Die Ortswehr Engensen gewinnt den Jubiläumswettkampf in Kleinburgwedel

Die Wettkampfgruppe der Ortswehr Engensen holte sich den 1. Platz beim "Kleinburgwedeler Dreikampf".Foto: Dieter Siedersleben

Es war kein alltäglicher Wettkampf der Feuerwehren am gestrigen Sonnabend im Burgwedeler Ortsteil Kleinburgwedel. Normalerweise messen sich die Wettkampfgruppen der Feuerwehren mit Schlauch und Strahlrohr, beim Jubiläumsfest in Kleinburgwedel kamen aber auch noch die Disziplinen "Kistenstapeln" und "Menschen-Kicker" dazu. Und so wurden die Karten neu gemischt.

So kam die Ortswehr Wettmar bei den Wettkämpfen nach Heimberg-Fuchs auf den ersten Platz, da sie sich aber beim Fußballspielen im Kicker als geradezu untauglich erwies (die Gruppen Kleinburgwedel 2 und Großburgwedel hatten dort als gemeinsames Schlusslicht ebenso 30 Minuspunkte "sammeln" können), wurde am Ende die Gruppe aus Engensen zum Sieger gekürt. Diese punkteten im Menschenkicker doppelt: Nicht nur, dass sie – ebenso wie die Gruppe aus Thönse – 30 Pluspunkte beim Fußball ergatterten: Sie siegten im Kicker nach der Punktgleichheit im "Kleinburgwedeler Dreikampf" ebenso im Entscheidungsspiel gegen die Gruppe Fuhrberg 2, das sie 4:2 gewannen, und holten sich damit den Gesamtsieg. In der dritten Disziplin, dem Kistenstapeln, standen Fuhrberg 2, Wettmar und Kleinburgwedel 1 in der Rangliste punktgleich an der Spitze.

Am Ende waren die Ergebnisse zweitrangig, denn für alle Beteiligten stand der Spaß an erster Stelle. Der Wettbewerb war Bestandteil der Feierlichkeiten zum 125. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Kleinburgwedel, die zuvor mit den Wehren aus dem Stadtgebiet, samt Historischer Löschzüge, sowie dem Schützenverein beim Umzug durch den Ort begleitet wurden. Nach den Wettkämpfen, die begleitet waren von einer großen Fahrzeugschau der Ortsfeuerwehren, ging es im Festzelt weiter. Viele werden sicherlich noch lange Zeit vom gefüllten Festzelt bei der NDR1-Disco erzählen, bei der die Stimmung bei Geburtstagskind und Gästen hervorragend war und sicherlich – wie eine Nacht zuvor – so einige erst in der Dämmerung nach Hause gekommen sind.