Saisonabschluss für den TTKG in der 2. Tischtennis-Bundesliga

Amelie Rochteau kommt nach nur einem Jahr Pause in der kommenden Saison zurück zum TTK_Großurgwedel.Foto: Horst Hillner

Das Niedersachsenderby in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen zwischen dem TTK Großburgwedel und dem MTV Tostedt schlug in den vergangenen zwei Serien stets hohe Wellen. Die Spielerinnen waren in diesen Prestigekämpfen motiviert bis in die Haarspitzen. Hochklassiger Sport und ein spannender Verlauf waren garantiert.

Nach einer vierwöchigen Spielpause steht in der Auswärtsbegegnung am Sonntag 5. Mai 2019 (14 Uhr) zum Abschluss der Saison 2018/19 kein sportliches Großereignis mehr bevor. Nachdem sich der Tabellensechste aus Großburgwedel in der kommenden Saison freiwillig in die 3. Liga zurückzieht soll die Saison ordentlich abgeschlossen werden.

Die Russische Spitzenspielerin Kristina Kazantseva hat am Wochenende Geburtstag und wird 18 Jahre alt, sie ist daher nicht mit von der Partie. "Das war für uns natürlich selbstverständlich, sie für diesem besonderen Anlass freizustellen. Als Ersatz wird die erst 16-jährige Nachwuchsspielerin Janina Hermsdorf aus der eigenen Jugend einspringen. Sie hat eine tolle Einstellung und ist schon sehr nervös vor ihrem Bundesliga-Debüt", erzählt Teamcoach Michael Junker.

Wie in jedem Jahr zum Saisonende dreht sich bereits das Wechselkarussell kräftig, und nach der Rückkehr von Amèlie Rocheteau nach Großburgwedel vermeldet der Verein mit Emilija Riliskyte aus Litauen den Neuzugang einer erst 16-jährigen Schülerin. "Der Kontakt entwickelte sich über den ehemaligen hessischen Landestrainer Tobias Kirch. Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder gute Erfahrungen mit Spielerinnen aus den Ostblockländern gemacht, weil sie überaus zuverlässig sind", blickt Junker hoffnungsvoll nach vorn. Riliskyte steht vor ihrer Premiere in Deutschland und ist die Nummer fünf in ihrer Heimat. "Mit ihrer Zwillingsschwester Kornelija feierte sie erst kürzlich bei der internationalen Jugend-Meisterschaft im französischen Metz mit Platz drei im Doppel einen schönen Erfolg", ergänzt Junker.