Tischtennis-Damen des TTK Großburgwedel wollen in der 2. Bundesliga punkten

Die Damen des TTK Großburgwedel beenden in der 2. Tischtennis-Bundesliga die Hinrunde mit zwei schweren Auswärtsspielen am kommenden Sonnabend (17 Uhr) beim Schlusslicht DJK in Offenburg und am Sonntag (14 Uhr) beim Tabellenvierten ESV Weil.

Nach Höhen und Tiefen rangiert der Aufsteiger mit 5:9 Zählern auf dem sicheren siebten Tabellenplatz, aber die Distanz zu den gefährdeten Abstiegsrängen beträgt nur zwei, beziehungsweise drei Punkte. Von daher sollte zumindest in Offenburg ein Pflichtsieg herausspringen.

"Davon kann überhaupt nicht die Rede sein, denn alle Teams liegen leistungsmäßig eng beieinander. Aber natürlich wäre ein doppelter Punktgewinn wünschenswert. Deshalb reisen wir auch schon am Freitag an, um ausgeruht und besonders fokussiert sein zu können", bestätigt Teamcoach Michael Junker die Bedeutung der Begegnung.

Doch auch im Falle einer Niederlage sei das Unternehmen Klassenerhalt noch längst nicht aussichtslos. Interessant wird sein, ob DJK-Spitzenspielerin Kristina Kazantseva vor Ort weilt, die bei ihren vier Einsätzen noch kein Einzel verlor. Fraglich bleibt auch der Gesundheitszustand der Nummer zwei Lena Krapf, die bei ihrer 1:11-Bilanz immer wieder kampflose Spiele absolvierte. Aufgrund dieser personellen Notlage sollte beim TTK-Team eine große Portion Optimismus und Selbstvertrauen mitschwingen.

"Unsere Baden-Württemberg-Tour führt uns weiter nach Weil, und wenn wir in Offenburg gewinnen, können wir unseren Lauf dort eventuell fortsetzen. Das wäre das Sahnehäubchen", sagt Junker. Doch mit Ievgeniia Vasylieva und Charlotte Carey stellen sich zwei bärenstarke Gegnerinnen dem TTK-Duo mit Polina Trifonova sowie Dijana Holoková in den Weg. Beide bilanzieren eine 11:3-Serie im Einzel und gemeinsam sind die Zwei im Doppel noch ungeschlagen. Deshalb müssen im hinteren Paarkreuz vor allem Amélie Rocheteau und Suzanne Dieker das zuletzt klare 0:6 gegen den TSV 1909 Langstadt verdrängen, denn wie erwartet steht Aida Rahmo nicht zur Verfügung. "Ich habe inzwischen allerdings mit der ägyptischen Botschaft telefoniert, und in Sachen Visum soll noch vor Weihnachten eine Entscheidung gefällt werden. Wir hoffen natürlich auf eine positive Nachricht", so Junker.