ADFC Burgwedel startet mit der Aktion „Danke fürs Fahrradfahren“

Dass Radfahrer im Straßenverkehr wenig Anerkennung bekommen, weiß jeder, der selber regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist: Fußgänger fühlen sich oft auf engen Fuß-/Radwegen von Radfahrern bedrängt und für viele Autofahrer gehören Radler nicht auf die Straße. Dabei wäre mehr Radverkehr durchaus auch auf der Straße für alle gut: Wissenschaftler in Kopenhagen haben berechnet, dass jeder mit dem Rad gefahrene Kilometer der Gesellschaft 16 Cent einbringe, ein Autokilometer ihr dagegen 15 Cent koste. "Hand aufs Herz: haben Sie schon mal einen Politiker gehört, der sich dafür bei Radfahrern bedankt hat?", fragt der ADFC Burgwedel.

Um wenigstens ein kleines Zeichen der Anerkennung für Radler zu setzen, hat der ADFC die Aktion "Danke fürs Fahrradfahren" ins Leben gerufen. Mit einem herzlichen "Guten Morgen und Danke fürs Fahrradfahren" haben Mitglieder der ADFC-Ortsgruppe Burgwedel vor kurzem Fahrradfahrer am Bahnhof Burgwedel begrüßt und mit Müsliriegeln versorgt. Die Reaktionen der Radler reichten von einem verblüfften "Oh, danke!" bis zu einem "Ja, da habe ich schon was von gehört – schön, dass ihr euch für Verbesserungen für den Radverkehr einsetzt."

Auch wenn Burgwedel beim jüngsten Fahrradklimatest des ADFC noch vergleichsweise gut abgeschnitten hat, zeigt die Durchschnittsnote von einem gutem "Ausreichend", dass noch viel Luft nach oben bleibe, um Fahrradfahren auch hier zu einer attraktiven Alternative zum umweltverschmutzenden und kostentreibenden Autoverkehr zu machen, do der örtliche ADFC.