Hannoversche Volksbank zieht Bilanz: Marktgebiet Burgwedel auf Kurs

Das KompetenzCenter der Hannoverschen Volksbank in der Hannoverschen Straße in Großburgwedel.

Die Hannoversche Volksbank hat am heutigen Mittwoch, 17. Februar 2021, in Hannover Bilanz gezogen und auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückgeblickt. Die Bilanzsumme der Hannoverschen Volksbank wuchs zum Stichtag 31. Dezember 2020 um 7,7 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,6 Milliarden Euro). Die Bank gehört zu den zehn größten Volks- und Raiffeisenbanken Deutschlands.

Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Kundeneinlagen um 364 Millionen Euro (+7,3 Prozent) auf 5,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,0 Milliarden Euro). Insbesondere die privaten Kunden legten im Corona-Jahr 2020 noch mehr auf die hohe Kante. So stieg das Geldvermögen 2020 in Deutschland auf einen neuen Rekordwert.

Der Bestand der herausgegebenen Kredite (Forderungen gegenüber Kunden) der Hannoverschen Volksbank wuchs im Jahr 2020 wiederum um bemerkenswerte 8,3 Prozent bzw. 393 Millionen Euro. Der Kreditbestand nahm dadurch erstmals die 5-Milliarden-Euro-Hürde auf 5,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,7 Milliarden Euro).

"Wir waren auch unter Corona-Bedingungen verlässlich für unsere Privat- und Firmenkunden erreichbar – digital, telefonisch als auch persönlich", stellte Christian Zapfe, Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank in Großburgwedel fest, "das hat uns viele Sympathiepunkte gebracht und unseren wirtschaftlichen Erfolg gesichert." Aktuell belegt die Hannoversche Volksbank beim bundesweiten Qualitäts-Bankentest vom Deutschen Institut für Bankentest zum dritten Mal in Folge jeweils den 1. Platz in der Beratung von Firmenkunden und vermögenden Privatkunden (Private Banking) in Niedersachsen. In der Baufinanzierungsberatung siegte die Bank in Hannover und wurde für "Digitales Banking" mit "sehr gut" bewertet. Zudem gehört sie als einzige Bank in Niedersachsen zu den 650 besten Arbeitgebern in Deutschland.

"Der gesamte Einzelhandel beziehungsweise die Beherbungs- und Restaurationsbetriebe leiden unter den Corona-bedingten Schließungen", weiß Filialdirektor Christian Zapfe mit Blick auf das Ergebnis im Marktgebiet Burgwedel. Die meisten anderen gewerblichen Unternehmen erfreuen sich nach seiner Einschätzung einer weiterhin guten Entwicklung. Dieses gelte nicht nur für die Bau- und baunahen Bereich, sondern darüber hinaus auch für das produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich. Der Filialdirektor ergänzt: "Wir beobachten im Marktgebiet eine deutliche Reduzierung der Inanspruchnahme von Kontokorrentkrediten. Investitionskredite und Baufinanzierungen werden hingegen stark nachgefragt."

In Zahlen ausgedrückt ist das Kreditgeschäft der Hannoverschen Volksbank im Marktgebiet im Jahr 2020 daher nahezu unverändert. Die Bilanz weist zum Stichtag 318,9 Millionen Euro Kundenkredite aus (Vorjahr: 320,5 Millionen Euro).

Die bilanziellen Einlagen haben regional leicht abgenommen, und zwar um 3,2 Prozent auf 375,4 Millionen Euro (Vorjahr: 387,9 Millionen Euro). "Hier verzeichneten wir viele Umschichtungen in das außerbilanzielle Geschäft, um in Zeiten der Niedrigzinsphase gezielt Marktchancen zu nutzen", erklärt Filialdirektor Christian Zapfe.

Zum Marktgebiet Burgwedel gehört neben dem KompetenzCenter in der Hannoverschen Straße in Großburgwedel das BeratungsCenter in Altwarmbüchen und ein SB-Center in Wettmar. Rund 30 Beraterinnen und Berater kümmern sich dabei um die finanziellen Angelegenheiten ihrer Kunden.