Marienkäfer steht im Fokus der bundesweiten NABU-Mitmachaktion „Insektensommer 2021“

Der Asiatische Marienkäfer ist an seinem charakteristischen schwarzen "W" auf weißem Kopfschild oder der umgekehrten Variante weißes "W" auf schwarzem Kopfschild zu erkennen.

Die erste Zählung der bundesweiten NABU-Mitmachaktion "Insektensommer 2021" startet am heutigen Freitag, 4. Juni 2021, und läuft bis zum 13. Juni.

Notiert werden alle Insekten, die innerhalb einer Stunde an einem ausgewählten Beobachtungsplatz entdeckt werden. Anders als bei der "Stunde der Gartenvögel" darf beim Insektensommer nicht nur im Siedlungsraum, sondern überall beobachtet werden, wobei das jeweilige Beobachtungsgebiet nicht größer als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus sein sollte. Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen, ist dabei ein sonniger, warmer, trockener und windstiller Tag. Wenn Arten nicht genau bestimmbar sind, können sie auch "unscharf" als Schmetterling, Fliege oder Libelle notiert werden.

Wie bereits im vergangenen Jahr steht der Marienkäfer im Fokus der Zählung. Es gibt in Deutschland etwa 70 Marienkäferarten. Am häufigsten entdeckt werden kann der einheimische Siebenpunktmarienkäfer und der Asiatische Marienkäfer, der erst vor wenigen Jahren vom Menschen eingeschleppt wurde. Er ist sehr wandelbar und er ist an seinem charakteristischen schwarzen "W" auf weißem Kopfschild oder der umgekehrten Variante weißes "W" auf schwarzem Kopfschild zu erkennen. Mit Hilfe der Teilnehmer am Insektensommer soll herausgefunden werden wie weit sich die invasive Art bereits verbreitet hat und ob der Asiatische oder der Siebenpunktmarienkäfer häufiger entdeckt werden konnte.

Die Meldung der gezählten Insekten erfolgt online auf der Internetseite www.Insektensommer.de. Dort gibt es auch nähere Informationen zur Aktion sowie Hilfestellungen bei der Bestimmung der Sechsbeiner.