Stadtmobil übernimmt Carsharing in Burgwedel

Bürgermeisterin Ortrud Wendt (links) und Malte Schubert, Stabsstelle Umwelt, begrüßen Maaret Westphley, Geschäftsführerin Stadtmobil Hannover GmbH, als neuen Partner für Carsharing in der Stadt Burgwedel.Foto: Dana Noll
Nun wechselt Burgwedel den Anbieter. Nach Flinkster geht Stadtmobil an den Start. Im Rahmen einer Ausschreibung durch die Region Hannover, an der sich sechs Regionskommunen beteiligt hatten, bekam Stadtmobil den Zuschlag.
"Es freut mich sehr, dass mit Stadtmobil Hannover ein regionsansässiges Unternehmen nun hier als Anbieter tätig wird und dass das Projekt Carsharing in Burgwedel weitergeführt werden kann", so Bürgermeisterin Ortrud Wendt, "Das Carsharing Angebot ist einer der vielen Bausteine die es braucht, um Alternativen für den motorisierten Individualverkehr zu schaffen."
Am gestrigen Vormittag wurden die Fahrzeuge an die Stadt übergeben. Bei der Stadtmobil Station in Großburgwedel sind nun drei Fahrzeuge buchbar. Der Kleinwagen ist immer verfügbar, die beiden größeren Fahrzeugen sind Montag bis Donnerstag von 7 Uhr bis 15 Uhr und freitags von 7 Uhr bis 13 Uhr für die Verwaltung reserviert. Außerhalb dieser Zeiten können aber auch diese Fahrzeuge von Privatpersonen genutzt werden.
Das Buchen ist ganz einfach: Über die App oder die Website von Stadtmobil kann man das Auto anwählen und wenn verfügbar, buchen. Dabei ist eine maximale Buchungsdauer von zwei Wochen möglich. Längere Buchungen können an anderen Standorten, beispielsweise am Raschplatz Hannover getätigt werden. Das Auto wird über die App oder mit der Stadtmobil-Karte entsperrt und der Schlüssel kann entnommen werden.
Nach Beendigung der Nutzung muss das Auto wieder zurück an den Standort Burgwedel gebracht werden. Getankt wird mit der Tankkarte von Stadtmobil, die sich im Wagen befindet. Der Tank sollte immer mindestens zu einem Viertel gefüllt sein, so dass Folgebucher direkt losfahren können.
Im Standard-Tarif, für Personen, die das Angebot häufiger nutzen möchten, kommt eine monatliche Grundgebühr von 10 Euro dazu, dafür werden die Nutzungskosten geringer: Das gleiche Auto kostet dann beispielsweise nur 21 Euro. Für Vielfahrer lohnt sich der Plus-Tarif. Bei einem Grundpreis von 16 Euro würden dann nur 18,50 Euro für die Nutzung berechnet.
Was bringt es denn, wenn die Verwaltung die Fahrzeuge meistens nutzt?!?