Der FDP-Kreisverband Region Hannover feierte traditionelles Hoffest in Kirchhorst

Zu Besuch beim Sommerfest (von links): Markus Hofmann, Vorsitzender des FDP-Regionsverbands, die Landtagsabgeordneten Lars Alt und Dr. Stefan Birkner, der Isernhagener FDP-Bürgermeisterkandidat Dr. Christian Possienke, Christiane Hinze, Vorsitzende der FDP-Regionsfraktion, sowie die Bundestagsabgeordneten Ulla Ihnen und Christian Dürr.

Es waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum traditionellen Hoffest der FDP Region Hannover gekommen. Dieses fnad in diesem Jahr in Kirchhorst statt.

Rund 200 Gäste konnten mit der FDP-Bundestagsabgeordneten aus der Region Hannover, Ulla Ihnen aus Hannover, dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Dr. Stefan Birkner, dem FDP-Bürgermeisterkandidaten für Isernhagen, Dr. Christian Possienke, sowie mit der Vorsitzenden der FDP-Regionsfraktion und Isernhagener Ratsfrau, Christiane Hinze, in stimmungsvoller Atmosphäre zu aktuellen politischen Themen ins Gespräch kommen. Der Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Region Hannover, Markus Hofmann, hatte diesmal den stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, als Gastredner geladen. Dürr berichtete über zukünftige inhaltliche Zielsetzungen der FDP-Bundestagsfraktion und gab einen Ausblick auf die Schwerpunkte der FDP im diesjährigen Bundestagswahlkampf.

Christian Dürr sprach zunächst über die Lage in Afghanistan und warf der Bundesregierung schwere Versäumnisse in der Außenpolitik vor. "Bundesaußenminister Heiko Maas hätte längst zurücktreten müssen", sagte er. Zugleich betonte er, dass die FDP angesichts der großen Herausforderungen in Deutschland und auf internationaler Ebene nach der Bundestagswahl Verantwortung übernehmen wolle. "Wir wollen die drei großen D’s anpacken". Das seien die Digitalisierung, die Dekarbonisierung und der demografische Wandel, erklärte der FDP-Politiker. "Bei der Digitalisierung haben wir längst den Anschluss verloren. Aber das ist kein Wunder, denn selbst die Bundesregierung arbeitet noch immer mit dem Fax." Die FDP wolle in einem ersten Schritt dafür sorgen, dass die versprochenen Mittel aus dem Digitalpakt endlich in den Schulen ankommen. Zudem sei die Dekarbonisierung eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit, so Dürr. Die FDP habe das härteste Klimaschutzprogramm. "Unser Konzept ist das einzige, das den CO2-Ausstoß so rigoros deckelt, dass wir die Pariser Klimaziele einhalten können. Die Grünen betreiben lediglich Symbolpolitik." Zum Schluss sprach der niedersächsische Spitzenkandidat über sein Herzensanliegen, die Einwanderungspolitik. "Union und SPD haben den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Immer mehr Menschen gehen in den wohlverdienten Ruhestand, aber leider treten immer weniger in den Arbeitsmarkt ein." Das habe große Auswirkungen auf das Rentensystem und den Wohlstand. Dürr setze sich daher für eine geordnete Migrationspolitik ein, die den Arbeitsmarkt stärkt. "Wenn wir es schaffen, Deutschland zu einem attraktiven Land für Einwanderer zu machen und gleichzeitig Rente und öffentliche Finanzen zukunftssicher machen, gewinnt unsere Gesellschaft doppelt."