Neue Statistik: In der Region Hannover leben immer mehr Ältere

Ältere Menschen machen auch in der Region Hannover einen immer größeren Teil der Bevölkerung aus. Ende 2019 lebten in und um Hannover bei einer Gesamtbevölkerung von 1.178.965 Einwohnerinnen und Einwohnern rund 323.000 Frauen und Männer mit einem Lebensalter von 60 und mehr Jahren. Dies entspricht einem Anteil von 27,4 Prozent. Die wenigsten Seniorinnen und Senioren sind nach einer aktuellen Untersuchung der Statistikerinnen und Statistiker der Region Hannover in der Landeshauptstadt zuhause (Anteil 24,5 Prozent oder 132.998 Menschen).

Die prozentual zur Gesamtbevölkerung der Kommune höchsten Anteile älterer Menschen in der Bevölkerung sind in Springe (32,5 Prozent), Wennigsen (32,4 Prozent) und Burgwedel (32,2 Prozent) anzutreffen. In absoluten Zahlen leben die meisten Ü-60- Jährigen im Umland in Garbsen (19.115 Personen) und Langenhagen (15.774). Der Anteil der Frauen an den älteren Menschen ist dabei in der gesamten Region höher als der Anteil der Männer. Am größten ist der Frauenanteil in der Landeshauptstadt Hannover mit 56,3 Prozent und in Langenhagen mit 56,1 Prozent. Am geringsten ist er in Sehnde (53,2 Prozent) und Ronnenberg (53,5 Prozent).

Sehr alte Menschen von 91 Jahren und älter machen in der Region Hannover zwischen 0,7 (Gehrden) und 1,1 Prozent (Isernhagen) der Bevölkerung einer Kommune aus. In dieser Altersgruppe ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen besonders deutlich. Bei den 91- bis 100-Jährigen macht der Frauenanteil in der Region Hannover 74,4 Prozent aus. Bei den über 101-Jährigen sogar 89,1 Prozent. Mit Ausnahme von Hemmingen leben in allen Kommunen Frauen, die 101 Jahre oder älter sind. Männer dieser Altersgruppe sind dagegen nur in fünf der 21 Kommunen anzutreffen.

Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern der Städte und Gemeinden, punktuell ergänzt um die eigenständig erstellten Zahlen der Landeshauptstadt Hannover. Der vollständige Inhalt der "Statistischen Kurzinformation 07/2020" kann im Internet unter www.hannover.de eingesehen oder heruntergeladen werden.