Polizei zieht Bilanz über Kontrolltag zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen

Am gestrigen Donnerstag, 16. Dezember 2021, haben die Region Hannover, Landeshauptstadt und Polizeidirektion Hannover im Rahmen eines landesweiten Kontrolltags die Einhaltung von Corona-Maßnahmen geprüft und eine Vielzahl der Verstöße festgestellt.

"Bei den anschließenden Kontrollen auf den Weihnachtsmärkten, in Geschäften und in der Gastronomie ahndeten die Einsatzkräfte ebenfalls etliche Verstöße gegen die aktuell geltende Corona-Verordnung", teil die Polizei mit. Insgesamt wurden 796 Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet.

Ab 6 Uhr begannen die Kontrollteams der Polizei, Üstra und Regiobus mit gemeinsamen Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Dabei wurden Fahrgäste auf ihren 3G-Status (geimpft, genesen, getestet) und das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen überprüft. "Der größte Teil der Passagiere reagierte positiv auf die durchgeführten Maßnahmen. Auch die Fahrgäste, die sich gegen die geltende Corona-Verordnung verstoßen haben, waren überwiegend einsichtig", teilt die Polizei mit.

In der Innenstadt Hannovers wurde von den Teams aus Region, Stadt und Polizei Hannover die Einhaltung der 2G-Maßnahmen kontrolliert. Hier ging es besonders um die Weihnachtsmärkte. Die Bilanz sie hier ähnlich wie bei den ÖPNV-Kontrollen ausgefallen. Die kontrollierten Personen hätten sich überwiegend regelkonform verhalten und seien den Anweisungen von Kontrollierenden mehrheitlich nachgekommen.

Ein besonderes Augenmerk legten die Kontrollteams zudem noch auf Gaststätten, Geschäfte, Fitnessstudios und körpernahe Dienstleistungen. Dabei überprüften die Kontrollteams 381 Gaststätten und 279 Geschäfte des Einzelhandels. Als gegen 18 Uhr die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg zur Kippung der 2G-Regel in Hannover verkündet wurde, wurden dahingehende Kontrollen eingestellt und die Einhaltung der 3G-Regelung geprüft.

Die Kontrollen dauerten bis etwa 20 Uhr an. Insgesamt wurden von der Polizei 796 Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) eingeleitet. Darunter sind 627 Ordnungswidrigkeitenverfahren generell und 67 im ÖPNV. Auch stellten die Kontrollteams 21 Verstöße gegen die 3G-Regeln am Arbeitsplatz, zwei Verstöße bei der Führung der Kontaktdatendokumentation und in einem Fall lag in einem Betrieb kein Hygienekonzept vor.