Erstmalig wurde in Burgdorf ein Fachtag für Einsatzkräfte durchgeführt

Die Einsatzkräfte der verschiedenen Institutionen konnten einen "Markt der Möglichkeiten" besuchen und sich dort informieren.Foto: Helmut Steinseifer

Die Polizeiinspektion Burgdorf veranstaltete am gestrigen Sonnabend, 26. Oktober 2019, in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern (Amt für Brand- und Katastrophenschutz, Landesfeuerwehrverband, Johanniter-Akademie Bildungsinstitut Niedersachsen/Bremen, Freiwillige Feuerwehr Burgdorf) einen Fachtag für Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW, der Polizei, der Rettungsdienste und anderer Hilfsorganisationen aus dem eigenen Zuständigkeitsbereich (Langenhagen, Wedemark, Burgwedel, Isernhagen, Burgdorf, Uetze, Lehrte und Sehnde).

Die Fachtagung fand zum ersten Mal statt und erfolgte auf Einladung der Polizeiinspektion Burgdorf. Etwa 100 Personen sind der Einladung ins Feuerwehrhaus nach Burgdorf gefolgt und diskutierten bei den Vorträgen leidenschaftlich.

Interessante Themen für die meist ehrenamtlichen Einsatzkräfte standen dabei auf dem Programm. Großes Interesse hatte das Thema "Rechte und Pflichten von Presse- und Medienvertretern an Einsatzstellen".

Unter der Moderation der Pressesprecherin der Polizeidirektion Hannover, Britta Schwarz, gemeinsam mit Olaf Rebmann, Vertreter des Niedersächsischen Feuerwehrverband, Heiner Mansholt von der Johanniter-Akademie Niedersachsen-Bremen, Christian Donth, Einsatzleiter der Polizeiinspektion Burgdorf und Martin Voß, Leiter des Amtes für Katastrophenschutz der Polizeidirektion Hannover sorgte das Thema "Informationsaustausch, Rollenklarheit an Einsatzstellen, Verständnis für die unterschiedlichen Zielsetzungen, Arbeitsweisen Vertreter der Einsatzkräfte" für reichlich Gesprächsstoff unter den Zuhörern.

Polizeioberkommissarin Stefanie Heckler von der Polizeiinspektion Burgdorf kärte die Zuhörerschaft in ihrem Vortrag über die Sonder- und Wegerechte bei Einsätzen von Polizei und Feuerwehr auf.

Auch die Themen "Schaulustige / Gaffer an Einsatzstellen, Alle gucken – keiner hilft?", "Rechte und Pflichten von Presse- und Medienvertretern an Einsatzstellen", "Übergriffe auf Einsatzkräfte2 wurden behandelt.

Im "Markt der Möglichkeiten" boten die teilnehmenden Organisationen einen Überblick über ihre Arbeit an. Besonderen Anklang fand eine Rauschbrille. Sie gaukelte dem Träger einen Promillegehalt von 0,8 vor. Das Umkurven eines Parcours war gar nicht mehr so einfach zu bewältigen. Die Straßenmeisterei stellte ihre Arbeit vor und man konnte den Inhalt eines Polizeifahrzeugs inspizieren.

In der Mittagspause konnten die Tagungsteilnehmer sich am neuen Küchenwagen von der Qualität des Essens überzeugen. Es dient seit kurzem den Feuerwehren im Brandabschnitt IV mit Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze als Versorgungsfahrzeug bei Großeinsätzen, aber auch bei Zeltlagern der Jugendfeuerwehr.