Nach Unfall mit 14-jährigem Radfahrer: Angehöriger soll eine Kopfnuss verteilt haben

Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 20 Jahre alter Fahrer eines VW am gestrigen Mittwoch, 26. Mai 2021, kurz vor 21 Uhr von einem Tankstellengelände in der Hannoverschen Straße, Ecke Mühlenstraße, in Großburgwedel nach rechts auf die Hannoversche Straße abbiegen. Dabei übersah er nach Angaben der Polizei einen 14 Jahre alten Fahrradfahrer, der den Radweg in Richtung Innenstadt befuhr.

Es kam zum Zusammenprall, wodurch der Radfahrer stürzte und auf die Fahrbahn fiel. Der Fahrradfahrer erlitt nach Angaben der Polizei Verletzungen am Bein und wurde durch Ersthelfer versorgt. Er kam dann mit einen Rettungswagen ins Krankenhaus. Zum (geringen) Sachschaden am Fahrrad und am Auto liegen noch keine Angaben vor.

Wie ein Polizeisprecher mitteilt, erschienen während der Unfallaufnahme Familienangehörige des Fahrradfahrers. "Wegen der aufgeregten Stimmung wurden weitere Beamte hinzugezogen, um beruhigend einzuwirken", teilt ein Polizeisprecher mit.

Zuvor soll ein Angehöriger des Fahrradfahrers den Autofahrer mit einer sogenannten "Kopfnuss" verletzt haben. Dazu wurde von der Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Mehrere Zeugen sind von der Polizei vor Ort befragt worden. Falls weitere Personen Angaben machen können, werden diese gebeten, sich als Zeugen bei der Polizei zu melden.

Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem genannten Sachverhalt gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Großburgwedel unter der Rufnummer 05139/991-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweise werden auch online unter www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de unter dem Menüpunkt "Hinweis geben" entgegen genommen.