SPD-Regionsfraktion zur Schülerbeförderung: Angebot ausweiten und entzerren

Eltern und Lehrkräfte blicken immer wieder mit Sorge auf die Schülerbeförderung in Corona-Zeiten. "Damit die Schulen geöffnet bleiben können, müssen wir dafür sorgen, dass der Weg zur Schule noch mehr Sicherheit bietet. Hier haben wir als Träger der Schülerbeförderung eine besondere Verantwortung. Um die Infektionsgefahr zu minimieren, ist ein in letzter Zeit immer wieder genannter Vorschlag der Einsatz von Reisebussen", so Silke Gardlo, Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion.

"Wir als SPD-Regionsfraktion setzen uns dafür ein, dass mehr Schulbusse eingesetzt werden. Reisebusse sind allerdings leider denkbar ungeeignet, da sie besondere Anforderungen mit sich bringen. So darf erst losgefahren werden, wenn alle Personen sitzen und angeschnallt sind. Hierdurch haben sie eine viel längere Standzeit als Linienbusse. Ein Antrag der großen Koalition soll hier Abhilfe schaffen. Durch neu angeschaffte Linienbusse soll insbesondere im Schülerverkehr aufgestockt werden. Wichtig ist aber, dass es damit noch nicht getan ist. Wer früher selbst mit dem Bus zur Schule gefahren ist der weiß, dass der Bus, der als erstes an der Haltestelle ankommt, am stärksten genutzt wird. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass die Schulen ihre Anfangszeiten staffeln, damit der Druck auf die Busse entzerrt wird. Hier appellieren wir an die Schulvorstände, sich dafür stark zu machen. Wichtig ist: Nur, wenn wir es schaffen beide Maßnahmen umzusetzen, können wir die Situation in den Schulbussen weiter verbessern", so Silke Gardlo.