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Kultursommer 2023: Nina Freckles beim Hinterhof-Festival

Die Singer-Songwriterin Nina Freckles schreibt Songs, die mit ihrem zauberhaften Soul-Folk-Sound in raffinierte Klanglandschaften entführen. Dabei besingt sie mit ihrer klaren Stimme die großen Fragen des Lebens: Wer bin ich? Wer will ich sein? Wo ist mein Platz in dieser Welt? Der warmherzige Gesang der Künstlerin aus Hannover kehrt zusammen mit den sensiblen, introspektiven Texten ihr Innerstes nach außen. Dabei lässt die Mischung aus jazzy Harmonien und folkigen Rhythmen, die leichtfüßig Nina Freckles gesungene Erzählungen umspielen, nie ein Gefühl der Verlorenheit aufkommen. Live zeichnet sich die Performance der Newcomerin durch ihre reflektierte Ruhe, emotionale Power und herzliche Sympathie aus. Begleitet von Anekdoten aus ihrem Alltag, die oft mit einem Augenzwinkern versehen sind, nimmt sie ihr Publikum mit auf eine Reise durch schwebende Harmonien, verträumte Melodien mit treibenden Folk-Rhythmen und einer Prise Groove obendrauf. Dabei wird sie von ihrer Band begleitet.

Sie ist am Sonnabend, 5. August 2023, 17 Uhr in Hannover-Sahlkamp und um 19 Uhr in Langenhagen im Rahmen des 3. Hinterhof-Festivals zu Gast. Die Adressen werden bei der Anmeldung bekannt gegeben, die per Mail an kontakt@cityofmusicradio.de erfolgen. Der Eintritt ist frei.

Das ganze Kultursommer-Programm gibt es unter www.kultursommer-region-hannover.de. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie bei den Veranstaltern vor Ort aus. Weitere Informationen gibt es beim Team Kultur der Region Hannover unter Telefon 0511/616-25200. Neben dem kulturellen Genuss bieten die Veranstalter vor Ort kulinarische Köstlichkeiten und zum Teil auch Führungen an. Karten gibt es bei den von den Veranstaltern genannten Vorverkaufsstellen. Zum Teil fallen zusätzliche Vorverkaufsgebühren an.

Polizei sucht 21-Jährige Janina B.

Seit Donnerstag, 7. Oktober 2021 wird die 21-jährige Janina B. aus Limbach-Oberfrohna vermisst. Nach Angaben der Polizei ist davon auszugehen, dass sich die Vermisste im Raum Lehrte aufhält.

Janina verließ nach Angaben der Polizei ihr gewohntes Umfeld und ist seit dem unbekannten Aufenthaltes. Letztmalig wurde sie in der Wohnung ihrer Oma ‚Am Quirlbusch‘ gesehen.

Bisher durchgeführten Maßnahmen der Polizei zum Auffinden der Vermissten blieben erfolglos. Ermittlungen ergaben, dass sich die Vermisste möglicherweise im Raum Lehrte in Niedersachsen aufhalten könnte.

Die Polizeidirektionen in Zwickau und Hannover bitten um Mithilfe bei der Suche nach ihr. Zeugen, die Janina B. gesehen haben oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Glauchau unter der Telefonnummer 03763/64-0 zu melden. Bei einem direkten Antreffen der Vermissten ist die 110 zu wählen.

Soziale Talente im Sport: TSG-Übungsleiterin Nina Flatt für Endrunde nominiert

Viele Jugendliche engagieren sich in Sportvereinen und übernehmen unterstützende Tätigkeiten, feste Aufgaben mit Verantwortung oder sogar ein Vorstandsamt. Oft gehen sie noch zur Schule, sind in der Ausbildung oder im Studium. Dennoch bringen Sie viel Zeit für ihre Vereine und für die Vereinsmitglieder auf. Andere Freizeitaktivitäten stehen da häufig hinten an.

Beim Wettbewerb "Soziales Talent im Sport 2018" kann jetzt für die 20-jährige Übungsleiterin der Turnerschaft Großburgwedel (TSG), Nina Flatt, unter www.sportregionhannover.de/de/sportjugend/soziale-talente-im-sport/ angestimmt werden.

Nina Flatt unterstützt seit sieben Jahren das Trainerteam der Kunstturnerinnen der TSG. Ihr Werdegang ist beispielhaft für die rund 30 jugendlichen Übungsleiter im Alter zwischen 12 und 20 Jahren, die gegenwärtig für die TSG tätig sind. "Durch ihren vielseitigen Einsatz hat sie abteilungsübergreifend Vorbildfunktion für ehrenamtliches Engagement", so die TSG.

Als 6-Jährige wurde Nina Flatt Teil der Trainingsgruppe der Kunstturnerinnen. Nach sieben Trainingsjahren und Wettkampferfolgen auf Bezirksebene übernahm sie im Alter von 13 Jahren die Tätigkeit als Sportassistentin und leitet Kleingruppen an. Und dieses "eigenständig, kompetent und verlässlich", so die Turnerschaft.

2012 erwarb sie die Kampfrichterlizenz C, ein Jahr später schloss sie die Sportassistenten-Ausbildung erfolgreich ab, 2015 erwarb sie die Kampfrichterlizenz B und 2017 die höchste nationale Kampfrichterlizenz A. Neben ihrem Medizinstudium betreut sie zweimal wöchentlich das Training der jüngsten Kunstturnerinnen und besucht regelmäßig Fortbildungen.

Sowohl für die TSG als auch für die Kunstturngemeinschaft Hannover (KTG) ist sie als Kampfrichterin im Einsatz. Als Inhaberin der höchsten nationalen Kampfrichter-Lizenz A vertritt die 20-Jährige die KTG bei Wettkämpfen der 2. Bundesliga.

Antonia Schrader und Nina Flatt holen Titel bei Bezirks-Einzelmeisterschaften

Rund 250 Turnerinnen aus über 20 Vereinen der Region Hannover gingen am ersten Aprilwochenende in verschiedenen Alters- und Wettkampfklassen bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften im Turnen in Hildesheim an den Start. Neben Titeln und Platzierungen ging es zusätzliche um die Qualifikationen für das Landesfinale Ende April in Bad Iburg. Die Delegation der Turnerschaft Großburgwedel (TSG) mit insgesamt 16 Sportlerinnen machte sich hoch motiviert und mit guter Trainingsleistung im Rücken am frühen Morgen in die Domstadt auf und präsentierte sich am gesamten Wettkampfwochenende in guter Form.

Antonia Schrader siegte in der Leistungsklasse 2, Jahrgang 2000-1989, mit 48,15 Punkten. Teamkollegin Lisa Marie Wölk belegte mit nur 0,25 Punkten Rückstand zum Silberrang einen guten 5. Platz. Beide Turnerinnen lösten das Ticket für das Landesfinale.

Ebenfalls qualifizieren konnten sich Josephine Küker als Drittplatzierte in der LK2 der Jahrgänge 2003/2004. Mit Platz 7 In diesem Wettkampf verpasste Carla Steinbrecher nur knapp das Landesfinale, an welchem die ersten sechs Turnerinnen aus jedem Bezirk teilnehmen dürfen.

Lisa Markowski erreichte in der LK2, Jahrgang 2006/2007, einen 5. Platz und schaffte ebenfalls den Sprung zu den Titelkämpfen auf Landesebene. In der Leistungsklasse 3, Jahrgang 2000-1989, sorgte Nina Flatt nach langer Wettkampfpause für die Überraschung des Tages aus TSG-Sicht. Nina Flatt, die inzwischen auch als Trainerin und Kampfrichterin in der Wettkampfabteilung der TSG tätig ist, turnte einen fehlerfreien Wettkampf und wurde mit Platz 1 belohnt. Auch sie wird an den Landesmeisterschaften teilnehmen. Fenja Börner feierte ihre Premiere in der Leistungsklasse 3, Jahrgang 2005-2007. Sie errang einen guten 14. Platz.

Auch in den Pflichtstufen der jüngeren Turnerinnen sammelten TSG-Nachwuchstalente wertvolle Erfahrungen. In der P5 startete Iana Melnic zum ersten Mal im Bezirks-Cup und erreichte einen 11. Platz. In der P6 belegte Julie Klaus einen 8. und Jette Bottländer einen 13. Platz. Drei Turnerinnen der TSG starteten in der P6-7. Wie immer lagen alle drei Turnerinnen dicht beieinander. Bei diesem Wettkampf hatte Elena Henkel mit Platz 9. die Nase vorn, dicht gefolgt von Marie Szabo als 10. und Julia Rieb als 12.

Nova Baumgartner hatte sich ebenfalls für das Bezirksfinale in der P 6-8 qualifiziert. Besonders gelang Nova ihre Balkenübung. Am Ende belegte sie einen guten 9. Platz. Im Niedersachsen-Cup Pflicht AK 8/9 startete Kim Rodenberg. Die 10-Jährige turnte einen guten Wettkampf und wurde mir der Silbermedaille belohnt. Sie hat sich für die Landesmeisterschaften im Mai in Langenhagen qualifiziert. In der Altersklasse 7 Jahre turnte Karina Lieder einen fehlerfreien Wettkampf und konnte sich für die 2. Mannschaft Bezirk Hannover für die Landesmannschaftsmeisterschaft qualifizieren.

„NINA“ warnt Niedersachsen digital vor Katastrophen und Unglücksfällen

Das Land Niedersachsen startet am 1. November 2016 im Probebetrieb ein neues flächendeckendes digitales Warnsystem. "In unterschiedlichen Situationen müssen Bürgerinnen und Bürger schnell und zuverlässig gewarnt werden, um sich entsprechend schützen zu können – zum Beispiel bei einer Extremwetterlage oder auch bei einem möglichen Terroranschlag", so Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius.

Das System eröffnet allen Katastrophenschutzbehörden den Zugang zu dem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelten Modularen Warnsystem (MoWaS). Ein Bestandteil dieses Systems ist die so genannte WarnAPP "NINA", die durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kostenlos bereitgestellt wird. "Fast jeder Niedersachse hat heutzutage ein Smartphone oder ein Tablet. Wenn sie die App herunterladen, erreichen wir mit konkreten Warnmeldungen oder Verhaltenshinweisen sehr viele Menschen", so Pistorius.

Neu ist, dass mit dem satellitengestützten MoWaS jede kommunale Leitstelle über eine Warnzentrale verschiedene Medien ansteuern und Durchsagen an Rundfunkanstalten und Fernsehen auch bei Ausfall der Telekommunikation für ihren eigenen Bereich veranlassen kann. Es ist vorgesehen, in einem nächsten Ausbauschritt die Feuerwehreinsatzleitstellen des Landes Niedersachsen mit einer Softwarelösung auszustatten, damit dort Warnmeldungen selbst vorbereitet und an die Warnzentrale versandt werden können.

Eine Reihe von niedersächsischen Katastrophenschutzbehörden geben über "NINA" hinaus bereits heute Warnmeldungen über APP’s anderer Anbieter heraus. Diese werden durch die Katastrophenschutzbehörden weiterhin bedient und können parallel zu "NINA" auf dem Smartphone betrieben werden.

Die Warnung der Bevölkerung vor Unglücksfällen und Katastrophen ist Aufgabe der niedersächsischen Gefahrenabwehrbehörden und der Katastrophenschutzbehörden. Ereignisse wie zum Beispiel Flutkatastrophen oder die Absage eines Fußball-Länderspiels nach einer Terrorwarnung haben jedoch gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, um losgelöst von der Art der Gefahr die betroffene Bevölkerung in geeigneter Weise warnen zu können. Der Bund hat sich von einem einst flächendeckenden Warnsystem mit Weckeffekt (Sirenen und Warnämter) zurückgezogen. Ein Teil der Sirenen wurde von den Gemeinden übernommen, ein anderer Teil ersatzlos abgebaut. Die niedersächsischen Katastrophenschutzbehörden haben daraufhin zwischenzeitlich Warnungen zum Beispiel über Rundfunkdurchsagen, Lautsprecherdurchsagen, Sirenen oder Social Media veranlasst. "Mit dem neuen System können die Reaktionszeit verringert und die Verbreitung deutlich erhöht werden", so Minister Pistorius.

Schadstoffe – im Alltag ein echtes Problem

Schadstoffe spielen in unserem Alltag eine große Rolle, obwohl dies nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist. In einer modernen Gesellschaft sind Chemikalien nicht wegzudenken und viele werden zur Erzeugung von Stoffen verwendet, die den Menschen gesundheitlich beeinträchtigen können. Der Mensch ist umgeben von Schadstoffen, die in der Luft, im Boden oder im Wasser laueren, aber die gefährlichen Stoffe sind nur schlecht zu erkennen. Produkte, die im Alltag genutzt werden, sind oft nicht so harmlos, wie es in den entsprechenden Produktwerbungen vermittelt wird. In westlichen Ländern werden die Wechselwirkungen von Chemikalien streng überprüft und Alltagsprodukte unterliegen engsten Kontrollen des Bundesinstituts für Risikobewertung. Dieses Institut empfiehlt Grenzwerte für Produkte, die nah am Menschen genutzt werden. Aber nicht alle Schadstoffe werden erkannt oder geprüft, aber mit ein paar Tipps lässt sich das Schadstoffrisiko deutlich senken.

Asbest

Besitzer von Immobilien kennen das Problem der Asbestbelastung. Besonders in Gebäuden, welche zwischen den Jahren 1930 bis 1993 erbaut wurden, ist eine Verwendung von asbesthaltigen Baumaterialien nicht auszuschließen. Asbestfasern werden an die Luft abgegeben und Menschen, welche die Schadstoffe einatmen, können die Lungenkrankheit Asbestose entwickeln. Immobilienbesitzer vertrauen auf ein akkreditiertes Labor, welches einen professionellen Asbest Test durchführt. Eine Raumanalyse sorgt für Sicherheit – ein Probeentnahmegerät wird für einige Stunden in der Immobilie platziert. Die angesaugte Luft wird gefiltert und im Labor wird der Filter bezüglich eventueller Asbestrückständen analysiert. Baummaterialien, die noch keine Schadstoffe an die Luft abgegeben haben, können gleichsam auf eine Asbest-Belastung überprüft werden. Der Immobilienbesitzer sendet eine Probe an das Labor und die Materialproben werden auf ihre Asbestwerte überprüft. Wird eine Asbestbelastung nachgewiesen, so ist eine folgende Sanierung meldepflichtig und darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.

Effektives Lüften

Schadstoffe im Innenraum lassen sich schnell und effektiv beseitigen. Lüften reduziert die Feinstaubbelastung und vermindert die Konzentration von Schadstoffen, die aus Textilien und Baustoffen entweichen. Schadstoffe in der Luft können Müdigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen und haben einen negativen Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem. Ein Raum sollte mehrmals täglich gut gelüftet werden, um die Schadstoffbelastung deutlich zu reduzieren.

Die Kleidung

Der Einsatz von Chemikalien ist bei der Herstellung von Textilien oft unumgänglich. Besonders Produkte, welche die Eigenschaften „bügelfrei“ oder „knitterfrei“ vorweisen, werden in der Regel mit Chemikalien behandelt. Um die Belastung für den menschlichen Körper zu reduzieren, sind neue Textilien vor dem ersten Tragen sorgfältig zu waschen.

Die Chemiekeule umgehen

Viele Mittel, die unseren Alltag erleichtern sollen, beinhalten Chemikalien. Nicht immer ist deren Einsatz notwendig und manche Produkte können durch bekannte Hausmittel ersetzt werden. Reinigungsmittel, wie Kalkentferner oder Rohrreiniger stellen Chemiekeulen dar, aber können durch Hausmittel wie Essig, Natron, Zitronensäure oder Soda ersetzt werden. Die hat den Vorteil, dass bares Geld eingespart und Müll reduziert wird.

Plastik

Plastik ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken, aber unser Planet wird durch das Material stark belastet. Plastik wird in der heutigen Zeit in Tieren gefunden, kann aber auch den Weg in den menschlichen Körper finden. Derzeit wird noch überprüft, wie der Darm mit kleinen Plastikpartikeln umgeht, aber eine Reduzierung von Plastik ist in jedem Fall sinnvoll und schützt unsere Umwelt. Werden Einwegflaschen aus Plastik gekauft, so sind diese in der Mehrwegvariante zu erwerben, damit das Plastik wiederverwendet werden kann. 

3. Mal „Songs & Poetry“

Am Freitag, 8. März 2024, findet um 19 Uhr in der St. Petri Kirche zum dritten Mal der Konzertabend "Songs & Poetry" statt. 

Mit dabei sind dieses Mal die Jugendband der St. Petri Gemeinde "Sound Factory", die an dem Abend einen neuen Song präsentieren werden. Außerdem sind die hannoverschen Sängerinnen Nele Solenthaler und Nina Freckles, sowie Sierra Zimmermann aus Hannover dabei, die allesamt eigene Songs präsentieren werden. 

Außerdem konnte Tobi Kunze aus Hannover gewonnen werden, einige seiner Texte vorzutragen. "Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen Abend mit wortgewandten Beiträgen in gesprochener und gesungener Form", so die Veranstalter.

Betragserhöhungen auf Landesebene: RSB rät Vereine zu erhöhter Wachsamkeit

Der Regionssportbund (RSB) Hannover rät seinen Vereinen in diesem Kalenderjahr besonders wachsam zu sein. Zum einen hat der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen Ende vergangenen Jahres seine Beiträge nach längerer Zeit stark angehoben, was im Laufe des Jahres zu Folgeanpassungen auch auf Fachverbandsebene führen kann. Zum anderen können einige Vereine nicht mehr wie gewohnt ihre nicht aktiven Mitglieder als passive Mitglieder melden, was bei dem ein oder anderen Verein zu ungeplanten Mehrkosten führen wird, teilt der RSB mit.

"Wir empfehlen unseren Vereinen aktuell besonders wachsam zu sein bezüglich möglicher Beitragsanpassungen ihrer jeweiligen Fachverbände, damit sie ihre eigenen Mitgliedsbeiträge auf der nächsten Mitgliederversammlung oder Jahreshauptversammung rechtzeitig anpassen können", sagt Anna-Janina Niebuhr, RSB-Geschäftsführerin.

Hintergrund: Der LSB hat auf dem jüngsten Landessporttag Ende 2023 mehrheitlich für eine Anpassung der Beiträge gestimmt. Der RSB konnte sich mit seiner Gegenstimme damals nicht durchsetzen. Vergeblich hatte er sich, vertreten durch den Vorsitzenden (Sportpolitik) Ulf Meldau, heftig gegen die Beitragserhöhung gewehrt: "Wir halten die Beitragsanpassung für völlig überzogen, der Landessportbund Niedersachsen sollte dringend über die Reduzierung der Personalkosten nachdenken. Bereits bei der letzten Erhöhung hatten wir unseren Dachverband aufgefordert, eine Aufgabenkritik vorzunehmen. Leider hat sich in dieser Hinsicht, auch unter dem neuen Präsidenten André Kwiatkowski, nichts getan. Noch viel mehr hat uns aber die überdimensionale Anpassung der Beiträge auf der Seite C der jährlichen Bestandserhebung geärgert. Der Großteil der anwesenden Stimmberechtigten war sich leider nicht bewusst, was dies für eine Folge für unsere Vereine hat. Monovereine sollen in Zukunft zudem keine passiven Mitglieder mehr melden können. Dies wird leider zu einer weiteren Minderung der Meldeehrlichkeit der Vereine führen", so RSB-Vorsitzender Ulf Meldau nach dem Landessporttag.

Der RSB-Vorstand habe sich dennoch gegen eine Anpassung der eigenen Beiträge auf dem nächsten Sporttag am 14. Juni 2024 ausgesprochen und will – so lange es geht – diese für seine Mitglieder stabil halten. Es könnte aber sein, dass seitens der Landesfachverbände Beitragsanpassungen vorgenommen werden. "Die Vereine sind daher angehalten, sich rechtzeitig über die Entwicklungen zu informieren, um gegebenenfalls die eigenen Vereinsbeiträge auf der nächsten Jahreshauptversammlung beziehungsweise Mitgliederversammlung via Abstimmung anzupassen", so der RSB abschließend.

Jugendliche entwickeln eigene Energiewende in Niedersachsen

Frische Tatkraft für die Energiewende in Hannover: In Kooperation mit der Klimaschutzagentur Region Hannover haben die UNESCO-Projektschulen Niedersachsen "plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende" vom 29. November bis 1. Dezember 2023 an die Berufsbildende Schule 3 in Hannover geholt. Das Projekt fördert den Austausch und vernetzt Jugendliche sowie Aktive der Lokalpolitik und örtliche Initiativen im Sinne von Klimaschutz und Energiewende. Marie Kollenrott, Landtagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, leitete am zweiten Tag den Energiewende-Rat.

Schulfach Nachhaltigkeit, Ausbildungsförderung Solarfachkräfte, Bewegungsmelder für Straßenbeleuchtung und vieles mehr: In drei spannenden Projekttagen haben rund 70 Schüler:innen mit ihren Ideen neuen Schwung in den Klimaschutz und die Energiewende in Niedersachsen gebracht. Sie stammen aus den 9. bis 11. und aus den Auszubildenden-Klassen der 29 UNESCO-Projektschulen in Niedersachsen. Im Planspiel plenergy berieten sie sich am Mittwoch in Fachausschüssen, am Donnerstag stimmten sie ihre Beschlussvorlagen im großen Energiewende-Rat ab und für Freitag steht die Realisierung ihrer Projektideen zu Klimaschutz und Energiewende auf dem Programm. Ein Moderationsteam, ein Medienpädagoge, Experten:innen aus verschiedenen Fachrichtungen und Aktive von Initiativen vor Ort unterstützten die Jugendlichen. Einen direkten Einblick ins Planspiel gab eine Dokumentationsgruppe von sieben Schüler:innen via Blog. So lässt sich auch nach den Projekttagen noch sehen, was etwa die Fachausschüsse Strom, Gebäude, Mobilität und Konsum erarbeitet haben oder der Energiewende-Rat beschlossen hat. Fotos, Texte und Film-Clips stehen online auf www.plenergy.de/niedersachsen23.

Schnell war die Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott dafür zu gewinnen, aktiv im Planspiel mitzuwirken und den Energiewende-Rat am zweiten Tag zu leiten. "Der Klimaschutz und die Energiewende sind die drängenden Themen der Gegenwart und Zukunft. Wir brauchen junge Menschen, die sie mit Engagement vorantreiben. Darum bin ich begeistert von den Ideen und dem Einsatz der Jugendlichen beim Planspiel plenergy", so Kollenrott. Sie leitete das große Gremium in der UNESCO-Projektschule BBS 3. Kollenrott trug die Beschlussvorlagen der Jugendlichen aus den Fachausschüssen vor, leitete deren Diskussion und Abstimmung. Besonders interessiert hörte dabei auch die Landeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen in Niedersachsen Nina Kossack zu, die sich für plenergy in Niedersachsen eingesetzt hat und zu den Personen gehört, die die Ergebnisse von plenergy in Niedersachsen weiterverfolgen will.

Für Tag drei haben Initiativen wie Greenpeace, ADFC und BUND ihre Teilnahme zugesagt. Sie waren gespannt, welche Projektideen die Schülerinnen und Schüler präsentieren würden und boten Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung an. So sollen langfristig neue Verbindungen der Jugendlichen zu tatkräftigen Akteurinnen und Akteuren entstehen, um die plenergy-Ideen in Niedersachsen mit Erfolg umzusetzen. Denn plenergy soll über die drei Projekttage hinauswirken.

"Die BBS 3 der Region Hannover arbeitet im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen seit über 30 Jahren und ist eine der wenigen berufsbildenden Schulen in Niedersachsen. Darauf sind wir sehr stolz und auch darauf, dass sich unser Team unter der Gesamtverantwortung von Frau Dr. Gitlein immer engagiert und dessen Arbeit Früchte trägt", sagt der Schulleiter Harald Meier. Roman Binder, UNESCO-Projektschulkoordinator der BBS 3 ergänzt: "Wir freuen uns, dass wir unsere intensive Arbeit in den drei UNESCO-Säulen Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt, Menschenrechtsbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung unseren Kolleginnen und Kollegen vorstellen dürfen. Dafür haben wir gerne diese UNESCO-Regionaltagung und plenergy vor Ort organisiert". "Häufig nahm ich an den Regionaltagungen teil, die toll organisiert waren. Das gebe ich sehr gerne zurück", so Dirk Prieske, Mitglied im Team der UNESCO-Projektschule der BBS 3.

Nachwirkungen erwünscht

Die Klimaschutzagentur Region Hannover setzte plenergy bereits in verschiedenen anderen niedersächsischen Kommunen um. "Mit plenergy wollen wir junge Menschen für die Energiewende und den Klimaschutz begeistern und sie dazu ermutigen, sich zu informieren, positionieren und zu engagieren", so Geschäftsführerin Anja Floetenmeyer-Woltmann. plenergy ist konzipiert, um Kontakte zu stiften und neue Netzwerke für den Klimaschutz und die Energiewende zu schaffen. Es geht dabei um Meinungsbildung und politische Teilhabe. "Die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung gehört inzwischen selbstverständlich in die Rahmenrichtlinien der Ausbildungsberufe an unserer Schule", so Roman Binder UNESCO-Projektschulkoordinator der BBS 3, "Plenergy bietet hier eine gute Aktivierungsmöglichkeit für die SchülerInnen."

Zum Projekt

Projektträgerin ist die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover, die im Januar 2019 mit plenergy an den Start gegangen ist. Seit 2020 arbeitet sie mit Partnern wie anderen Energieagenturen zusammen, um in verschiedenen Regionen Generationen für die Gestaltung der lokalen Energiewende zusammenzubringen.

plenergy in Hannover findet statt im Rahmen des Schüler-Camps der niedersächsischen UNESCO-Projektschulen und ist ein Angebot der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover. Der Jugend-Klima-Wettbewerb Niedersachsen fördert die Durchführung in Hannover.

Ein Kurzfilm und mehr Informationen auf www.plenergy.de.

Mit Kindern durch den Alltagsdschungel: Eine Vortragsreihe für Mütter und Väter

"4 Termine – 4 Themen" so der Untertitel der zweiten Vortragsreihe des Ophelia Beratungszentrums und des Familienzentrums Emma & Paul. Die erste Reihe fand bereits im letzten Jahr unter dem Motto "Das Ich im Wir" statt. Die Vorträge richten sich an vorrangig an Eltern beziehungsweise Mütter und Väter, ist aber auch für alle Interessierten offen. 

Erneut steht im November das Familienleben im Fokus unterschiedlicher online Vorträge zur Erziehung, Erholung und den Alltag mit Kindern. Ziel ist es durch die online Veranstaltungen einen möglichst niedrigschwelligen Zugang und großmöglichste Teilhabe für Erziehende zu ermöglichen, so Nina Landers vom Familienzentrum Emma und Paul.

Lediglich der Vortrag zum Thema Selbstfürsorge findet in Präsenz im Ophelia Beratungszentrum statt – auch vor dem Hintergrund des Vortrags, den Alltag kurz hinter sich lassen zu können. Hier ist entgegen den sonstigen Abenden, die um 19:30 Uhr beginnen, der Start schon um 18 Uhr. Nach jedem Vortrag wird es genug Zeit geben, um Fragen zu stellen oder eigenen Erfahrungen zu teilen. 

Am 13. November startet Kiran Deuretzbacher um 19:30 Uhr mit dem Thema Geschwister zwischen Zusammenhalt und Rivalität. Sie geht den Fragen nach, wie eine gute Geschwisterbeziehung gestaltet werden kann und welche Unterstützung Eltern geben können. Nur einige Tage später, am 16. November 2023, sind Jessica Kind und Maren Elies von der Diakonie Hannover-Land zu Gast. Sie informieren über Vater- und Mutter-Kind-Kuren sowie Fördermöglichkeiten für Familien. Knapp eine Woche später, am Dienstag, 21. November, findet die Präsenzveranstaltung zu Resilienz und Selbstfürsorge um 18 Uhr im Ophelia Beratungszentrum statt. Edith Ahmann vom Frauen und MädchenGesundheitszentrum Region Hannover geht den Fragen nach, was seelische Widerkraft ist und was sie ausmacht. Den Abschluss der Reihe bildet Nora Imlau. Die bekannte Autorin zu Erziehungsratgebern stellt aus ihrem neuesten Buch den Ansatz "Meine Grenze ist dein Halt" vor.

Alle Termine sind online auf der Webseite des Familienzentrums und von Ophelia sowie auf Instagram und Facebook zu finden.

Die aktuelle Zeit ist sehr fordernd für Eltern. Einige haben mit den Nachwirkungen der Pandemie zu tun und andere sind durch die Kriege, Krisen und gesellschaftlichen Herausforderungen emotional verunsichert. "Wir möchten Eltern entlasten und Möglichkeiten aufzeigen, wie der Umgang mit ihren Kindern leichter gelingen kann und sie sich auch um das eigene Wohlbefinden kümmern können", so Anja Wessel-Jorißen vom Ophelia Beratungszentrum. 

Gefördert wird die Veranstaltung aus dem Bundesfond Frühe Hilfen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldungen sind per Mail sowohl an Familienzentrum.emmaundpaul@elvka.de als auch an info@ophelia-beratungszentrum.de möglich. Der Zugang zur online Veranstaltung wird dann zeitnah verschickt.

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