TTK Großburgwedel vorrübergehend Tabellenführer in der 3. Tischtennis-Bundesliga
Bereits in den Doppeln zeigte sich, was für ein Kopf-an-Kopf Rennen dieses Spiel werden würde. Das Doppel Aida Rahmo/Maria Panarina gegen Angelika Janik/Emese Meszaros ging mit 3:0 an den TTKG, aber Caroline Hajok/Maria Shiiba verloren knapp in fünf Sätzen gegen Kaushani Nath/Ecaterina Smiganovscaia mit 2:3. Nachdem sie im vierten Satz sechs Matchbälle der Gegnerinnen abgewehrt hatten und den Satz 15:13 gewannen, war auch im fünften Satz alles drin. Allerdings war das bei den Gegnerinnen ebenso und sie trugen schlussendlich den Sieg davon.
Mit einem 1:1 ging es in die Einzel, wo es genauso ausgeglichen weiterging. Aida Rahmo (TTKG, Position 2) war gegen die Inderin Kaushani Nath (Salmünster, Position 1) so gut wie chancenlos und verlor 0:3, da diese durch ihr Spiel mit Anti-Topspin-Belag auf der Vorhand und kurzer Noppe auf der Rückhand ein rotationsresistentes Spiel spielte und jeden zu hohen Ball schoss. Caroline Hajok (TTKG, Position 1) gewann dagegen ihr Einzel gegen die Litauerin Ecaterina Smiganovscaia (Salmünster, Position 2) ebenfalls 3:0. Sie hatte ihre Gegnerin so gut im Griff, dass das Spiel schon fast unspektakulär wirkte. So stand es zur Halbzeitpause 2:2 ausgeglichen.
Im oberen Paarkreuz zeichnete sich dann die Wende im Spiel ab. Rahmo und Hajok gewannen beide ihre Einzel, was der Mannschaft erstmalig die Oberhand gab. Anders als Rahmo ist Hajoks Spielstil mit kurzer Noppe gegenüber dem von Kaushani Nath sehr ähnlich. Sie hatte deshalb deutlich weniger Probleme. Nachdem sie den ersten Satz noch 5:11 verloren hatte, traf sie danach so gut wie alles und gewann am Ende dann klar mit 3:1 Sätzen.
Im unteren Paarkreuz liefen die Einzel laut Teamchef Michael Junker "erwartungsgemäß". Shiiba verlor ebenfalls wie Panarina zuvor mit 1:3 gegen Janik. Während Maria Panarina hingegen die klare Oberhand gegen die Ersatzspielerin Meszaros hatte und 3:0 gewann. So endete die Partie letztlich mit einem 6:4-Sieg für die Damenmannschaft des TTK Großburgwedel, die sich damit vorübergehend auf Platz 1 in der Tabelle der 3. Tischtennis-Bundesliga schob, da Holzbüttgen ein Spiel weniger hat.
Weiter geht es mit dem letzten Heimspiel vor Weihnachten am 10. Dezember 2022 gegen den Tabellenletzten SC Poppenbüttel.