Green Economy in der Region Hannover wird konkret greifbar
Mehr Biodiversität in Firmengärten
Regionspräsident Steffen Krach erklärt: "Wir haben von verschiedenen Kommunen die Rückmeldung bekommen, wie gut das Projekt angenommen wurde. Es zeigt, dass es manchmal nur verhältnismäßig geringe Mittel braucht, um ein Umdenken anzustoßen. Genau da wollen wir mit dem Projekt hin – daher bin ich sehr dankbar, dass der Wirtschaftsausschuss die Fortsetzung empfiehlt."
Verlängerung des Erfolgs-Projektes "e.co-Bizz"
Ein Blick ins Jahr 2022 zeigt den Erfolg. 120 Beratungen wurden beauftragt, 21 Netzwerk- und Informationsveranstaltungen hat die Klimaschutzagentur in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Region Hannover vergangenes Jahr auf die Beine gestellt. Darüber hinaus wurden Gruppenberatungen, kommunale Stammtische und Schulungen durchgeführt. Die e.co-Bizz-Beratungen verfolgen alle das Ziel , Energieeffizienzmaßnahmen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen umzusetzen. Drei Beispiele
- Energie-Effizienz-Check: Beratung zur Energiekosteneinsparung und -optimierung im Betrieb
- Solar-Check: Beratung Investitionen in Anlagen für Solar-Photovoltaik und Solar-Thermie
- E-Mobilität: Beratung zur Erweiterung des firmeneigenen Fuhrparks um Elektrofahrzeuge beziehungsweise Ersatz konventioneller Verbrenner-Fahrzeuge
Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz: "In Gesprächen stellt sich immer wieder heraus, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Hannover absolut willens sind, die Energiewende aktiv in ihrem Unternehmen umzusetzen. Oftmals fehlt allerdings das nötige Wissen. Und manchmal fehlt es an Vorstellungskraft – genau an diesen Punkten setzen unsere Beratung und die Förderrichtliniengespräche an. Mit Erfolg, wie sich zeigt. Deswegen sollten wir hier nicht aufhören, sondern genau so weitermachen."
Die Förderrichtlinie der Region Hannover "Hannover Region Green Economy" unterstützt bereits seit einem knappen Jahr Nachhaltigkeits-Projekte von KMU und größeren mittelständischen Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung mit bis zu 10.000 Euro. Im Jahr 2022 gab rund 50 HRGE-Fälle mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund 400.000 Euro.