Worauf es bei der Anschaffung eines Hundes zu achten gilt

Foto: Pexels

Immer wieder kommt es vor, dass Eltern darüber nachdenken, ihren Kindern einen Hund zu Weihnachten zu schenken. Wann das eine gute Idee ist und was es dabei zu beachten gilt, erklärt dieser Artikel.

Hund unter dem Weihnachtsbaum

Viele Kinder wünschen sich nichts sehnlicher als ein eigenes Haustier. Auf die Nachfrage hin, was für ein Tier es am liebsten sein soll, ist es nicht selten ein Hund.

Möchten Eltern ihrem Nachwuchs diesen Wunsch erfüllen, ist es wichtig, im Vorhinein zu wissen, ob im Alltag überhaupt genügend Zeit für einen Hund bleibt. Schließlich braucht er je nach Rasse unterschiedlich viel Auslauf und auch Beschäftigung. Von den Kosten, die für die Haltung eines Vierbeiners anfallen, ganz zu schweigen.

Zudem muss geklärt werden, wo der Vierbeiner bleibt, wenn die Familie auf Reisen geht. An Silvester ist es oftmals besser bei dem Hund zu bleiben, da viele Fellnasen Angst vor den lauten Knallgeräuschen haben.

Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen

Der beste Weg, Kindern Verantwortung beizubringen, ist es, ihnen einen Hund zu schenken, vorausgesetzt sie sind bereits alt genug und die Eltern sind sich sicher, dass das Kind sich um den Vierbeiner kümmern wird.

Ein Hund lehrt Kindern, bedingungslos zu lieben, Autoritäten zu respektieren und vor allem für sich selbst verantwortlich zu sein.

Wachsen Kinder mit einem Hund auf, werden sie oftmals früher unabhängiger und selbstständiger. Zudem sollen sie bessere soziale Fähigkeiten entwickeln, wenn sie sich täglich mit dem besten Freund auf vier Pfoten beschäftigen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Hunde Kindern oft dabei helfen, Schüchternheit oder auch Ängste zu überwinden.

Hund kaufen: Das sollten Eltern dabei beachten

Es soll weltweit zwischen 400 und 800 Hunderassen geben. Da fällt die Auswahl nach einer geeigneten Rasse für die Familie natürlich alles andere als leicht.
Der beste Weg, einen Hund zu erwerben, ist es, jemanden zu finden, der bereits eine Hunderasse besitzt, die für einen zu Hause infrage kommen könnte. Diese Person kann dann höchstwahrscheinlich einen Züchter empfehlen, bei dem es Welpen zu kaufen gibt.

Es empfiehlt sich zudem auch im Tierheim vor Ort einmal zu schauen, ob es einen Hund gibt, der infrage käme.

Am besten besucht man das Tierheim oder auch eine Rettungsstation regelmäßig, um sich die Hunde anzuschauen. Dabei sollten vor Ort Fragen geklärt werden, beispielsweise, ob der Hund viel bellt, wie alt er ist und er eher lebhaft ist oder zur ruhigeren Sorte gehört.

Im besten Fall vergewissern sich Eltern im Vorhinein genau darüber, ob sie die Anforderungen der Rasse erfüllen können. Während manche Hunde mit einem kleinen Spaziergang zufrieden sind und anschließend über mehrere Stunden hinweg in ihrem Körbchen schlafen, benötigen andere eine Menge Auslauf.

Vorsorge: Krankenversicherung für Hunde

Hunde können genauso wie der Mensch auch einmal krank werden. Daher ist es ratsam, dass das Tier im Fall der Fälle abgesichert ist.
Eine Versicherung für Haustiere deckt verschiedene medizinischen Kosten bei Verletzungen, Krankheiten oder auch Bissunfälle anderer Hunde ab. Darüber hinaus hilft sie bei der Bezahlung von Tierarztrechnungen und der Notfallversorgung.
Eine Hundekrankenversicherung deckt je nach Police sogar Routineuntersuchungen, Impfungen, Kastrationen, Zahnbehandlungen, verschreibungspflichtige Medikamente oder auch die Unterbringungskosten ab, wenn der Vierbeiner über Nacht in der Tierklinik bleiben muss.
Zudem empfiehlt es sich, den Hund regelmäßig beim Tierarzt vorzustellen, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.