Führungswechsel bei der Gertrud-Wöhler-Stiftung und der Heimatstube

Foto:Reinhard Kroll
Die Gertrud-Wöhler-Stiftung sowie die Heimatstube an der Heinrich-Wöhler-Straße werden demnächst unter neuer Leitung ihre Aufträge erfüllen: Volker Grabe (Vorstand Gertrud-Wöhler-Stiftung) und Ralf Waselowsky (Leiter der Heimatstube) sind am gestrigen Sonnabend, 29. November 2025, als Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Jürgen Veth in den Räumen der Heimatstube in einer Feierstunde vorgestellt worden. Jürgen Veth war 30 Jahre lang im Stiftungsvorstand, von 2013 an bis zum Ende dieses Jahres der Vorsitzende. Seine Ämter gibt er zum 31. Dezember 2025 auf eigenen Wunsch hin auf.
In ihrer Ansprache rief Ortrud Wendt, Bürgermeisterin der Stadt Burgwedel, unter anderem Veths Engagement in Erinnerung und wies dabei darauf hin, dass ihm am 14. Juli 2025 das Bundesverdienstkreuz verliehen worden ist. Sie betonte unter anderem, dass alles nur so gut gehe wie hier, wenn die Menschen zusammenhielten. „Das hier ist ein Lebenswerk, hier passt alles zusammen. Die Stiftung ist für Burgwedel ein Geschenk, sie geht mit ihrem Anlagevermögen gut um, wir wissen das alles zu schätzen.“
Rolf Fortmüller, Ortsbürgermeister von Großburgwedel und Vorstandsmitglied der Stiftung, schloss sich den lobenden Worten seiner Vorrednerin an: In den zurückliegenden 12 Jahren habe Jürgen Veth als Vorsitzender der Stiftung mit gut 99 Prozent Anteil an der Stiftungsarbeit vieles bewegt und mit hohem Einsatz umgesetzt. „Du hast Dich dauerhaft um 20 bis 30 hilfsbedürftige Menschen gekümmert, ihren Alltag ein Stück lebenswerter gemacht.“ Jürgen Veth hinterlasse die Stiftungshäuser, Wälder und landwirtschaftlichen Flächen in einem sehr guten Zustand, das Anlagevermögen bei der Bank habe sich sehr gut entwickelt und die Gewinne und Erträge seien immer mehr als ausreichend, um den Stiftungszweck zu erfüllen. Fortmüller dankte zudem Jürgen Veth, dass dieser der Stiftung zukünftig als Beiratsmitglied weiter erhalten bleibe.
Jürgen Veth hatte zuvor seine Amtszeit Revue passieren lassen. Er bedankte sich bei allen, die ihn in seiner Arbeit unterstützen, das sei immer eine große Hilfe für ihn gewesen. „Nun schließt sich der Kreis nach 30 Jahren, 1995 haben wir die erste Krippenausstellung veranstaltet.“ Es habe sich alles gelohnt, es sei aber auch intensiv und manches Mal beschwerlich gewesen, vor allem in der Corona-Zeit. Es sei eine wertvolle und erfolgreiche Zeit gewesen, die Stiftung sei inzwischen in Großburgwedel bekannt.
Den Nachmittag bereicherte die Historikerin Britta Köhler mit ihren Ausführungen über wesentliche Neuigkeiten, die sich aus den Recherchen zur Familie Wöhler ergeben hätten.
Schließlich wies Jürgen Verh noch darauf hin, dass die Sparkasse eine Spende zur Verfügung stelle, womit 26 Familien eine Sonderzahlung von jeweils 250 Euro bekommen werden. „Wir sind offen für Spenden“, sagte Jürgen Veth in seinem Schlusswort. Die Kontonummer stehe auf der Internetseite der Stiftung.
Namentlich hatte Jürgen Veth zu Beginn der Veranstaltung neben Ortrud Wendt und Rolf Fortmüller noch Jürgen Ocker (Ratsherr sowie Ortsratsmitglied), Heike Schötker (Ortsratsmitglied), Bodil Reller (Pastorin der St. Petri-Kirchengemeinde), Stadtbrandmeister Carsten Rüdiger und Großburgweldes Ortsbrandmeister Tibor Biczók begrüßt.









