Regionsversammlung stimmt für Volt+ Antrag auf Einführung von Videoident und digitaler Unterschrift
Die Fraktion Volt+ freut sich, dass ihr Antrag zur Digitalisierung der Verwaltungsabläufe mit der nötigen Mehrheit angenommen wurde. Mit Videoident und digitaler Unterschrift wird ein ambitionierter Schritt in Richtung einer modernen und bürgerfreundlichen Verwaltung in der Region Hannover gemacht.
„Jeder Copyshop in Deutschland ist besser digitalisiert als unsere Kommunen. Durch unseren Antrag wird sich das endlich ändern“, erklärt Meike Hilbeck von Volt+. „Via Videoident werden Behördengänge künftig bequem von zuhause aus erledigt werden können.“
Im Rahmen des Antrags wird die Verwaltung aufgefordert, eine Möglichkeit der Authentifizierung mittels „Videoident“ grundsätzlich zu ermöglichen. Durch das Verfahren lässt sich die Identität einer Person auch digital feststellen. Die Verwaltung wird beauftragt, alle Behördengänge in Bezug auf die Nutzung von Videoident zu prüfen. Sofern für die Bürgerdienstleistung erforderlich, wird die qualifizierte elektronische Signatur integriert, die vom BSI freigegeben ist und ein Schriftform-Erfordernis nach der eIDAS-Verordnung ersetzt.
„Vorreiterkommunen in Deutschland haben das Videoident-Verfahren für Behördengänge mit einer Nutzerzufriedenheit von 91,4 % eingeführt. Dieses Verfahren trägt maßgeblich zur Qualitätssteigerung der Dienstleistungen bei und bietet gleichzeitig ein erhebliches Entlastungspotenzial, insbesondere vor dem Hintergrund einer anspruchsvollen Personalentwicklung“, so Meike Hilbeck weiter.
Mit dieser Initiative möchte die Fraktion Volt+ nicht nur die Effizienz der Verwaltung steigern, sondern auch die Bürger entlasten.
„Es ist an der Zeit, dass wir die analoge Steinzeit hinter uns lassen und mutig in die Zukunft schreiten – wir können nicht länger zusehen, wie unsere Verwaltung im 20. Jahrhundert feststeckt. Wenn wir nicht sofort handeln, riskieren wir, dass unsere Region von der digitalen Welt abgehängt wird“, betont der Fraktionsvorsitzender Erik Breves.