Polizei registriert bei Schwerpunktkontrollen auf der A2 weiterhin hunderte Verstöße

Beamte der Polizeidirektion Hannover haben in dieser Woche vom 13. bis 19. Juli 2018 erneut mehrere Kontrollen auf der A2 durchgeführt. Wieder haben hunderte Verkehrsteilnehmer gegen Tempolimits und Überholverbote verstoßen sowie Mindestabstände unterschritten.

Die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) des Zentralen Verkehrsdienstes hat in dieser Woche ihre Kontrollaktion auf der A2 im Bereich der Polizeidirektion Hannover fortgesetzt.

Dabei haben die Einsatzkräfte am Montag, 16. Juli, und am Dienstag, 17. Juli, zwei mehrstündige Geschwindigkeitsmessungen in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Lehrte-Ost und Lehrte durchgeführt. In knapp sieben Stunden stellten sie 645 Fahrzeuge fest, die gegen das mit 60 Stundenkilometer vorgegebene Tempolimit verstießen. 41 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer waren mindestens 41 Stundenkilometer schnell und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen – zehn von ihnen fuhren dabei mit mehr als 111 Stundenkilometer in die Messung.

Ein ähnliches Bild zeigte sich bei kombinierten Geschwindigkeits- Abstandskontrollen am 13. und 19. Juli auf der A2 in Richtung Berlin an der Anschlussstelle Bad Eilsen – auch hier galt Tempo 60. Hier verzeichneten die Experten der SVE allein am 13. Juli 19 Lkw und 49 Pkw, die die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten.

Die Abstandsmessung brachte 13 Unterschreitungen des Sicherheitsabstandes von Lkw und von einem Pkw zu Tage. Außerdem bemerkten die Beamten fünf Autofahrer, die den gesperrten Fahrstreifen befuhren.

Die Kontrolle am gestrigen Donnerstag, 19. Juli, müsse noch ausgewertet werden, es zeichne sich aber eine deutlich höhere Zahl an registrierten Verstößen ab.

Auch mit einem Fahrzeug mit Videotechnik wurden auf der A2 Kontrollen durchgeführt. Die Bilanz: 13 Geschwindigkeitsverstöße (sechs zu erwartende Fahrverbote) ein Abstandsverstoß eines Lkw-Fahrers und drei verbotene Überholmanöver von Lkw-Fahrern sowie ein Autofahrer, der während der Fahrt sein Mobiltelefon nutzte.

Die Polizei Hannover kündigt an, zusätzlich zu den ohnehin täglich stattfinden Kontrollen, auch weiter gezielte Aktionen auf den Autobahnen durchführen, um damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.