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Auf allen Ebenen: Neuer Zugang macht Regionshaus barrierefrei

Ebenerdig erreichbar und barrierefrei auf allen Etagen: Wo zuvor die Treppe war, ist das Regionshaus an der Hildesheimer Straße 20 jetzt stufenlos zu erreichen.

Ein neuer Eingangsbereich und ein 24 Meter hoher Seilaufzug verbinden das Foyer im Erdgeschoss mit den sechs Etagen des Verwaltungsgebäudes und machen das Haus der Region ohne Hindernisse zugänglich. Nach 17 Monaten Bauzeit ist die 1,8 Millionen Euro teure Konstruktion jetzt fertig gestellt. Regionspräsident Hauke Jagau unternahm heute eine erste Fahrt mit dem Aufzug.

"Barrierefreiheit war bei dieser Baumaßnahme das entscheidende Kriterium“, so Jagau. "Endlich können Besucherinnen und Besucher schnell und unkompliziert ins Bürgerbüro und in unsere Sitzungsräume in der sechsten Etage kommen.“ Eingang und Aufzug bilden den ersten Bauabschnitt, bis September wird im zweiten Bauabschnitt auch die Rampe vor dem Gebäude erneuert. Dann ist das Erdgeschoss auf zwei Wegen barrierefrei zu erreichen.

30 Stellplätze für Fahrräder sind links vorm Eingang zu finden, ein Leitstreifen führt als Bodenindikator auf den Haupteingang zu. Das in türkisgrün gehaltene Portal trägt die Wortmarke der Region in Leuchtbuchstaben: Region Hannover, so steht es in der Schriftart "FF Dax" an der neuen Winkelfalz-Fassade aus reinem Kupfer, die den Eingang zum Haus der Region an der Hildesheimer Straße 20 umfasst. Die typische Gestaltung, das so genannte Corporate Identity Design, findet sich aber nicht nur im Schriftzug, sondern auch im Farbton der Kabinenglaswände und der Displaygestaltung im Aufzug wieder.

Mit einer Tragkraft von 1.000 Kilogramm und einer Geschwindigkeit von 1,6 Metern pro Sekunde ist der neue Aufzug der größte und schnellste im Regionshaus. "Wer zuvor in einen der vier Sitzungsräume in der sechsten Etage wollte, muss entweder viele Treppenstufen überwinden oder lange auf den alten Fahrstuhl warten – das geht jetzt um einiges schneller", so Jagau.

Besonders hell wirkt der Aufzug dadurch, dass die Schacht- und Kabinentüren aus Glas sind. Acht programmierbare LED-Lichtstreifen beleuchten den Schacht über die gesamte Höhe. Für angenehme Temperaturen sorgt eine Klimaanlage. Besonderer Clou: Der Aufzug kann selbst Energie produzieren – immer dann, wenn er mit gering beladender Kabine abwärtsfährt, wird Strom ins Netz zurückgespeist.

Mehr Barrierefreiheit auch im regionalen Busverkehr

Der barrierefreie Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Hannover geht weiter: Für dieses Jahr ist der Umbau von insgesamt 32 Bushaltestellen in Burgdorf, Garbsen, Isernhagen, Laatzen, Langenhagen, Neustadt, Pattensen, Ronnenberg, Sehnde und Wunstorf geplant.

Dafür investiert die Region Hannover rund 2,6 Millionen Euro; das Land Niedersachsen beteiligt sich an den Baukosten mit voraussichtlich 1,4 Millionen Euro. Eine entsprechende Beschlussempfehlung hat der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am heutigen Dienstag, 4. Mai 2021, ausgesprochen.

Seit 20 Jahren investiert die Region Hannover kontinuierlich in die barrierefreie Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs in und um Hannover. In enger Abstimmung mit den Kommunen und Verkehrsunternehmen konnten so auch jährlich 16 Umbauten von Bushaltestellen realisiert werden. Zwischenziel ist es, dass in jedem Ortsteil einer Kommune mindestens eine Haltestelle zur Verfügung steht, die es Menschen mit Handicaps ermöglicht, den öffentlichen Nahverkehr uneingeschränkt zu nutzen. Mit dem Ausbau der SprintH-Linien, die seit 2019 für schnelle und direkte Verbindungen aus dem hannoverschen Umland in die Innenstadt sorgen, hat die Region Hannover zusätzliche Fördermittel für den barrierefreien Ausbau von 16 Haltepunkten beantragt. Die Zusage der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) auf Übernahme der Kosten für die insgesamt 32 Haltstellen liegt bereits vor.

Ein wesentlicher Bestandteil bei der barrierefreien Neugestaltung von Haltestellen ist die Anhebung der Bordsteine auf eine Höhe von 16 Zentimetern. So wird Menschen mit Handicaps oder auch Eltern mit Kinderwagen der Ein- und Ausstieg bei Fahrzeugen der ÜSTRA und der regiobus erleichtert. Um den Nahverkehr im Busbereich wirklich stufenlos zugänglich zu machen, kommen Niederflurbusse zum Einsatz. Mit der "Kneeling"-Technik kann das Fahrzeug hydraulisch in Richtung Bordstein abgesenkt werden. Die Haltestellen werden auch um neue, vergrößerte Warteflächen mit Infovitrinen und Wartehallen zum Schutz vor äußeren Witterungsbedingungen ergänzt. Erstastbare Bodenelemente sollen Menschen, die in ihrer Sehkraft eingeschränkt sind, als Orientierungshilfe dienen. Der Einbau von Fahrradbügel soll die individuelle Anreise zum Haltepunkt des öffentlichen Nahverkehrs unterstützen.

Die Gesamtkosten der für 2021 geplanten Haltestellenumbauten belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Zur Abdeckung unvorhersehbarer Kosten – etwa Anpassungen an das bauliche Umfeld in den jeweiligen Kommunen – wird die Ausgabe auf 2,6 Millionen Euro aufgerundet.

Telefonberatung zu Pflege und barrierefreiem Wohnen

Wie beantrage ich einen Pflegegrad? Und wann gibt es Unterstützung zur Finanzierung der Pflege? Auch in der Corona-Krise gibt es bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen viele offene Fragen. Die drei Senioren- und Pflegestützpunkte der Region Hannover, wie der Senioren- und Pflegestützpunkt Burgdorfer Land, Telefon 0511/700 201-16, SPN.BurgdorferLand@region-hannover.de, bieten montags bis freitags von 8.15 bis 12 Uhr, montags von 13 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 17 Uhr telefonische Beratungen an.

Auch der Wohnberater der Region Hannover, Theo Piltz, ist telefonisch erreichbar. Der Experte beantwortet Seniorinnen und Senioren, pflegenden Angehörigen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen alle Fragen zum Thema sicheres und selbstständiges Wohnen zu Hause und gibt Tipps zur Planung, Umsetzung und Finanzierung von Umbaumaßnahmen. 

Region erhöht Anreiz für Ausbau barrierefreier Bushaltestellen

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Städte und Gemeinden in der Region: Die Region Hannover erhöht die Fördermittel für den kommunalen Ausbau barrierefreier Bushaltestellen. Das "Anreizprogramm" soll, wie der Name schon sagt, die Motivation der Städte und Gemeinden fördern, den barrierefreien Ausbau des ÖPNV voranzutreiben. Bisher wurden jährlich maximal 35.000 Euro pro Kommune für eine 50-prozentige Mitfinanzierung der nicht durch Landesfördermittel gedeckten Kosten bewilligt – diese Summe wird nun von der Region Hannover auf 50.000 Euro (für die Landeshauptstadt Hannover auf 100.000 Euro) erhöht. "Wir erhoffen uns dadurch eine Beschleunigung der barrierefreien Zugänglichkeit des Verkehrssystems", sagt Elke van Zadel, Leiterin des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover. "In den vergangenen Jahren hat das ‚Anreizprogramm‘ zu einer kontinuierlichen Steigerung der Bautätigkeit der Kommunen auf durchschnittlich 70 Maßnahmen pro Jahr geführt", so van Zadel weiter (siehe dazu angehängte Grafik).

Im Dezember bekommen die Städte und Gemeinden von der Region Hannover die entsprechenden Zuwendungsbescheide zugesandt, damit die Kommunen ihre Anträge bis Mai 2019 einreichen können. Gebaut wird dann im Jahr 2020. "Wir geben den Städten und Gemeinden damit Planungssicherheit", erklärt van Zadel. Voraussetzung für eine Förderung der Region ist eine Förderung der Maßnahme mit Landesmitteln. Das Land Niedersachsen hat ihr ursprünglich bis 2014 laufendes Förderprogramm mit einer 75-prozentigen Maßnahmenförderung auf unbestimmte Zeit verlängert. Damit beträgt der Eigenanteil einer Kommune bei einem barrierefreien Ausbau einer Bushaltestelle 12,5 Prozent. Bis zu acht Bushaltestellen können Kommunen pro Jahr im vereinfachten Antragsverfahren (Sammelantrag) beim Land Niedersachsen für eine Förderung einreichen. Die jährliche Gesamtbereitstellungssumme erhöht sich bei der Region Hannover damit auf 1.050.000 Euro. In den Jahren 2011 bis 2014 wurden pro Jahr 200.000 Euro, von 2015 bis 2019 pro Jahr 740.000 Euro an die Kommunen ausgeschüttet.

Einbruchschutz und Barrierefreiheit: Bund erhöht Fördermittel

Wer sein Haus barrierefrei umbauen möchte oder gegen Einbrüche absichern will, kann jetzt mehr Fördermittel vom Bund und der KfW-Bank erhalten. Das Bundesinnenministerium hat den Fördertopf für Einbruchschutz auf 65 Millionen. Euro aufgestockt. Für Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren stehen ab sofort insgesamt 75 Millionen Euro zur Verfügung. Damit jeder Hausbesitzer die für sich passenden Maßnahmen umsetzt, unterstützt die Klimaschutzagentur Region Hannover mit ihrem integrierten Beratungsangebot "Wohnen mit Plus".

Unter dem Motto "effizient, komfortabel, sicher" beraten speziell geschulte Experten kostenlos und unabhängig bei einem Termin vor Ort. Die Fachleute zeigen Wohneigentümern, wie sie energieeffizient modernisieren können und geben gleichzeitig Hinweise zur Barrierefreiheit und Sicherheit, zum Beispiel Tipps zum Schutz vor Einbruch, Brand und Unfällen. Zudem informieren die Berater über Zuschüsse und helfen bei der Antragstellung. So können Eigentümer vorausschauend planen und Umbauten sinnvoll kombinieren, denn für viele Modernisierungsmaßnahmen, beispielweise neue Eingangstüren und Fenster oder moderne Außenbeleuchtung, sind mehrere KfW-Förderungen möglich. Bei dem Beratungsangebot "Wohnen mit Plus" als Teil des bundesweiten Modellprojektes "Unser Haus" arbeitet die Klimaschutzagentur eng mit der Wohnberatung von Stadt und Region Hannover sowie der Polizeidirektion Hannover zusammen. Bei Bedarf vermitteln die "Wohnen mit Plus"-Experten weitere Ansprechpartner.

Hauseigentümer in der Region Hannover können sich zur kostenlosen Beratung unter Telefon 0511/220022-88 oder im Internet auf www.wohnen-mit-plus.de anmelden.

Marco Brunotte: „CDU und FDP blockieren im Landtag barrierefreies Bauen und Umsetzung der Inklusion“

Im letzten Plenarabschnitt des Niedersächsischen Landtags dieser Legislaturperiode haben die Mitglieder der Fraktionen von CDU und FDP namentlich gegen eine Änderung der Niedersächsischen Bauordnung gestimmt, die dafür gesorgt hätte, dass in Zukunft alle Büro-, Verwaltungs- und Gerichtsgebäude barrierefrei gebaut worden wären. Darüber hinaus hätte auf Antrag der Fraktionen von SPD und Grünen jede zweite Wohnung in Niedersachsen barrierefrei gebaut werden müssen, so wie es auch die Musterbauordnung des Bundes vorsieht – beides lehnten CDU und FDP ab.

"Entscheidend ist bei der Bewertung der Ereignisse allerdings die Vorgeschichte", erklärt Marco Brunotte, Landtagsabgeordneter der SPD für Langenhagen, Isernhagen und Burgwedel. "Im Sozialausschuss des Landtags hatte es eine klare Verabredung gegeben: Wir wollten gemeinsam mit den Fraktionen von CDU und FDP im Sinne der Menschen in Niedersachsen drei Aspekte der Bauordnung reformieren. Erstens sollte die Umsetzung der sogenannten EU-Seveso-III-Richtlinie erfolgen, um ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Niedersachsen zu verhindern. Zweitens sollte auf Betreiben der SPD-Fraktion die Pflicht zum barrierefreien Bauen in der Bauordnung festgeschrieben werden und drittens war die Ermöglichung von mobilen Hühnerställen auf ausdrücklichen Wunsch der CDU-Fraktion vorgesehen", so Marco Brunotte.

"Es ist bezeichnend, dass die CDU diese Verabredungen aus dem Ausschuss beim ersten Anzeichen von Widerstand aus der Wohnungswirtschaft nicht mehr für bindend hält und bei diesem ausgesprochen wichtigen Thema umfällt. Schwarz-Gelb hat die Barrierefreiheit zwischen 2003 und 2013 in zehn Jahren Regierungszeit nicht umgesetzt und nun sogar die Zustimmung zu einem absoluten Minimalkonsens verweigert. Damit hat die Opposition auf diesem Feld endgültig jegliche Glaubwürdigkeit verloren."

Marco Brunotte: "Am 15. Oktober haben die Menschen in Niedersachsen die Wahl, ob sie auch in Zukunft eine Landesregierung wollen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, von älteren Menschen und Familien einsetzt. Die SPD wird im Falle eines Wahlsieges dafür sorgen, dass die mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnten Änderungen an der Niedersächsischen Bauordnung so schnell wie möglich umgesetzt werden."

Region Hannover baut berufsbildende Schulen barrierefrei aus

Aufzüge, treppenfreie Zugänge und rollstuhlgerechte Toiletten: die Region Hannover plant den barrierefreien Ausbau an drei berufsbildenden Schulen der Region. Knapp vier Millionen Euro sollen in die Bau- und Sanierungsmaßnahmen an der Berufsbildenden Schule 2 (600.000 Euro), der Hannah-Arendt-Schule (685.000 Euro) und der Alice Salomon Schule (2,6 Millionen Euro), Zweigstelle Herrenhäuser Straße, fließen. Der Vorschlag der Verwaltung wird am Donnerstag, 16. Februar 2017, den Mitgliedern des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport zur Beratung vorgelegt.

An der BBS 2 und der Hannah-Arendt-Schule ist der Einbau von jeweils zwei Aufzügen im Innenbereich der Gebäude bis Ende 2018 geplant. An der Zweigstelle der Alice Salomon Schule soll ein Fahrstuhl an der Außenfassade eingebaut werden. Die Aufzüge ermöglichen dann einen barrierefreien Zugang zu den Unterrichtsräumen. Im Frühjahr 2018 wird außerdem der Sanitärbereich der Alice Salomon Schule saniert und erweitert, um dem gestiegenen Anteil der Schülerinnen gerecht zu werden. Diese Maßnahmen werden Ende 2018 abgeschlossen.

Nach der Empfehlung der SKS-Ausschussmitglieder wird die Regionsversammlung am 7. März 2017 über die Maßnahmen entscheiden. 

Natur erleben in Burgwedel: Die schönsten Spots für Naturliebhaber

Burgwedel, eine malerische Stadt in der Region Hannover, bietet Naturliebhabern eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Schönheit der Natur zu genießen. Von idyllischen Wanderwegen über entspannende Radtouren bis hin zu malerischen Seen – Burgwedel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten Spots vor, die Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Burgwedel auf keinen Fall verpassen sollten.

Das Wietzeaue-Naturschutzgebiet: Ein Paradies für Wanderer und Vogelbeobachter

Das Wietzeaue-Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang des Flusses Wietze und bietet eine artenreiche Flora und Fauna. Effektives Marketing, wie beispielsweise SEO von den Suchhelden, trägt dazu bei, das Naturschutzgebiet mehreren Menschen zugänglich zu machen. Mit seinen gut ausgeschilderten Wanderwegen und den zahlreichen Beobachtungsständen ist das Gebiet ideal für Naturliebhaber, die gerne wandern oder Vögel beobachten. Im Frühjahr und Herbst rasten hier viele Zugvögel, die das Gebiet zu einem Hotspot für Ornithologen machen.

Der Koldinger Teiche: Erholung am Wasser

Die Koldinger Teiche, ein Naherholungsgebiet südlich von Burgwedel, sind ein wahrer Geheimtipp für alle, die Erholung am Wasser suchen. Das Gebiet besteht aus mehreren Teichen, die zum Baden, Angeln oder einfach nur zum Entspannen einladen. Der größte der Teiche, der Koldinger See, ist zudem von einem Rundweg umgeben, der sich hervorragend zum Spazierengehen oder Joggen eignet.

Der Großburgwedeler Stadtwald: Ein Ort der Ruhe und Entspannung

Der Großburgwedeler Stadtwald, im Norden der Stadt gelegen, ist ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Erholen. Er bietet zahlreiche Spazier- und Wanderwege, die durch lichte Wälder, grüne Wiesen und entlang kleiner Bäche führen. Besonders im Frühling und Sommer, wenn die Natur in voller Blüte steht, ist der Stadtwald ein wahres Paradies für Naturliebhaber.

Die Alte Mühle in Wettmar: Ein historisches Juwel

Die Alte Mühle in Wettmar ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber. Die Mühle liegt idyllisch am Rand eines kleinen Wäldchens und ist von malerischen Wanderwegen umgeben. Im Sommer finden hier regelmäßig Veranstaltungen und Führungen statt, bei denen Besucher mehr über die Geschichte der Mühle erfahren können.

Der Naturerlebnispfad Fuhrberg: Lernen und Staunen

Der Naturerlebnispfad Fuhrberg ist ein interaktiver Lehrpfad, der besonders für Familien mit Kindern geeignet ist. Auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern erwarten die Besucher verschiedene Stationen, die spannende Informationen über die heimische Flora und Fauna vermitteln. Neben zahlreichen Infotafeln gibt es auch Spiel- und Erlebnisstationen, an denen Kinder spielerisch die Natur entdecken können. Der Pfad ist barrierefrei gestaltet, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit haben, die Natur zu genießen.

Der Oldhorster Moor: Eine Oase der Biodiversität

Das Oldhorster Moor, ein Naturschutzgebiet im Osten von Burgwedel, ist ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt der Natur. Das Moor bietet Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, wie etwa den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, oder den vom Aussterben bedrohten Kranich. Ein gut ausgeschilderter Rundweg führt durch das Moor und ermöglicht Besuchern, die einzigartige Landschaft aus sicherer Entfernung zu bestaunen.

Fazit

Burgwedel bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Naturliebhaber, die malerische Landschaft und die artenreiche Flora und Fauna zu erkunden. Ob Sie gerne wandern, Rad fahren oder einfach nur entspannen möchten – in Burgwedel finden Sie garantiert den passenden Ort für unvergessliche Naturerlebnisse. Bei Ihrem nächsten Besuch sollten Sie sich die Zeit nehmen, die oben genannten Spots zu entdecken und die Schönheit der Natur in Burgwedel hautnah zu erleben.

Umziehen oder umrüsten? Immobilien-Strategien für Seniorinnen und Senioren

Das Wohnen im Alter ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen erst relativ spät beschäftigen, obwohl eine frühzeitige Weichenstellung gerade in diesem Bereich aus mehreren Gründen wichtig wäre. Zum einen sind dabei Entscheidungen mit erheblichen finanziellen Auswirkungen zu treffen. Zum anderen lassen sich bestimmte Ziele und Vorstellungen nur mit einer längeren Vorlaufzeit realisieren – aber nur selten spontan. Außerdem gilt es, unterschiedliche Optionen zu prüfen, gegeneinander abzuwägen und mit den eigenen Lebensumständen abzugleichen.

Nicht immer ist die bisherige Wohnung der beste Alterswohnsitz

Die einfachste und naheliegendste Möglichkeit für das Wohnen im Alter besteht natürlich darin, die bisherige Wohnung weiterhin zu nutzen und nur dann zu verlassen, falls irgendwann ein Stadium der Pflegebedürftigkeit erreicht werden sollte, in dem eine Pflege zu Hause nicht mehr möglich und der Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung somit unausweichlich wäre. Doch wenngleich dies auf den ersten Blick der einfachste und bequemste Weg zu sein scheint, können im konkreten Einzelfall verschiedene Argumente dagegen sprechen. Wurde die Wohnung früher als Familienwohnung gemeinsam mit einem oder mehreren Kindern bewohnt, kann es sein, dass im Alter nicht mehr dieselbe Wohnfläche benötigt und – insbesondere auch aus Kostengründen – eine kleinere Wohnung bevorzugt wird. Ein weiteres potenzielles Problem ist die Lage: Wer früher gern im Grünen wohnte und Arbeitswege oder Einkäufe meist mit dem Auto erledigte, im Alter jedoch nicht mehr selbst fährt, wünscht sich dann möglicherweise eher eine Wohnung im Ortskern oder Stadtzentrum mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und fußläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und ähnlichen Einrichtungen.

Mangel an altersgerechten Wohnungen zwingt zu Umbau oder Umzug

Neben Lage und Größe sind natürlich Eigenschaften wie Barrierefreiheit und Ausstattung wichtige Kriterien für die Entscheidung darüber, ob sich eine bestimmte Wohnung als dauerhafter Alterswohnsitz eignet oder nicht. Schon heute mangelt es vielerorts an altersgerechten Wohnungen, und es zeichnet sich bereits deutlich ab, dass in den kommenden Jahren deutschlandweit immer mehr barrierefreie Wohnungen gebraucht werden. Sind die notwendigen Voraussetzungen für das Wohnen im Alter nicht gegeben, stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine andere Wohnung oder ein altersgerechter Umbau der bisherigen Wohnung die bessere und wirtschaftlich sinnvollere Lösung ist. Dann sollten frühzeitig eventuelle Umbaumöglichkeiten geprüft und Kostenvoranschläge dafür eingeholt werden. Neben dem finanziellen Aufwand für die erforderlichen Handwerkerleistungen und Baumaterialien ist beispielsweise auch zu klären, was ein Treppenlift kosten würde und ob sich dieser unter Platz- und Statikaspekten überhaupt dort einbauen ließe, wo er benötigt wird. Unter bestimmten Voraussetzungen können für den altersgerechten Umbau von Bestandswohnungen auch staatliche Fördermittel genutzt werden.

Rechtzeitig entscheiden – Zeit für die Umsetzung einplanen 

Ganz gleich, wie die aktuellen Rahmenbedingungen aussehen und wo die individuellen Präferenzen liegen, die Entscheidung über eine tragfähige Lösung für das Wohnen im Alter sollte nicht zu lange hinausgeschoben werden, da die Anmietung oder der Kauf einer anderen Wohnung einige Zeit dauern können, ebenso wie auch ein eventueller Verkauf von vorhandenem Wohneigentum oder die Durchführung von baulichen Maßnahmen. In den sogenannten Top-Städten nehmen Vermietung und Verkauf zwar aufgrund der regen Nachfrage oft nur relativ wenig Zeit in Anspruch. Doch erstens gilt dies nicht an allen Standorten, und zweitens können objektspezifische Probleme die Vermarktungszeit selbst in nachfragestarken lokalen Immobilienmärkten beträchtlich verlängern. Übrigens: Wer als Eigentümer darüber nachdenkt, seine Immobilie für das Wohnen im Alter herzurichten, sollte dies nach Möglichkeit auch mit energetischen Sanierungs- oder Ertüchtigungsmaßnahmen verbinden. Zum einen besteht in puncto Energieeffizienz bei vielen Bestandswohngebäuden in Deutschland bereits heute erheblicher Sanierungsbedarf, und zum anderen lassen sich damit möglicherweise belastende Baumaßnahmen im höheren Lebensalter beziehungsweise steigende Wohnnebenkosten vermeiden.

12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft

Für Menschen mit Behinderung den Zugang auf den Arbeitsmarkt verbessern und damit Teilhabe am Arbeitsleben sichern – dafür setzen sich die Region und die Landeshauptstadt in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem 12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft ein. Der Inklusionspreis richtet sich an Betriebe, Geschäfte und Unternehmen, die mit innovativen Konzepten barrierefreie Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen oder erhalten und ihnen so ein selbstbestimmtes Erwerbsleben ermöglichen. Auch Gründungsansätze mit inklusiven Zielen können prämiert werden. Neu ab 2023 ist, dass die Landeshauptstadt und die Region den Preis gemeinsam ausloben und sich künftig alle Unternehmen aus der gesamten Region bewerben können.

"Wir sind in diesem Jahr zum ersten Mal dabei und freuen uns sehr über diese Kooperation mit der Landeshauptstadt. Der Preis zeichnet damit ab jetzt Betriebe in allen 21 regionsangehörigen Kommunen aus, die sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen und mit guten Ideen und Beispielen vorangehen", so die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Region Sylvia Thiel.

Seit bereits 2011 verleiht die Landeshauptstadt Hannover den Förderpreis für Inklusion an Wirtschaftsunternehmen mit Sitz in Hannover, die Ausweitung auf die gesamte Region begrüßt auch Andreas Mangelsdorf, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der LHH: "Es liegt in der Verantwortung der gesamten Gesellschaft, sich für eine gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen. Besonders auf dem Arbeitsmarkt gibt es so viele Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung gut zu unterstützen – seien das besondere niedrigschwellige Angebote oder neue Ansätze eines Unternehmens, Inklusion im Erwerbsleben zu fördern. Je mehr Firmen und Unternehmen neue Ideen entwickeln und umsetzen, umso mehr Menschen profitieren davon. Wir freuen uns auf viele Bewerbungen."

Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Preisgeldsumme hat die Region mit Beginn der neuen Kooperation von ursprünglich 10.000 auf nun 20.000 Euro verdoppelt. Die Jury besteht aus Mitgliedern der Regionsversammlung und des Rates, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Region und der LHH, Mitarbeiter der Region und der LHH sowie Vertreter von Behindertenverbänden und der Arbeitsverwaltung. Sie berät über die Auswahl der Preisträger, die am 2. Oktober 2023 feierlich ausgezeichnet werden.

Bewerben können sich alle Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Region Hannover, die sich in besonderer Weise für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/inklusion

Postalische Bewerbungen können an das Büro des Beauftragten für Menschen mit Behinderung der LHH, Trammplatz 2, 30159 Hannover, oder Region Hannover, Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover, gesendet werden.

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