„Lärmsituation für Betroffene verbessern und dabei den Flughafen Hannover wirtschaftlich stärken“
Gerade durch die Coronakrise und die nun langfristig gesteckten ehrgeizigen Klimaziele stehe die Luftverkehrsbranche insgesamt und der Flughafen Hannover im Besonderen vor enormen Herausforderungen. "Gleichzeitig müssen wir dem Lärm- und Emissionsschutz der Anwohnerinnen und Anwohnern gerecht werden, um ein Nebeneinander des Wirtschaftsstandortes und den anliegenden Kommunen zu gewährleisten und verträglich auszugestalten", so Westmann. Daher werde es in der kommenden Woche im Plenum auf Initiative der CDU-Fraktion einen Entschließungsantrag geben, in dem unter anderem ein Gutachten gefordert wird, dass die Lärmemissionen entlang der tatsächlichen Flugrouten betrachtet und bewertet.
"Das geforderte unabhängige Gutachten soll den aktuellen Stand über die Lärmbelastungen durch die zunehmenden Nachtflüge und ihre tatsächliche, wirtschaftliche Notwendigkeit klären. Dabei sollen auch bestehende Maßnahmen zur Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner an anderen Flughäfen mit Nachtfluggenehmigungen sowie neue technische Entwicklungen etwa in der Flugführung in den Blick genommen werden", so Fredermann.
Auf Grundlage der Ergebnisse der Gutachten solle in einen umfassenden Dialog mit allen Beteiligten in den betroffenen Kommunen eingetreten werden, um sowohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Flughafens zu erhalten, als auch substanzielle Verbesserungen für die vom nächtlichen Fluglärm betroffene Bevölkerung herbeizuführen, so Westmann und Fredermann.