Verletzte und Vollsperrung nach Auffahrunfall

Am heutigen Mittwoch, 25. April 2018, gegen 11 Uhr hat ein 56 Jahre alter Fahrer eines Sattelzuges auf der A7 bei Großburgwedel ein Stauende übersehen und ist mit seinem Fahrzeug auf einen Lkw aufgefahren. Dabei hat er sich schwere, ein weiterer Fahrer leichte Verletzungen zugezogen.

Bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover zufolge fuhr der 56-Jährige mit seinem DAF Sattelzug auf dem Hauptfahrstreifen der A7 in Richtung Hamburg. In Höhe der Anschlussstelle Großburgwedel bemerkte er offenbar zu spät, dass vor ihm ein 53 Jahre alter Fahrer eines Lkw (MAN) mit Anhänger aufgrund eines Stauendes gebremst hatte. Daher fuhr er nahezu ungebremst auf den mit Strohballen beladenen Anhänger auf und wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel befreite den schwer verletzten 56-jährigen, ukrainischen Staatsangehörigen. Anschließend transportierte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der 53 Jahre alte Lkw-Fahrer zog sich bei dem Auffahrunfall leichte Verletzungen zu.

Während der Unfallaufnahme musste die A7 in Richtung Norden bis etwa 12 Uhr voll gesperrt werden. Gegenwärtig wird der Verkehr aufgrund von Bergungsarbeiten einspurig an der Unglückstelle vorbeigeführt, es kommt zu erheblichen Behinderungen. Vermutlich dauern die Arbeiten noch bis in die Nachmittagsstunden an.

Nach Schätzungen der Polizei ist bei dem Auffahrunfall ein Gesamtschaden in Höhe von 300.000 Euro entstanden.