Grüne: Keine Durchfahrt durch Landschaftsschutzgebiete

Nachdem der Serengeti-Park bereits Ende vergangenen Jahres keine Genehmigung erhalten hatte, versucht der Besitzer erneut, seinen ausrangierten Airbus A310 durch die Wedemark zu transportieren. Die Untere Naturschutzbehörde der Region hat jetzt abermals einen entsprechenden Antrag abgelehnt, weil dabei mehr als 200 Straßenbäume während der Vegetationszeit vom Rückschnitt betroffen wären. Die Grünen begrüßen die Entscheidung und bekräftigen weiterhin, dass dieser für die Straßen viel zu große Airbus soweit auseinandergebaut wird, dass er ohne Schäden für die Baumalleen, vor allem in Landschaftsschutzgebieten, transportiert werden kann.

Dazu sagt Ulrich Schmersow, Umweltpolitischer Sprecher der Grünen Regionsfraktion: "Wir als Grüne unterstützen die Entscheidung der Regionsverwaltung. Es kann nicht sein, dass in Zeiten des Klimawandels für eine kommerzielle Aktion alte, wertvolle Alleen umfassend und dauerhaft geschädigt werden. Es ist mir unverständlich, warum immer wieder neue Wege für den Transport gesucht werden, um dieses für die Straßen offensichtlich zu große Flugzeug ohne einen Auseinanderbau in den Serengeti-Park zu schaffen. Wie kann der Park, der mit Artenschutz und Nachhaltigkeit wirbt, an dem Projekt festhalten? Oder ist die seit 1974 geltende Philosophie nichts mehr wert und zum Greenwashing verkommen?"