Caren Marks: „Grundrente nimmt wichtigen Meilenstein“

"Die Grundrente kommt. Mit der Verabschiedung im Kabinett ist ein wichtiger Meilenstein im Gesetzgebungsverfahren erreicht. Die Beratungen im Parlament können nun beginnen", erklärt Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfrauenministerium. Für Menschen, die im Alter nur kleine Renten haben, weil sie viele Jahre in Berufen gearbeitet haben, die nur gering entlohnt wurden, bringt die Grundrente mehr soziale Gerechtigkeit und Anerkennung ihrer Lebensleistung. "Für die SPD ist klar: Friseurinnen, Servicekräfte oder Paketboten arbeiten hart und sollen auch im Alter eine Rente bekommen, die ihnen ein auskömmliches Leben ermöglicht", so die Abgeordnete weiter.

Von den bis zu 1,3 Millionen Menschen, die die Grundrente erhalten werden, sind rund 70 Prozent Frauen. "Diese Sozialreform ist somit auch aus gleichstellungspolitischer Sicht wichtig, denn sie gleicht Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern aus, die sich im Laufe des Erwerbslebens durch Teilzeitarbeit, Kinderziehungs- und Pflegezeiten oftmals immer weiter manifestieren", betont Caren Marks.

Konkret bedeutet die Grundrente, dass ein Zuschlag auf kleine Renten gezahlt wird: Um den vollen Zuschuss zu erhalten, müssen 35 Jahre lang Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung eingezahlt worden sein. Bereits ab 33 Beitragsjahren gibt es erste Zuschläge, die dann aufwachsend berechnet werden. Kindererziehungs- und Pflegezeiten von Angehörigen, werden mit eingerechnet. Wichtig ist, niemand muss einen Antrag auf Grundrente stellen. Die Rentenversicherung prüft selbstständig ob die Voraussetzungen erfüllt sind.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Grundrente sind unter www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Grundrente/Fragen-und-Antworten-Grundrente/faq-grundrente.html zu finden.