Kleeblattfahrt für Oldtimer führt durch viele Ortschaften im Altkreis Burgdorf

Zum 52. Mal hat der Rallye Club Kleefeld von 1960 e.V. im ADAC (RCK Hannover) seine Kleeblattfahrt vom Expo-Park in Hannover über Sehnde, Lehrte, Burgdorf, Uetze und zum Expo-Park zurück als touristische Ausfahrt über circa 120 Kilometer organisiert, mit Gleichmäßigkeitsprüfungen und Sonderaufgaben für die teilnehmenden Oldtimer.

Teilnahmeberechtigt waren alle zwei-, drei- und vierrädrigen Oldtimer, unterteilt in sieben Auto-und fünf Motorradklassen, wobei das jeweils jüngste Fahrzeug maximal Baujahr 1988 sein durfte.

Die Teilnehmerzahl war dieses Jahr auf 120 Fahrzeuge begrenzt, dieses Kontingent wurde aber mit 107 gemeldeten Fahrzeuge nicht ganz erreicht.

Trotzdem hatten die Mitglieder des RCK Hannover am Start, an 11 Prüfungsstationen, in Otze auf dem Erlebnishof Lahmann, sowie am Ziel genug personellen Aufwand, ganz zu schweigen von den Vorbereitungsarbeiten zur Ausfahrt.

Beispielhaft konnte Bernd Waßmann bei seinem Umgang mit den Teilnehmern an der Prüfungsstation Ramlingen zur ordnungsgemäßen Notierung der dortigen Ergebnisse begleitet werden.

Auf dem Erlebnishof Lahmann in Otze präsentierten die Teilnehmer nicht nur mehr als eineinhalb Stunden ihre Schätze einem interessierten Publikum, bei einem gemeinsamen Mittagessen im Wellblechpalast gab es genügend Gelegenheit zum Austausch, zum Fachsimpeln und Kennenlernen.

Altersmäßig standen dem Oldtimerfeld dieses Jahr vorne an ein Packard 833 Phaeton aus den Jahren 1930/1931, ein Adler Primus von 1932, ein Opel 1290 von 1934 und eine Lagonda M 45 Rapide von 1935.

Unter den Motorrädern führten als betagteste Fahrzeuge eine Hulla Standard 200 von 1928 die Altersliste an, gefolgt von zwei Zündapp KS 600 von 1939 und einer Sunbeam A-23 von 1938.

Im Altersmittelfeld sei hier vielleicht noch ein Renault Alpine A110 von 1975 erwähnt; für den begeisterten Sportwagenfan hat Renault die Alpine dieses Jahr mit einem neuen Modell wieder aufleben lassen.

Eine Bewertung und besondere Herausstellung weiterer einzelner Fahrzeuge ist müßig, denn je nach Gusto und Vorliebe wären alle teilnehmenden Fahrzeuge hervorzuheben, bestenfalls noch mit Historie und Motivation ihrer derzeitigen Besitzer.

Der Zeitplan der diesjährigen Ausfahrt sah eine Rückkehr zum Expo-Park ab 15 Uhr vor, um dort gegen 17:45 Uhr die Sieger und ihre Fahrzeuge zu küren.

Ermittelt wird die Rangfolge der Besten nach einem Strafpunktesystem, mit dem die einzelnen Gleichmäßigkeitsprüfungen und Sonderaufgaben bewertet werden.

So hatten Bernd und Monika Krökel aus der Wedemark die 51. ADAC/RCK Kleeblattfahrt am 3. September 2017 mit sehr ordentlichen 0,42 Strafpunkten auf ihrem Jensen C-V8 MKIII von 1966 die Autobewertung gewonnen, gegenüber der Roten Laterne 2017 mit 157,45 Punkten. Dieses Jahr waren die Wedemärker aber nicht angetreten.

Interessierte Leser können der Internetseite des RCK Hannover die Ergebnisse 2018 entnehmen, sobald der Verein die Zahlen dort veröffentlicht (www.rck-hannover.de).