Drei Ortsfeuerwehren verhindern Ausbreitung von Feuer auf einem Getreidefeld

Die Feuerwehrkräfte von drei Ortsfeuerwehren waren beim Brand auf einem Feld im Einsatz.Foto: Dieter Siedersleben

Zu einem Feuer auf einem Getreidefeld sind die Ortsfeuerwehren aus Engensen und Wettmar am heutigen Dienstag, 14. Juli 2020, um 11:50 Uhr an den Ortsausgang von Engensen in der Straße Am Heseberg gerufen worden.

Dort war beim Pressen des Strohs das Feuer ausgebrochen. Vermutlich hatte ein Stein auf dem Feld zu einem Funken geführt, der das auf dem Feld liegende Stroh in Brand setzte.

Bei Ankunft der Brandbekämpfer standen bereits weite Teile des abgeernteten Feldes in Flammen. Engensens stellvertretender Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Uwe Borkowitz ließ daraufhin die Alarmstufe erhöhen und auch die Ortsfeuerwehr aus Thönse nachalarmieren, denn es bestand die Gefahr, dass das Feuer in einen Wald läuft und auch ein nebenstehendes noch nicht abgeerntetes Feld war von den Flammen bedroht.

So wurde eine weitere Ausbreitung durch eine Abriegelung verhindert. Zum Vorteil gereichte den Einsatzkräften auch der Einsatz des "Eisernen Gustav" aus Thönse. Das Einsatzfahrzeug aus dem Jahre 1954 mit einem Wassertank sorgte für Löschwasser an der Einsatzstelle.

Die Löschmaßnahmen zeigten schnell einen Erfolg. "Glück gehabt" stellten am Ende auch die Feuerwehrkräfte fest, denn das Feuer wurde nicht durch Wind angetrieben und das Nachbarfeld hatte noch Feuchtigkeit der vergangenen Tage gespeichert, so dass dieses nicht innerhalb kürzester Zeit abbrannte.

Ein Landwirt vor Ort konnte den ehrenamtlichen Brandbekämpfern zudem helfen: Mit einem Grubber pflügte er die Ränder der betroffenen Fläche wie ach brennende Rundballen um, während die Feuerwehrkräfte mit Wasser letzte Glutnester ablöschten. Ersten Informationen zufolge sind rund 2,5 Hektar abgeerntetes Feld abgebrannt.

Nach rund 40 Minuten war das Feuer erlöschen und der Rückbau konnte beginnen.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Engensen, Thönse und Wettmar mit rund 40 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und die Polizei.