Bauwagen wird zum neuen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche der Pestalozzi-Stiftung

Einen Rückzugsort zum "Chillen, Reden und für sich sein" wünschten sich im vergangenen Jahr die Jugendlichen der Jugendhilfe der Pestalozzi-Stiftung. Die Firma Fortmüller aus Burgwedel erfüllte den Traum vom eigenen "Jugendtreff" und spendete der Pestalozzi-Stiftung einen Bauwagen. Am kommenden Montag, 29. Mai 2017, erhält dieser ab 15 Uhr zusammen mit Firmeninhaber Marcus Fortmüller, den Jugendlichen und Vertretern der Pestalozzi-Stiftung seinen letzten Schliff.

Was wünscht Ihr Euch für Euren Alltag? Diese Frage stellte die Jugendhilfe der Pestalozzi-Stiftung Jungen und Mädchen bei der ersten Kinder- und Jugendkonferenz der Pestalozzi-Stiftung im Februar 2016. Die Antwort kam schnell: einen Bauwagen, den man in eigener Regie gestalten, verwalten und nutzen kann. Für gemeinsame Treffen und Gespräche, für Auszeiten außerhalb der Wohngruppen und zum Ausspannen. Denn ein solcher Rückzugsort fehlte in der Pestalozzistraße. "Bisher trafen sich die Jugendlichen auf der Pestalozzistraße oder im Park der Pestalozzi-Stiftung, wenn sie unter sich sein wollten", sagt Andrea Bohm-Ziemba vom Beratungsdienst der Jugendhilfe. "Der Bauwagen sollte den Kindern und Jugendlichen daher vor allem auch bei schlechtem Wetter einen Rückzugsort bieten, an dem sie nur unter sich sein kön-nen und den Jugendlichen auch ein Projekt an die Hand geben, für das sie selbst verantwortlich sein können."

Marcus Fortmüller, Inhaber der Firma Fortmüller Garten und Landschaftsbau und Baumfällung, hörte von diesem Wunsch und bot der Jugendhilfe kurzentschlossen einen Bauwagen aus seinem Betrieb als Spende an, inklusive kostenloser Lieferung. Zur großen Freude der Kinder und Jugendlichen wurde dieser, nach Absprache mit dem Vorstand über einen geeigneten Standort, bereits zwischen der Pestalozzi-Schule und dem Pestalozzi-Seminar aufgestellt. In den vergangenen Wochen liefen seitdem die Planungen in den Wohngruppen der Jugendhilfe, wie der Bauwagen ausgestattet und angemalt werden soll, wann ihn die Kinder und Jugendlichen jeweils nutzen können und wer verantwortlich ist für den Zustand des Bauwagens und das Einhalten der Nutzungsregeln, welche die Jugendlichen für sich untereinander aufgestellt haben. Nach einer aufwendigen Grundierung des Innenbereichs erhält der Bauwagen am 29. Mai seinen bunten Außenanstrich.