SPD-Regionsfraktion setzt sich für die Fortführung des Fahrgastbegleitservices ein

Seit 2006 bietet die üstra in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter einen Fahrgastbegleitservice für mobilitätseingeschränkte Menschen an. Dieser wird von über 900 Personen im Monat genutzt. Das Angebot hilft denjenigen, die auf eine entsprechende Unterstützung im Alltag angewiesen sind, es ist aber auch eine gute Chance für die Begleiterinnen und Begleiter wieder Zugang zum Arbeitsmarkt zu bekommen.

In dem Antrag "Fortführung des üstra-Fahrgastbegleitservices", der von der heutigen Regionsversammlung beschlossen wurde, fordert die rot-grüne Regionsmehrheit diese bis zum 31. März 2016 befristete Maßnahme für insgesamt 60 Begleiterinnen und Begleiter über die bisherige Befristung hinaus fortzuführen. Ein Teil der Finanzierung erfolgt dabei über das von SPD und Grünen zum Haushalt 2016 geschaffene Modellprojekt zur Einrichtung eines sozialen Arbeitsmarktes. Außerdem wird die üstra aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten, wie der Fahrgastservice auch langfristig gesichert werden kann.

Elke Zach, sozialpolitische Sprecherin und Karlheinz Mönkeberg, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion Hannover, sind sich einig: "Die hohe Zahl der Nutzungen des Fahrgastbegleitservices zeigt, wie hoch der Bedarf ist und wie wichtig eine Weiterführung dieses Angebotes für mobilitätseingeschränkte Menschen ist.

Auch für die 60 Begleiterinnen und Begleiter ist es eine gute Möglichkeit, über eine so verantwortungsvolle Tätigkeit wieder den Zugang zum Arbeitsmarkt zu bekommen.