Inklusive Region Hannover: Aktionsplan geht jetzt in die Umsetzung

Eine App mit Freizeit- und Naherholungsangeboten, wohnbegleitende Hilfen, der barrierefreie Ausbau von Haltestellen, mehr Partizipation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt: Nur vier von insgesamt 50 Maßnahmen, mit denen die Region Hannover die Weichen auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft stellen will. Ergebnis des Projekts "Inklusive Region Hannover" ist ein umfassender Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den die Regionsverwaltung gemeinsam mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen und Verbänden erarbeitet hat. Das einjährige Projekt geht jetzt in die Umsetzung. Der Maßnahmenkatalog wird am kommenden Montag, 25. September 2017, 16 bis 18 Uhr, im Haus der Region Hannover, Raum N 001 – 003 Hildesheimer Straße 18, in Hannover der Öffentlichkeit anhand von ausgewählten Beispielen vorgestellt. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat über die Facebook-Seite der Region www.facebook.com/hannoverregion die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Anregungen zu geben, die in der Veranstaltung berücksichtigt werden. Die Präsentation wird per Live-Video auf Facebook übertragen.

"Wir möchten das gesellschaftliche Miteinander stärken und gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen in der Region Hannover ermöglichen", betont Regionspräsident Hauke Jagau. "Hierzu leistet der Aktionsplan einen wichtigen Beitrag. Wir bewegen uns damit kontinuierlich weiter auf dem Weg zu einer inklusiven Region."

Neben übergeordneten Maßnahmen wie der Einrichtung einer Fachstelle Inklusion und inklusiver Treffpunkte in den Quartieren hat die Projektgruppe zu vier Handlungsfeldern – "Arbeit und Beschäftigung", "Wohnen", "Mobilität" sowie "Kultur, Freizeit und Sport" – Maßnahmen formuliert, die für mehr Barrierefreiheit und Teilhabe sorgen sollen. Aus jedem dieser vier Themenfelder wird eine Maßnahme präsentiert. So sollen beispielsweise Betroffene und Angehörige künftig eine umfassende Beratung zur Berufsorientierung, Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung erhalten. Es sollen mehr inklusive Arbeitsplätze geschaffen und mehr Partizipation am Arbeitsmarkt sichergestellt werden. Unabhängig von dem Maßnahmenplan treibt die Regionsverwaltung ihre Aktivitäten rund um das barrierefreie Bauen voran.