerwehrsprecher. Der Verkehr hatte sich bereits weit zurück gestaut und nur langsam kamen die Feuerwehrfahrzeuge durch den Stau.

Sie fanden an der Unfallstelle den Lkw auf der Beifahrerseite liegend vor. Der Dieseltank war zudem bei dem Unfall aufgerissen, so dass der Diesel über alle Fahrspuren lief. Mit hydraulischen Werkzeug befreiten die Feuerwehrkräfte den Fahrer aus dem völlig zerstörten Fahrerhaus und nahmen den Diesel auf. Erst gegen 19 Uhr waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr wieder im Gerätehaus eingerückt.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Hannover voll gesperrt werden. Zudem wurden auch zwei Fahrstreifen in Richtung Hamburg gesperrt. Die Aufräumarbeiten werden nach Informationen der Polizei voraussichtlich bis in die Nacht andauern. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 250 000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, Kontakt zum Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-1888 aufzunehmen.

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