Drei Dinge, die Du über Poker zu wissen glaubtest

Poker gehört weltweit zu den bekanntesten und beliebtesten Spielen. Sowohl online wie auch offline im Casino als auch in privaten Haushalten, unter Freunden und in aufwendigen Turniersettings ist das Spiel beheimatet. Zigtausende Menschen nehmen tagtäglich die Pokerkarten in die Hand, und das schon seit Jahrhunderten. 

Was früher noch elitären Kreisen vorbehalten war, steht den Menschen vor allem seit Beginn des Online Casinospiels überall auf der Welt zur Verfügung. Und nicht nur das, Online Casinos bieten die Möglichkeit, unzählige verschiedene Games jederzeit und überall zu nutzen. Mit etwas Glück kann man sich dabei sogar Boni sichern, mit denen man im Online Casino 30 Freispiele ohne Einzahlung oder lukrative Bonusgelder zur Einzahlung erhält. 

Doch egal, ob mit oder ohne Bonus, Poker ist ein faszinierendes Spiel, an dessen Beliebtheit und weltweite Verbreitung kaum ein anderes Spiel herankommt. So weiß auch jeder von uns wohl schon so einiges über dieses Spiel – doch Achtung! Nicht immer ist all das, was wir über Poker zu wissen glauben, auch tatsächlich wahr. Wir sind drei Dingen auf den Grund gegangen, die viele Menschen über Poker zu wissen glauben, die am Ende aber gar nicht wahr sind. Überraschung und Staunen garantiert!

Online Poker Spiele sind ein Phänomen des 21. Jahrhunderts

Wer an Online Glücksspiel denkt, meint in der Regel, von einem Phänomen des 21. Jahrhunderts zu sprechen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Wie so oft scheint die Zeit schneller zu vergehen, als wir denken. Die ersten Online Pokerspiele sind nämlich tatsächlich bereits weit mehr als 20 Jahre alt. Fakt ist nämlich Folgendes: Bereits im Jahr 1998, genauer gesagt am 1. Januar 1998, ging das erste Pokerspiel online, bei dem mit echten Geldeinsätzen gespielt werden konnte.

Gratis Pokerspiele waren sogar bereits lange davor möglich, Anfang 1998 wurde dann der Traum aller ernsthaften Pokerspieler wahr: Das Online Pokerspiel um Echtgeld nahm seinen Anfang. Die erste Webseite, auf der unter Einsatz von echtem Geld Poker gespielt werden konnte, war die Webseite Planet Poker, die mit diesem innovativen Vorgehen eine Industrie geschaffen hat, die heute zu den größten Multi-Milliarden-Dollar-Industrien der Welt zählt. In der heutigen Internetwelt wird Online Poker sowohl auf eigenen Poker-Plattformen angeboten als auch in regulären Spielcasinos, die Tischspiele in ihren Portfolios inkludiert haben.

Geht inzwischen im Poker also wirklich alles auch online? Fast. Die größten und geldintensivsten Pokerturniere finden nämlich selbst heute noch ausschließlich vor Ort auf normierten Turniergeländen statt. So kann sichergestellt werden, dass alle Regeln eingehalten werden und Betrug unmöglich gemacht wird.

Poker wird mit 52 Karten gespielt – und das war schon immer so

Heute wird Poker, das weiß wohl jeder, der schon einmal an einem Pokertisch gesessen hat, mit 52 Karten gespielt, ganz egal, an welcher Variante des Pokerspiels man teilnimmt. Wenn Sie nun denken, dass dies schon immer so war, dann müssen wir Sie allerdings enttäuschen. Tatsächlich wurde das Spiel Poker in früheren Zeiten nicht immer mit 52 Karten gespielt. 

Erst in den 1830er Jahren begann man damit, 52 Karten zu nutzen. Davor kamen die Spieler mit einem wesentlich kleineren Kartenpaket von lediglich 20 Karten für vier Spieler aus. Dabei erhielt jeder Teilnehmer 5 Karten, mit denen dann das gesamte Spiel durchgeführt wurde. Eine interessante Variation, die es heute in dieser Form nicht mehr gibt. Egal, ob Sie Texas Hold’Em oder eine andere Pokerversion spielen, gespielt wird dabei immer mit den vollen 52 Karten.

Die 52 Karten des Pokerspiels bestehen dabei aus vier Farben mit jeweils 13 Karten: Die regulären Zahlenblätter sowie Bube, Dame, König und Ass. Es handelt sich am Pokertisch dabei meist um das klassische französische Blatt (so wird ein Kartenset in der Fachsprache bezeichnet), in manchen Fällen wird allerdings auch das angloamerikanische Blatt verwendet.

Poker ist ein Spiel

Nun ja, ganz falsch liegt man mit dieser Annahme natürlich nicht. Poker zählt ganz eindeutig zur Kategorie der Kartenspiele, zu den Casinospielen und zu den Gesellschaftsspielen. Ein „Spiel“ also, das ist klar. Wieso wir diesen Aspekt dann dennoch zum Thema machen? Ganz einfach, Poker ist inzwischen nämlich wesentlich mehr als nur ein reguläres Spiel.

Bereits vor einigen Jahren wurde Poker nämlich von der International Mind Sports Association (IMSA) zu einem Denksport erklärt. Die IMSA ist ein Dachverband für sogenannte Denksportspiele, der im Jahr 2005 gegründet wurde und sich unter anderem mit der Erklärung verschiedener Spiele im Denksport befasst. 

Die Ernennung von Poker zum Denksport ging jedoch nicht ohne heftige Debatten und Dispute über die Bühne. Experten wie etwa der Wiener Sportwissenschaftler Martin Sturc sind sich in der Regel allerdings einig: Die spieltheoretischen Aspekte des Pokerspiels führen zu dem eindeutigen Schluss, dass Poker zurecht als Denksport bezeichnet werden kann.

Welche Spiele neben Poker noch zum Denksport gehören? Schach ist hier das wohl bekannteste Beispiel, das bereits seit zig Jahren in Turnierform ausgetragen wird und dessen Spieler weithin als Sportler angesehen werden. Auch Bridge und Dame gehören zu den Denksportspielen, ebenso wie Xiangqi und Go.