Projekt „Rettungsring“ geht in die siebte Runde

Das Rettungsring-Team des SV-Burgwedel (von links): Rieke Ringkamp, Nina Brunke, Charlotte Leschke, Luis Beimfohr, Sven Bünning, Katrin Leschke, Louisa Groß im Rettungsring und Sebastian Schmidt.

Vom 7. bis 20. Juni 2017 führt der SV Burgwedel in Kooperation mit der Stadt bereits zum siebten Mal seit dem Start im Jahr 2011 das Projekt "Rettungsring" durch. Dabei wird Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund oder aus sozial schwachem Umfeld sowie Kindern mit Behinderungen die Chance gegeben, schwimmen zu lernen.

59 Kinder aus fünf Schulen sind in diesem Jahr angemeldet, um innerhalb von zehn Tagen das Schwimmen erlernen oder auf bereits in den Vorjahren erworbenen Fähigkeiten aufbauen. Die Anzahl der teilnehmenden Kinder steigt von Jahr zu Jahr an. Katrin Leschke, die die Aktion als Trainerin des SV Burgwedel in diesem Jahr federführend betreut, konnte sechs engagierte Jugendliche, die zum Teil auch bereits als Trainer im Schwimmverein tätig sind, für das Projekt gewinnen. Sie werden für den Schwimmunterricht sogar von der Schule freigestellt.

Schwimmen zu können ist eine im Notfall lebenswichtige Fähigkeit, die jeder beherrschen sollte. Mit diesem Gedanken setzen Charlotte Leschke, Sven Bünning, Nina Brunke, Luis Beimfohr, Louisa Groß und Rieke Ringkamp zusammen mit den Trainern Katrin Leschke und Sebastian Schmidt vom SV Burgwedel im Rettungsring-Projekt 2017 alles daran, die ihnen anvertrauten Kinder zu motivieren und Ängste zu nehmen.

Jeden Tag wird von etwa 10 bis 13 Uhr in kleinen Gruppen intensiv gearbeitet. Neben dem Erlernen der richtigen Schwimmtechnik stehen Baderegeln, Sprünge vom 1-Meter-Brett und Tauchen auf dem Programm.

Für das Jugendschwimmabzeichen Bronze – auch "Freischwimmer" genannt – müssen die Kinder mindestens 200 Meter in höchstens 15 Minuten schwimmen, 2 Meter Tieftauchen und aus 1 Meter Höhe ins Wasser springen.

Eine große Herausforderung für die meisten, die zum ersten Mal dabei sind. Für sie ist das Frühschwimmerabzeichen "Seepferdchen", für das 25 Meter Schwimmen und das Heraufholen eines Tauchringes aus schultertiefem Wasser zu schaffen sind, die erste Etappe, die es zu erreichen gilt.

Damit jeder den 10-tägigen Intensivkurs als Erfolgserlebnis beenden kann, hat sich Luis Beimfohr, Jugendwart des SV Burgwedel, in diesem Jahr etwas Besonderes ausgedacht: Für alle Teilnehmer wird es das SV-Burgwedel-Rettungsring-Abzeichen als Belohnung geben.

Für die langjährige Unterstützung durch die Stadt sind der SV Burgwedel und alle Teilnehmer sehr dankbar.

2 Kommentare