„Jugend forscht“ wieder in Hannover

Foto:Sofie Puttfarken
Am 18. Februar 2026 wird der Campus Linden der Hochschule Hannover zur Bühne für die besten Jungforschenden der Region: Beim Regionalwettbewerb Jugend forscht präsentieren junge Menschen ihre ambitionierten Projekte. Erstmals richten die Hochschule Hannover, enercity und die Region Hannover gemeinsam den traditionsreichen Wettbewerb aus. Die besten Projekte werden am 20. Februar ausgezeichnet und qualifizieren sich für den Landeswettbewerb.
„Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und zugleich Europas größter Jugendwettbewerb in den MINT-Fächern. Seit über 60 Jahren entwickeln junge Menschen hier mit Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eigene Forschungsprojekte. Die Themen reichen von aktuellen Herausforderungen wie Energiewende, Künstlicher Intelligenz und Inklusion bis hin zu Robotik, komplexen physikalischen Phänomenen und mathematischen Fragestellungen. Die 61. Wettbewerbsrunde im kommenden Jahr steht unter dem Motto „Maximale Perspektive“. Am 18. Februar 2026 laden die Hochschule Hannover (HsH), enercity und die Region Hannover zum ersten Mal gemeinsam zum Regionalwettbewerb Hannover ein – und feiern zugleich die Premiere am neuen Austragungsort: dem Campus Linden der HsH.
„Forschung und Innovation sind die Basis für unsere wirtschaftliche Zukunft. Deswegen ist es wichtig, dass sich junge Menschen ausprobieren können. Wir müssen in Europa Antworten auf Zukunftsfragen wie klimaneutrale Energieversorgung oder künstliche Intelligenz finden. Das geht nur mit jungen Menschen, die gut ausgebildet und offen für neue Technologien sind. Dieser Wettbewerb ist ein Baustein dafür„, betont Wirtschaftsdezernent der Region Hannover Ulf-Birger Franz.
Auch Eefje Pompen, Personalvorständin bei enercity, unterstreicht die Bedeutung des Wettbewerbs: „Mit unserem Engagement als Patenunternehmen bei Jugend forscht möchten wir Neugier, Kreativität und Forschergeist gezielt fördern. Denn wir sind überzeugt: Die Innovationskraft der jungen Generation ist ein entscheidender Schlüssel für eine nachhaltige, zukunftsfähige Energieversorgung. Für enercity ist es daher ein echtes Herzensanliegen, jungen Menschen eine Plattform für ihre Visionen zu geben und sie auf ihrem Weg in eine innovative Zukunft zu begleiten.“
Kurzentschlossene können sich noch bis zum 30. November mit ihren Projekten für Jugend forscht anmelden. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Alterssparte Jugend forscht, jüngere Teilnehmende ab Klasse 4 treten in der Sparte Jugend forscht junior an. Für die Anmeldung reicht es zunächst aus, das Forschungsthema aus einem der Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik festzulegen. Bis Anfang 2026 wird geforscht, getüftelt und experimentiert, erst anschließend ist eine schriftliche Ausarbeitung einzureichen.
Am 18. Februar 2026 findet der Regionalwettbewerb Hannover am Campus Linden der Hochschule Hannover statt. Hier werden die Jungforschenden ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit präsentieren, bevor die besten Projekte bei der Feierstunde am 20. Februar mit Geld- und Sachpreisen geehrt werden.
„Der Wettbewerb zeigt Jahr für Jahr eindrucksvoll, mit welcher Neugier, Kreativität und Begeisterung junge Menschen forschen und innovative Ideen entwickeln“, sagt Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident der Hochschule Hannover. „Wir freuen uns, hierfür den passenden Rahmen bieten zu können und damit einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung unserer Region zu leisten.“
Die Sieger der jeweiligen Fachgebiete qualifizieren sich für den Landeswettbewerb im März und April 2026, mit der Chance, sich dort für das 61. Bundesfinale vom 28. bis 31. Mai in Herzogenaurach zu empfehlen.
Alle Informationen zur Anmeldung, die Teilnahmebedingungen sowie das Wettbewerbsplakat 2026 stehen unter www.jugend-forscht.de zur Verfügung.