Gedenkstätte Ahlem: Online-Vortrag am 15. April

Mit dem Überfall auf Polen begann der Zweite Weltkrieg. Für die Bevölkerung bedeutete das eine lange Zeit des Terrors, der Ausbeutung und des Massenmordes. Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem spricht der Historiker Dr. Markus Roth am kommenden Donnerstag, 15. April 2021, ab 19 Uhr über die Ziele und die Entwicklung deutscher Besatzungspolitik in Polen und nimmt dabei besonders die Akteure in den Blick. Der Vortrag findet aufgrund der aktuellen Situation online statt. Interessierte können den Vortrag ab 18.50 Uhr via Webex unter hannit.webex.com/hannit/j.php?MTID=m574233bf344d5a49d9cf0c9748cc6b9f verfolgen.

Im Anschluss ist ein Gespräch mit Markus Roth möglich. Anhand von Tagebüchern, Briefen und anderen Dokumenten zeichnet der Historiker nach, welche Auswirkungen die NS-Politik für die Menschen hatte und wie diese reagierten. Dabei reicht seine Analyse weit über das Jahr 1945 hinaus: Was geschah mit den Tätern? Wie ging man in Polen und Deutschland mit den Folgen der Massenverbrechen um und wie wirkte das auf die wechselseitigen Beziehungen

Markus Roth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main und beschäftigt sich dort vor allem mit der deutschen Verbrechensgeschichte im besetzten Ostmitteleuropa.