Feuerwehr birgt in See gerolltes Auto

Mit einer Seilwinde wurde das Auto aus dem See gezogen.

Zu einer technischen Hilfeleistung wurde die Freiwillige Feuerwehr Thönse am heutigen Sonnabend, 21. November 2020, um 6:33 Uhr zum Angelpark Thönse an der Engenser Straße gerufen. Gemeldet war ein Fahrzeug, das in den See gerollt war.

Vor Ort bestätigte sich die Lage für die ehrenamtlichen Kräfte der Ortsfeuerwehr Thönse, die mit einem Fahrzeug ausgerückt waren. Wie der Besitzer des Fahrzeugs den Feuerwehrkräften berichtete, hatte er gerade nach einer passenden Stelle zum Angeln gesucht, als sich sein Fahrzeug am abschüssigen Ufer selbstständig machte, in den See rollte und in diesem versank. Vermutlich hatte er das Fahrzeug beim Abstellen nicht gegen ein wegrollen gesichert. Eine Person sollte sich nicht in dem Fahrzeug befinden, konnte er den Feuerwehrkräften berichten.

Etwa 15 Meter weit vom Ufer entfernt befand sich das Auto nun etwa 4 Meter unter der Oberfläche. Zu weit weg und zu tief, um das Auto gefahrlos bergen zu können.

Einsatzleiter Björn Schimkewitsch, stellvertretender Ortsbrandmeister von Thönse, ließ zur weiteren Unterstützung die Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr Burgdorf wie auch ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit Seilwinde der Ortsfeuerwehr Großburgwedel nachalarmieren, da mit dem vor Ort befindlichen Gerät eine Bergung des Fahrzeugs nicht möglich war.

Die Taucher der Ortsfeuerwehr Burgdorf, die auch mit dem Mehrzweckboot ausgerückt waren, konnten in drei Tauchgängen das Fahrzeug aus dem See holen.

Zunächst wurde das Auto durch einen Taucher lokalisiert und dieses mit einer Boje versehen. Anschließend wurde ein Stahlseil an dem Fahrzeug befestigt, so dass dieses dann mit einer Seilwinde aus dem See gezogen werden konnte.

In einem weiteren Tauchgang wurden der Grund des Sees wie auch die Oberfläche nach Gegenständen abgesucht, vom Wasser aus dem Fahrzeug gespült wurden.

Nach der Bergung des Fahrzeugs, das von einem Abschleppunternehmen abtransportiert wurde, kontrollierten die Einsatzkräfte noch die Oberfläche und das Ufer auf ausgelaufene Betriebsstoffe. Wie sich herausstellte, waren keine umweltschädlichen Flüssigkeiten des Autos ausgelaufen, so dass der Einsatz beendet werden konnte. Um 9:30 Uhr waren die Feuerwehrkräfte wieder in die Gerätehäuser eingerückt.

Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Thönse mit einem Fahrzeug und insgesamt 13 Einsatzkräften, die Ortsfeuerwehr Großburgwedel mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften, die Ortsfeuerwehr Burgdorf mit drei Fahrzeugen wie auch dem Mehrzweckboot und zehn Einsatzkräften sowie die Polizei.