Abgeordnete Rebecca Schamber wirbt für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch

Die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber (links) mit den Austauschschülern Nina Freidline und Aaron Trimble.

Vor genau 40 Jahren haben der Deutsche Bundestag und der US-Congress ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch ins Leben gerufen: das Parlamentarische Patenschafts-Programm. Dieses ermöglicht deutschen und US-amerikanischen Jugendlichen für ein Schuljahr das jeweils andere Land kennenzulernen und als Junior-Botschafter die Freundschaft der beiden Länder sowie den Kulturaustausch zu stärken. Für die Austauschzeit bekommen alle Teilnehmenden einen Paten oder eine Patin aus dem Bundestag zur Seite gestellt.

Die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber übernimmt in diesem Jahr zwei der Patenschaften und unterstützt damit Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation "Experiment", die sich in ihrem Wahlkreis um die Durchführung des Austauschs kümmert. "Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, an der Seite von zwei jungen Menschen zu stehen, die durch das Stipendium eine einmalige Chance haben, eine neue Kultur zu entdecken. Nina Freidline aus Ohio ist bei einer Gastfamilie in Langenhagen untergebracht und Aaron Trimble aus Illinois wohnt bei einer Familie in Burgdorf. Beide fühlen sich hier sehr wohl und erleben jeden Tag etwas Neues. Diese unvergesslichen Erlebnisse fördern die Entwicklung der Teilnehmenden und gegenseitiges Verständnis und Toleranz", so die Bundestagsabgeordnete Schamber.

Die Schüler wohnen während ihres Austauschjahrs bei Gastfamilien. Die Abgeordnete möchte die Familien in Burgdorf, Burgwedel, Garbsen, Isernhagen, Langenhagen, Neustadt, Wedemark und Wunstorf dazu ermutigen, einen Stipendiaten aus den USA bei sich aufzunehmen, "denn die Austauscherfahrung ist für beide Seiten ein unvergessliches Erlebnis". Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr ausnahmsweise einen Kostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat für die Familien, die einen jungen US-Amerikaner im Rahmen des PPP aufnehmen.

Gastfamilie kann fast jeder werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein "Familienmitglied auf Zeit" einzulassen. Die 50 US-Amerikaner reisen am 2. September 2023 an und bleiben für 10 Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Telefon 0228/95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.

Bald beginnt auch die Bewerbungsphase für deutsche Schüler, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten. Bewerbungen für das 41. PPP im Schuljahr 2024/25 sind voraussichtlich ab dem 2. Mai möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp.

Über "Experiment"

Das Ziel von Deutschlands ältester, gemeinnütziger Austauschorganisation, Experiment, ist seit 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der "Federation of The Experiment in International Living" (FEIL). Jährlich reisen über 2.000 Teilnehmende mit Experiment ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner sind unter anderem das Auswärtige Amt, die US-Botschaft, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutsche Bundestag. Mehr Informationen zum Verein gibt es unter www.experiment-ev.de.