Rebecca Schamber setzt sich für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch ein

Rebecca Schamber mit Aaron Trimble, der bei einer Gastfamilie in Burgdorf lebt.

Seit genau 40 Jahren ermöglichen der Deutsche Bundestag und der US-Congress mit dem Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) jährlich Vollstipendien für einen deutsch- amerikanischen Schüleraustausch. Damit können deutsche und US-amerikanische Jugendliche für ein Schuljahr das jeweils andere Land kennenlernen und als Junior-Botschafter die Freundschaft zwischen den beiden Ländern sowie den Kulturaustausch fördern. Während ihrer Austauschzeit bekommen alle Teilnehmenden einen Paten oder eine Patin aus dem Bundestag zur Seite gestellt.

In diesem Jahr übernimmt die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber eine der Patenschaften und unterstützt damit Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation Experiment, die für die Durchführung des Austauschs in ihrem Wahlkreis zuständig ist. "Ich freue mich sehr, dass ich einen jungen Menschen durch den Schüleraustausch begleiten darf, der durch das PPP-Stipendium eine neue Kultur kennenlernen kann. Diese unvergessliche Erfahrung bietet Jugendlichen die Möglichkeit sich selbst zu entfalten und stärkt gleichzeitig gegenseitiges Verständnis und Toleranz", so Schamber.

Die Abgeordnete für den Wahlkreis Hannover-Land I ermutigt nicht nur Jugendliche sich auf das Vollstipendium zu bewerben, sondern setzt sich zudem für die Suche nach Gastfamilien in ihrem Wahlkreis ein. Denn die jungen US-Amerikaner:innen, die im Rahmen des Programms nach Deutschland kommen, erhalten durch einen Gastfamilienaufenthalt einen vielseitigen Einblick in unsere Kultur. Schamber möchte die Familien in Burgdorf, Burgwedel, Garbsen, Isernhagen, Langenhagen, Neustadt, der Wedemark und Wunstorf dazu ermutigen, eine:n Stipendiat:in aus den USA bei sich aufzunehmen: "Die Erfahrungen sind für beide Seiten ein unvergessliches Erlebnis. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr einen Haushaltskostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat für Familien, die eine:n junge:n US-Amerikaner:in aufnehmen. Derzeit leben zwei amerikanische Schüler: innen im Rahmen des PPP bei mir im Wahlkreis. Nina Freidline lebt in Langenhagen und Aaron Trimble ist bei einer Familie in Burgdorf zu Hause."

Gastfamilie können fast alle werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein "Familienmitglied auf Zeit" einzulassen. Die 50 US-Amerikaner reisen am 2. September 2023 an und bleiben für zehn Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden. Ansprechpartnerin ist Lena Wißkirchen. Sie ist erreichbar unter Telefon 0228/95722-31 und per Mail an gastfreundlich@experiment-ev.de). Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.

Seit dem 2. Mai 2023 läuft zudem die neue Bewerbungsphase für das 41. Parlamentarische Patenschafts-Programm, auf das sich deutsche Schüler, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten, bewerben können. Weitere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp.