Schutzausrüstung an der MHH entwendet

Unbekannte haben aus der Medizinischen Hochschule Hannover in der Nacht auf den heutigen Montag, 23. März 2020, 40 Liter Flächendesinfektionsmittel, 100 FFP2-Masken, 500 Mund-Nasenschutz-Masken sowie 150 Schutzbrillen gestohlen. Die Medizinische Hochschule Hannover hat daraufhin heute die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und den Diebstahl zur Anzeige gebracht.

Zu diesem Diebstahl äußert sich Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler wie folgt: "Die Medizinische Hochschule Hannover leistet in dieser Zeit wie alle Krankenhäuser in Niedersachsen hervorragende Arbeit. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte arbeiten Tag für Tag Seite an Seite daran, Menschenleben zu retten. Dieser feige Diebstahl gefährdet die Menschen, die ihre eigene Gesundheit für unser aller Gesundheit jeden Tag aufs Neue aufs Spiel setzen. Und er gefährdet die Gesundheit der Patientinnen und Patienten." 

Ein Kommentar

  • Haschler Ingrid

    In dieser Zeit müssen wir alle Seite an Seite stehen. Dieser Diebstahl stellt keinen “ normalen Diebstahl “ dar; er ist höchst unsolidarisch und nimmt billigend in Kauf, dass hierdurch Menschenleben riskiert wird. In der Not agiert nicht jeder für sich , sondern alle für alle. Das ist zu seinem eigenen Wohl.
    Wir sterben nicht an Corona; wir sterben an unserer eigenen Unfähigkeit, als humane Wesen , human miteinander umzugehen. Dazu gehört auch das Akzeptieren der Abhängigkeit von der Pharmaindustrie , die ihre Produktion in Länder mit totalitärem Regime verlagert hat. Vieles nach der Krise gibt es somit politisch aufzuarbeiten.