Thönser Weihnachtsmarkt im Schneetreiben

Der Thönser Weihnachtsmarkt, seit Jahrzehnten am 2. Advent auf dem Hof von Heiner und Cornelia Müller, begann um 11 Uhr trocken und endete in weiß: der Winter entsandte den ersten nachhaltigen Schnee.

Die Stimmung war dementsprechend gut, passte der Schnee doch wunderbar zu den vielen angebotenen Handarbeiten aus Holz, Naturseifen, Handtüchern, selbstgebastelten Sternen, Keksen des Fördervereins der Grundschule und den kleinen Gaben des Weihnachtsmanns an die vielen Kinder. Aber auch Ortsbürgermeister Heinz-Theo Rockahr, der mit der CDU den Thönser Weihnachtsmarkt seit mehr als 20 Jahren organisiert, strahlte angesichts des Erfolges – und nicht etwa nur, weil er sich zwischen zwei gelb strahlenden Polizeibeamtinnen ausgesprochen wohl zu fühlen schien.

Die Junge Union heizte dem Grill kräftig ein, der Nachwuchs des Hofes Müller kümmerte sich um gebackene Pfannkuchen und war schnell ausverkauft. Das Thönser Hofcafe servierte Kaffee und Kuchen, an vielen Ständen gab es geräucherten Fisch, heißen Fruchtwein oder selbstgemachten Schmalzkuchen. Für die Kleinsten gab es ein Karussell und eine Streichelecke mit Eseln aus dem Hause Rockahr.

Andreas Krüger (Ortsrat) und Klemens Koss (Stadtrat) sorgten an der Theke für stets heißen Glühwein. Musikalische Einlagen lieferten die Jagdhornbläser Thönse-Burgdorf sowie der Engenser CDU-Chef Joachim Schrader mit seiner Drehorgel. Auch Burgwedels Urgestein "Walter" durfte mal an den Orgelkasten ran.

Der Weihnachtsmarkt endete, als um 18 Uhr der Lebendige Adventskalender in Thönse auf dem Hof Müller ausgerufen wurde und bei kostenlosem Glühwein und Kinderpunsch der Abend ausklang.

Die vielen ehrenamtlichen Helfer und Besucher stapften anschließend durch den tiefen Schnee nach Hause.