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Neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen in Burgwedel

Die Depri-Helden sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und ihre Angehörigen. Seit Mai 2023 treffen sie sich regelmäßig in der Wedemark. Inzwischen ist ein Verein entstanden, der sich um Belange der Selbsthilfe ebenso bemüht wie um die Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit rund um die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. 

Durch das steigende Interesse auch aus Burgwedel soll es nun auch hier eine neue Selbsthilfegruppe geben. Gründer und Vereinsvorsitzender Karsten Hölscher lädt persönlich zu einem Infoabend und ersten Kennenlerntreffen am Donnerstag, 4. April 2024, um 18:30 Uhr in die Seniorenbegegnungsstätte (SBS), Gartenstraße 10 in Großburgwedel, ein. 

"Unsere Erfahrung zeigt, wie hilfreich und wichtig der Austausch mit Gleichgesinnten ist", berichtet Hölscher. Teilnehmer:innen der Gruppentreffen urteilen nicht, sondern begegnen sich auf Augenhöhe, Vorurteile gebe es nicht. 

Der Verein Depri-Helden war auch Mitinitiator der ersten TabuThemenMesse, die Anfang März in Mellendorf stattfand. "Der Zuspruch war großartig, allein für die Depri-Helden haben sich so viele Menschen interessiert, dass nicht nur in Burgwedel eine neue Gruppe entstehen soll, sondern auch in der Wedemark eine zweite Gruppe, weitere – etwa für Senioren oder Jugendliche – sind darüber hinaus in Planung", teilt der Verein mit.

"Depressionen sind schambehaftet, aber dafür gibt es gar keinen Grund", ermutigt Hölscher, denn wer über seine Depression spricht, der gehe schon den ersten, wichtigen Schritt. Vor diesem Hintergrund hofft der Initiator auf eine rege Teilnahme. Wer möchte, kann sich im Vorfeld per Mail an kontakt@depri-helden.de anmelden, aber auch Spontanteilnahmen sind willkommen.

Gefangen im eigenen Kopf! Tipps zur Bewältigung von Depressionen

Laut Schätzungen der Deutschen Depressionshilfe leiden aktuell circa 8,2 Prozent (18 – 79-Jährigen) der Bevölkerung unter Depressionen. Eine alarmierende Zahl, wenn wir bedenken, dass die Tendenz in den vergangenen Jahren stieg und die Dunkelziffer wohl deutlich höher ausfällt. Betroffene Personen sind mit dieser Erkrankung teilweise immens in ihrem Alltag eingeschränkt, für einige ist beispielsweise ein normales Arbeitsleben kaum denkbar.


Kaum verwunderlich, dass die Medizin vermehrt nach Lösungen forscht und auch einen Blick auf Psychedelika wie 1d-LSD wirft – teilweise mit überaus positiven Ergebnissen! Aber eine Patentlösung gegen die Erkrankung gibt es bislang nicht. Deshalb möchten wir unseren Lesern in diesem Artikel einige Tipps zur besseren Bewältigung mit auf den Weg geben.

Ein kurzer Blick in die aktuellen Studien

Zum aktuellen Zeitpunkt laufen unzählige Studien zum Thema Depressionen. So forscht aktuell beispielsweise die LMU Klinik aus München an unterschiedlichen Behandlungsstudien, dazu gehören:

  • Transkranielle Magnetstimulation (TBS-D)
  • Transkranielle Gleitstromtherapie (DiSCoVeR)
  • Psychotherapie CBASP oder Behavioral Activation (ChangePDD)

Die Erforschung der neuen Testverfahren steckt noch in den Kinderschuhen, daher werden die zukünftigen Ergebnisse mit Spannung erwartet! Etwas greifbarere Ergebnisse hat die Universität Basel mit dem von Albert Hofmann entwickelten LSD gemacht.

Das Forscherteam um Felix Müller hat mittelgradig bis schwer depressive Probanden innerhalb von 4 Wochen mit zwei Gaben (100 – 200 Mikrogramm) LSD behandelt. Nach der letzten Gabe wurden die 61 Probanden einmal nach 2 Wochen und ein zweites Mal nach 3 Monaten zur depressiven Symptomatik befragt. In dieser Befragung konnte eine signifikante Verbesserung der Depressionen festgestellt werden.

Aber jetzt werden sich viele Leser fragen: Psychedelika erfüllen laut § 29 Betäubungsmittelgesetz einen Straftatbestand! Prinzipiell ist die Annahme richtig, dennoch gilt diese Aussage nicht für alle psychoaktiven Substanzen. Einige Substanzen, die beispielsweise auf chemical-collective.com/nl/ erhältlich, sind zu Forschungszwecken frei erhältlich.

Gesunde Lebensweise als Grundlage für Veränderung

Nachdem jetzt klar ist, dass die Forschung der Krankheit auf den Fersen ist, widmen wir uns der Tipps für den Alltag. Schon unsere Eltern gaben uns eine gesunde Lebensweise mit auf den Weg! Esst genug Obst und Gemüse oder treibt mehr Sport, waren einige Ratschläge, die vielen groß gewordenen Kindern noch heute in den Ohren liegen.

Ein kluger Rat, der auch heutzutage hilft, die depressiven Blockaden zu sprengen! Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, dass sich unser Geist öffnet und unsere Stimmung verbessert. Ganz gleich ob Spaziergänge im Freien oder sportliche Aktivitäten – das Ziel sollte sein, den Körper in Schwung zu bringen.

Überdies spielt auch eine ausgewogene Ernährungsweise eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Depressionssymptomen. Auch die Einnahme von Nahrungsmitteln mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin B12 kann nachweislich zur Steigerung des Wohlbefindens beitragen.

Positive mentale Techniken zur Bewältigung von Stress und depressiven Gedankenmuster anwenden

Jeder von uns kennt diese negative Stimme im Kopf. Sie plappert unaufhaltsam und durchströmt unsere Gedankengänge mit Sätzen wie "Ich bin nichts wert" oder "Alles geht schief". Doch wie viel von dem trifft wirklich ein? Seien wir mal ehrlich – kaum etwas! Oftmals sind es einfach nur festgefahrene Muster, die scheinbar die Ausfahrt eines Kreises verpasst haben und immer wieder ihre Runden in unserem Kopf drehen.

Sobald wir erkennen, dass solche destruktiven Glaubenssätze oft unbegründet sind, öffnen wir die Tür für positive Veränderungen im Denken. Eine hilfreiche Übung hierbei ist das Erstellen einer Liste mit all den Dingen, die gut laufen in unserem Leben – sei es ein liebevoller Partner oder eine Leidenschaft für bestimmte Aktivitäten, um so unsere Aufmerksamkeit verstärkt auf Positives zu lenken.

Langzeitstrategie: Sich selbst lieben lernen!

Selbstliebe ist unfassbar mächtig im Kampf gegen Depressionen. Aber wie geht man dabei am besten vor? Beginne damit, dir bewusst Zeit für dich selbst einzuräumen – sei es durch Meditation oder beispielsweise das rumgekicke mit Freunden am Samstagnachmittag. Finde heraus, was dir wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubert und mache es zur Routine.

Visualisieren deine Ziele und Träume als Leuchttürme in der Dunkelheit deiner Depression. Diese Leuchttürme sind selbst an den dunkelsten Tagen dein Leitfeuer und führen dich wieder auf den rechten Weg.

Bündnis gegen Depressionen

Menschen, die an Depressionen erkranken, leiden oft unter Antriebslosigkeit. Viele isolieren sich, verlieren ihr Selbstwertgefühl – und im schlimmsten Fall ihren Lebenswillen. Nach Angaben der Deutschen Depressionshilfe erkranken jährlich 5,3 Millionen Menschen in Deutschland an Depression. Die Ergebnisse der Studie "Deutschland-Barometer Depression" von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Bahn Stiftung von 2017 zeigen sogar, dass die Mehrheit der Deutschen im Laufe des Lebens von Depression betroffen ist – entweder direkt aufgrund einer eigenen Erkrankung oder indirekt, zum Beispiel als Angehöriger oder Angehörige.

Um über die Krankheit aufzuklären und für das Thema zu sensibilisieren, hat das Bündnis gegen Depressionen aktuell ein Programm aus Lesungen, Filmabenden, Vorträgen, Diskussionen und Fachtagen zusammengestellt: So zeigt etwa die Wanderausstellung "Wege aus der Depression" im Foyer des GDA Kleefeld, Osterfelddamm 12, in Hannover Bilder von Betroffenen und Angehörigen und wie sie mit der Krankheit umgehen. Die Ausstellung ist bis Montag, 30. September 2019, bei freiem Eintritt zu sehen. Am Freitag, 13. September, 18.30 Uhr, laden der Arbeitskreis Inklusion Wedemark, KIBIS und die Freiwilligenagentur Wedemark zum dem Film "Der Junge muss an die frische Luft" in das Bürgerhaus Bissendorf, Am Markt 1 in der Wedemark ein. Der Eintritt kostet 3 Euro. Am Mittwoch, 13. November, um 17.30 Uhr, gibt es den Film im Apollo-Kino in der Limmerstraße 50 in Hannover zu sehen. In Burgdorf wird er am Montag, 2. Dezember, um 18 Uhr in der Neuen Schauburg in der Feldstraße 2a gezeigt.

Realität statt Romantisierung: Unter diesem Motto liest die Regionsbeschäftige Merle Meier am Mittwoch, 16. Oktober, 19 Uhr, im Sozialzentrum der KRH-Psychiatrie Wunstorf in der Südstraße 25 aus ihrem autobiografischen Buch "Mein Selbstmord ist mein Anfang". Die Autorin beantwortet im Anschluss mit Dr. Thorsten Sueße, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Region Hannover, Fragen aus dem Publikum. Die gleiche Lesung mit anschließendem Publikumsgespräch findet außerdem statt am Dienstag, 5. November, 19 Uhr, im Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4 in Hannover. Der Eintritt ist jeweils frei. Eindrucksvoll sind auch die Erfahrungen von Blogger Markus Bock. Er liest am Dienstag, 17. September, aus "Die Depression hat mich bestimmt. Jetzt bin ich dran. Vielleicht…" Im Vortragssaal des GDA Kleefeld gibt er dem Publikum einen ungefilterten Einblick in die Gefühle und Gedanken eines Depressiven. Die Lesung beginnt um 16 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.

In den weiteren Vorträgen und Diskussionsrunden gehen Fachleute verschiedenen Ursachen und Ausprägungen von Depressionen auf den Grund. Dabei geht es zum Beispiel um Depression und Migration, um Suizidprävention bei Jugendlichen, um Sucht und Depression oder um Depressionen im Alter. Das ganze Programm ist unter diesem Text zu finden und steht ebenso auf der Seite www.hannover.de/bgd-rh zum Download bereit.

Depressionen im Alter: Expertentelefon der Senioren- und Pflegestützpunkte

Depressionen gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Die Ursachen und Auslöser für eine Altersdepression sind vielfältig. Viele ältere Menschen erleben beispielsweise den Rollenwechsel vom Beruf zum Rentendasein als negatives Ereignis. Häufig kommen der Verlust des Partners oder enger Freunde sowie eine nachlassende geistige und körperliche Leistungsfähigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit hinzu. Doch oft wird die Altersdepression gar nicht oder erst sehr spät erkannt. Welche Besonderheiten gibt es bei der Depression im Alter? Wie sehen die Symptome aus, bei wem finde ich die beste Hilfe?

Am Expertentelefon der Senioren- und Pflegestützpunkte der Region Hannover informiert am Mittwoch, 13. Juni 2018, Dr. Oliver Rosenthal vom Klinikum Wahrendorff über Symptome und Diagnose von Altersdepressionen. Von 14 bis 16 Uhr geht der Experte unter der Telefonnummer 0511/700201-17 auf individuelle Fragen ein und gibt Tipps und Anregungen.

Das Expertentelefon ist ein Angebot aller drei Senioren- und Pflegestützpunkte der Region Hannover in Burgdorf, Ronnenberg und Wunstorf.

Depressionen im Alter: Expertentelefon der Senioren- und Pflegestützpunkte

Depressionen gehören neben dementiellen Erkrankungen zu den häufigsten seelischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Die Ursachen und Auslöser für eine Altersdepression sind vielfältig: Viele ältere Menschen erleben beispielsweise den Rollenwechsel vom Beruf zum Rentendasein als negatives Ereignis. Häufig kommen der Verlust des Partners oder enger Freunde sowie eine nachlassende geistige und körperliche Leistungsfähigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit als weitere Risikofaktoren hinzu. Doch wird die Altersdepression oft nicht oder erst sehr spät erkannt. Welche Besonderheiten gibt es bei der Depression im Alter? Wie sehen die Symptome aus, bei wem finde ich die beste Hilfe?

Am Expertentelefon der Senioren- und Pflegestützpunkte der Region Hannover informiert am Mittwoch, 13. Juli 2016, Dr. Oliver Rosenthal vom Klinikum Wahrendorff über Symptome und Diagnose von Altersdepressionen. Von 14 bis 16 Uhr geht der Experte auf individuelle Fragestellungen ein. Das Expertentelefon ist unter der Telefonnummer 0511/700 201-17 zu erreichen.

Das Expertentelefon ist ein Angebot aller drei Senioren- und Pflegestützpunkte der Region Hannover in Burgdorf, Ronnenberg und Wunstorf. Jeden zweiten Mittwoch im Monat können Bürgerinnen und Bürger regionale Fachleute um Rat fragen.

Moderne Ansätze in der Krebsdiagnostik: Ein Überblick über innovative Verfahren

Die moderne Medizin entwickelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter, vor allem in der Krebsdiagnostik. Frühzeitige und präzise Diagnosen erhöhen die Chancen auf Heilung erheblich und erlauben es, Behandlungen individuell auf die Patienten abzustimmen. Innovative Techniken und der Einsatz moderner Geräte revolutionieren diesen Bereich – von fortschrittlichen Bildgebungsmethoden bis hin zur genetischen Analyse. Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen, und welche Ansätze gelten als vielversprechend?

Der technologische Fortschritt hat insbesondere die Bildgebung verbessert und erlaubt heute detailliertere Einblicke in den menschlichen Körper. Verfahren wie die molekulare Diagnostik oder hochpräzise Biopsien stellen jedoch ebenfalls einen zentralen Bestandteil dar. Neben technischen Innovationen ist jedoch auch der humane Aspekt, wie die Betreuung und psychologische Unterstützung der Patienten, nicht zu unterschätzen. Die mentale Stärke eines Patienten kann den Heilungsprozess enorm beeinflussen, weshalb die Einbindung psychoonkologischer Maßnahmen in die Diagnostik und Therapie von großer Bedeutung ist. Eine ganzheitliche Herangehensweise sichert nicht nur die körperliche Heilung, sondern berücksichtigt auch die mentale Gesundheit der Betroffenen.

Hierbei spielen weiterhin interdisziplinäre Teams eine entscheidende Rolle. Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen, um den Patienten optimal zu begleiten. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung in der Ausbildung medizinischer Fachkräfte hat einen direkten Einfluss auf die Qualität und Präzision der Diagnostik. Spezialisierte Fortbildungen im Bereich der Onkologie sorgen dafür, dass die neuesten Erkenntnisse schnell und effektiv in die Praxis umgesetzt werden können. Besonders der Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und Kliniken trägt dazu bei, dass moderne Diagnostikverfahren zielgerichtet weiterentwickelt werden können und auch internationaler Standard erreicht wird.

Die Rolle der Biopsie und bildgebende Technologien

Biopsien gehören zu den etablierten Verfahren in der Krebsdiagnostik. Insbesondere bei Verdacht auf Prostatakrebs ermöglichen sie eine gezielte Gewebeuntersuchung und helfen, Klarheit über die Notwendigkeit einer Behandlung zu schaffen. Mehr über eine spezifische Prostatabiopsie und wann sie medizinisch sinnvoll ist, können Sie hier erfahren. Dieses Verfahren hat sich als unverzichtbar bewiesen, da es dabei hilft, einen Tumor spezifisch zu lokalisieren und zu analysieren. Dabei werden die Risiken für den Patienten minimiert, da Biopsien heutzutage zumeist minimalinvasiv durchgeführt werden können.

Moderne bildgebende Verfahren, wie etwa die Magnetresonanztomographie (MRT), sind heute präziser und sicherer als je zuvor. Durch den gezielten Einsatz der Radiologie können kleinste Veränderungen im Inneren des Körpers sichtbar gemacht werden. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Radiologie des LMU Klinikums, das führend in diesem Bereich ist. Diese Verfahren ermöglichen nicht nur die Identifizierung von Tumoren, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der Planung chirurgischer Eingriffe und der Überwachung des Behandlungsverlaufs.

Zusätzlich ermöglichen Computertomographien (CT) und andere innovative Technologien, die Diagnostik gezielt zu optimieren. Dank der Fortschritte in der Analyse von CT-Bilddaten durch künstliche Intelligenz können Ärzte heute noch präzisere Diagnosen stellen. Diese Methoden sind schonend und erleichtern nicht nur die Früherkennung, sondern auch das Monitoring während der Therapie. Besonders bei Patienten mit Vorerkrankungen oder komplexen Krankheitsbildern sind solche Verfahren von unschätzbarem Wert. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, nicht nur die Therapie zu begleiten, sondern auch Rückfälle frühzeitig erkennen zu können. Mit der Entwicklung neuer Kontrastmittel und verbesserten Algorithmen in der Bildanalyse wird die diagnostische Präzision kontinuierlich gesteigert und auf ein gänzlich neues Niveau gehoben.

Doch eine fortschrittliche Diagnostik geht über das Bildgebende hinaus. Die Genomforschung sowie darauf basierende genetische Tests bringen bedeutende Veränderungen mit sich, die die Medizin auf eine völlig neue Stufe heben. Durch diese Techniken können individuelle genetische Profile erstellt werden, die die Grundlage für personalisierte Medizin bieten. Dabei wird zunehmend auch der Aspekt der Prävention beleuchtet: Mit genetischen Analysen lassen sich Risikopersonen identifizieren und frühzeitig überwachen.

Die genetische Analyse und Biomarker-Technologie

Eine immer wichtigere Rolle in der modernen Krebsdiagnostik spielt die Analyse genetischer Informationen. Mit Hilfe spezifischer Biomarker wird es möglich, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen oder die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Therapie einzuschätzen. Spannende Projekte und Forschungen im Bereich der Biomarker-Technologie geben wertvolle Einblicke in die Krebstherapie der Zukunft. Diese Technologien bieten zusätzlich Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Medikamente, die gezielt an den individuellen Tumoreigenschaften ansetzen können.

Die Fortschritte im Bereich der Genetik machen es zudem möglich, Behandlungsstrategien individuell anzupassen. Dadurch können unnötige Eingriffe oder Therapien weitgehend vermieden werden. Mit neuen Ansätzen wie der synthetischen Genomforschung wird es sogar denkbar, zukünftige Therapien proaktiv zu gestalten. Informationen zu einem Zentrum für synthetische Genomik zeigen hierbei auf, wie diese Verfahren den Weg in die Praxis finden können.

Auch Patienten mit psychischen Begleiterkrankungen, etwa Depressionen, stehen heute im Fokus der medizinischen Forschung. Die Diagnostik soll nicht nur körperliche, sondern auch mentale Auswirkungen der Krebserkrankung berücksichtigen, um ein ganzheitliches Bild des Patienten zu fördern. Dies wird zunehmend als wichtig erachtet, da psychologische Resilienz oft einen erheblichen Einfluss auf den Behandlungserfolg haben kann. Mit begleitenden Therapien im Bereich der Psychoonkologie wird daher versucht, den Patienten in allen Lebensbereichen zu unterstützen und langfristig ein höheres Maß an Lebensqualität zu gewährleisten.

Institutionelle Unterstützung und regionale Initiativen

Einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung moderner Diagnostikansätze leisten Krankenhäuser und regionale Institutionen. Das Klinikum Region Hannover (KRH) stellt beispielsweise eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten zur Verfügung, die Krebspatienten und ihren Angehörigen zugutekommen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter den neuesten Updates zur Arbeit des KRH.

Zudem werden gezielte Programme entwickelt, um auch Patienten in höheren Altersgruppen spezielle Unterstützung zu bieten. Dies gilt insbesondere für Erkrankungen wie Demenz, die mit steigender Lebenserwartung immer häufiger auftreten und den medizinischen Alltag komplexer machen. Seniorenprogramme, die speziell auf ältere Krebspatienten zugeschnitten sind, bieten eine zusätzliche Unterstützung, sowohl auf medizinischer als auch auf sozialer Ebene. Beratungsstellen informieren über diese Angebote und fördern den Austausch zwischen Betroffenen und medizinischen Experten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die moderne Krebsdiagnostik zweifellos eine Vielfalt von fortschrittlichen Verfahren umfasst. Diese Innovationen dienen nicht nur der Prävention, sondern auch der umfassenden Behandlung, um den Betroffenen eine bessere Lebensqualität zurückzugeben. Mit den Fortschritten in der Bildgebungstechnik, Genomforschung und Biomarker-Technologie wird sich der medizinische Fortschritt weiter steigern, um personalisierte und effektive Lösungen für Krebspatienten zu bieten. Die Zusammenarbeit von Forschung, praktischen Anwendungen und institutioneller Unterstützung bildet dabei das Fundament für eine kontinuierliche Verbesserung der Versorgung.

„Jetzt leg‘ doch mal Dein Handy weg“: Vortragsabend zur Mediensucht

Am 5. Dezember 2024 lädt die MAK Nachhilfe ab 18 Uhr zu einem Vortragsabend zum Thema "Jetzt leg‘ doch mal Dein Handy weg" ein.

Im September 2024 forderte die WHO sofortige und nachhaltige Maßnahmen, um der Social-Media-Sucht bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken. Eberhard Freitag von der Medienstelle Return wird in seinem Vortrag die Hintergründe der grassierenden Mediensucht beleuchten. Die Medienstelle Return gGmbH Hannover informiert über Mediensucht und unterstützt Betroffene.

Soziale Netzwerke sind ohnehin nur ein Aspekt der Handynutzung: Den vielen Verlockungen des Smartphones stehen eine ebenso große Zahl an negativen Folgen gegenüber. Social-Media- und Gaming-Sucht, Mobbing, Depressionen, kurze Aufmerksamkeitsspannen – das alles in einer Zeit, in der Kinder und Jugendliche heranwachsen sollen. In der Schule und Familie sind die Konsequenzen oft unübersehbar. Ziel des Vortrages ist es daher auch, Strategien zur richtigen Mediennutzung aufzuzeigen.

"Gemäß unserem Motto "Mehr als nur Nachhilfe" möchten wir in unserer Vortragsreihe wichtige Themen vorstellen und Impulse für eine Diskussion geben", so Mohammad Al-kurdi, der Gründer und Geschäftsführer der MAK Nachhilfe.

Der Abend startet mit einem Get together ab 18 Uhr, der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zur Diskussion.

Das Team der MAK Nachhilfe freut sich darauf, Eltern, Lehrer und alle, die an dem Thema Interesse haben, zu diesem Vortragsabend in den Räumen der MAK Nachhilfe, Hannoversche Straße 12A in Großburgwedel, zu begrüßen. Der Vortrag ist kostenlos. Anmeldungen werden unter info@mak-nachhilfe.de erbeten.

Wahrendorff Klinikum präsentiert Forschungsergebnisse zur Alzheimer-Behandlung auf internationalen Kongressen

Das Wahrendorff Klinikum in Sehnde, eine der führenden psychiatrischen Fachkliniken in Europa, hat 2024 seine Forschungsergebnisse zur Transkraniellen Pulsstimulation (TPS), einem nicht-invasiven Verfahren zur Behandlung von Alzheimer-Demenz, auf renommierten internationalen Kongressen vorgestellt. Die Ergebnisse der laufenden klinischen Studie präsentierte das Klinikum im Mai auf der Jahrestagung der American Psychiatric Association (APA) in New York und dem Weltkongress für Neuropsychopharmakologie (CINP) in Tokyo. Eine weitere Präsentation ist für November 2024 auf dem Weltkongress der Psychiatrie (WPA) in Mexiko geplant.

Transkranielle Pulsstimulation: Stoßwellen gegen Alzheimer

Bei der TPS werden kurze, präzise Stoßwellen durch die Schädeldecke (transkraniell) in das Gehirn geleitet. So lassen sich die Gehirnregionen stimulieren, die von einer Alzheimer-Demenz-Erkrankung betroffen sind. Die Behandlung soll für eine verbesserte Gehirndurchblutung, die Bildung neuer Blutgefäße und eine Regeneration der Nerven sorgen. Ziel ist es, den kontinuierlichen Abfall der Gedächtnisleistung zu stoppen.

Wissenschaftliche Ergebnisse zur TPS-Therapie

Seit 2021 setzt das Wahrendorff Klinikum TPS ein, um kognitive Fähigkeiten zu stabilisieren und depressive Symptome bei Alzheimer-Demenz zu lindern. Erste Zwischenergebnisse der klinischen Studie zeigen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit der Patientinnen und Patienten über 12 Monate stabil blieb, während die depressive Symptombelastung signifikant abnahm.

Über die TPS-Behandlung im Wahrendorff Klinikum

Das Wahrendorff Klinikum setzt TPS zur Behandlung leichter und mittelschwerer Alzheimer-Demenz ein. Die Behandlung ist schmerzfrei, ambulant und weitgehend nebenwirkungsfrei.

Sie zielt darauf ab, die kognitiven Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. "Die Patienten können wieder aktiver am Leben teilnehmen und sind körperlich und geistig fitter. Ängste und Depressionen werden gelindert", erklärt Professor Dr. Marc Ziegenbein, Ärztlicher Direktor des Wahrendorff Klinikums. Seit der Einführung der TPS behandelte das Klinikum über 80 Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland mit dieser Methode.

Internationale Aufmerksamkeit für Forschungsergebnisse

"Die Vorstellung unserer Forschungsergebnisse auf Kongressen wie der APA und dem CINP unterstreicht die internationale Relevanz unserer Arbeit", fasst Professor Dr. Marc Ziegenbein zusammen. Die bevorstehende Präsentation auf dem WPA-Kongress in Mexiko bietet eine weitere Gelegenheit, die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Fachleuten weltweit zu teilen und den Austausch über die TPS-Therapie zu fördern.

Zukünftige Forschung und Entwicklung

Das Klinikum plant, die TPS-Forschung weiter auszubauen und zusätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln. "Obwohl unsere bisherigen Ergebnisse vielversprechend sind, benötigen wir weitere Studien, um die langfristige Wirksamkeit der TPS zu belegen und den Zugang zu dieser Behandlungsmethode zu erweitern", so Professor Dr. Marc Ziegenbein. Informationen zu den Forschungsergebnissen stehen unter www.wahrendorff.de.

Was braucht die Seele, um gesund zu bleiben?

Psychische Erkrankungen, Angststörungen, Depressionen und Sucht gehören zu den häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Durch Stress am Arbeitsplatz und die Angst vor Jobverlust nehmen seelische Belastungen, psychische Erkrankungen und Arbeitsausfälle zu. Das bestätigt der aktuelle Fehlzeitenreport des wissenschaftlichen Instituts der AOK. Zwar können die meisten Menschen mit einer seelischen Erkrankung heute erfolgreich behandelt werden, allerdings scheuen sich viele Betroffene aus Angst vor Stigmatisierung häufig, gezielte Hilfe in Anspruch nehmen. Der 10. Oktober – Welttag der seelischen Gesundheit – steht daher ganz im Zeichen der Sensibilisierung rund um dieses Thema. Auch in der Region Hannover gibt es vom 10. bis 23. Oktober unter dem Dach des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit eine Reihe von Veranstaltungen, die aufklären, informieren und beraten. Auf dem Programm stehen Workshops, Vorträge, Filme, eine Fachtagung und jede Menge Mitmach-Angebote.

Los geht es am Donnerstag, 10. Oktober 202413 bis 18 Uhr, mit einem Aktionstag am Kröpcke in Hannovers Innenstadt. Der Sozialpsychiatrische Dienst der Region Hannover und die Selbsthilfe laden mit verschiedenen Angeboten zu Beratung und Gesprächen rund um seelische Gesundheit ein.

„Stressprophylaxe to go“ gibt es am Freitag, 11. Oktober, von 9 bis 10.30 Uhr bzw. 11 bis 12.30 Uhr, bei der Familien- und Sozialberatung der AWO Region Hannover, Deisterstraße 85b, in Hannover-Linden: Hier werden Atemübungen, Meditationstechniken und kurze Interventionsmethoden im Umgang mit Stress vorgestellt und ausprobiert, die auch im Berufsalltag anwendbar sind. Anmeldung per Mail an:familienberatung@awo-hannover.de 

„Gemeinsam etwas Neues schaffen“: Unter diesem Motto lädt der Seelberg, ein Pflegeheim für Menschen mit psychischen und/oder Sucht-Erkrankungen, Interessierte und Bewohner am 15., 16. und 17. Oktober, jeweils von 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr, in seinen Experimentierraum am Denickeweg 5 in Misburg-Anderten ein. Hier geht es darum, künstlerisch mit Formen und Farben zu spielen. Wer nicht selbst aktiv werden möchte, kann auch einfach nur zuschauen. Um telefonische Anmeldung unter 0511/95898-0 wird gebeten.

Bewegung an der frischen Luft wirkt sich nachweislich auch positiv auf die seelische Gesundheit aus – und noch mehr Spaß macht es in der Gruppe. Die Sozialpsychiatrische Beratungsstelle an der Plauener Straße 12a in Hannover-Vahrenheide startet daher am 15. Oktober14 Uhr, zu einer kleinen Runde Nordic Walking und vermittelt vorab die perfekte Technik. Um 15 Uhr sind alle Interessierten zu einem Nachmittag der offenen Tür eingeladen.

Maike Wagenaar, Professorin für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit an der Hochschule Hannover, referiert am 15. Oktober15 bis 17 Uhr, in der Fakultät V der Hochschule Hannover an der Blumhardtstraße 2, über die Arbeit mit Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, und geht in ihrem Vortrag auch auf das Spannungsfeld zwischen partizipativer Haltung und Stigmatisierung ein.

Depressionen, Borderline, bipolare Störungen, ADHS, Trauma, Zwänge, Ängste, Süchte, Schizophrenie, Psychosen: Die Liste der psychiatrischen Störungen ist lang. In dem Film „Ich bin mehr als meine Diagnose von Andrea Rothenburg werden sie in den Fokus gerückt. Insgesamt stehen über 40 Menschen, Erfahrene, Angehörige und Fachleute, vor der Kamera. Auch krisenerfahrene Psychiater zeigen Gesicht. Im Anschluss folgt eine Gesprächsrunde. Zu sehen ist der Film am 16. Oktober18 Uhr, im Kino am Raschplatz. Voranmeldung unter Telefon 0511/317802.

Zu einem Tag der offenen Tür am 16. Oktober laden das Gemeinde Psychiatrische Zentrum Neustadt, Lindenstraße 77a, in Neustadt am Rübenberge, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, die Sozialpsychiatrische Beratungsstelle Langenhagen, Ostpassage 7A, in Langenhagen, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr, die Sozialpsychiatrische Beratungsstelle Freytagstraße, Freytagstraße 12A, in Hannover-Südstadt, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr, und die Sozialpsychiatrische Beratungsstelle List, Podbielskistraße 158, in Hannover-List, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr ein. 

Der Workshop „Kunsttherapie erleben“ am 17. Oktober10 bis 13 Uhr, im „Haus Schwanenwik“ an der Kaltenweider Straße 45-47 in Wedemark bietet Interessierten die Möglichkeit, kunsttherapeutische Ansätze hautnah zu erfahren und selbst kreativ tätig zu werden. Nach dem praktischen Teil lädt die Einrichtung für psychisch Genesende zu einer Führung über das Gelände und durch das „Haus Schwanenwik“ ein. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf maximal acht Personen begrenzt. Anmeldungen sind bis 7. Oktober 2024 per Mail an info@haus-schwanenwik.de möglich.

Um Arbeit und Gesundheit geht es bei der Fachtagung am 23. Oktober10 bis 16 Uhr, im Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, in Hannover, die zugleich den Abschluss der Aktionswoche Seelische Gesundheit bildet. Im Rahmen der Tagung soll gezeigt werden, wie sich der Wandel der Arbeitswelt auf unsere seelische Gesundheit auswirkt. Außerdem wird skizziert, wie größere Unternehmen mit der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden umgehen und welche Programme es gibt, um psychischen Belastungen frühzeitig vorzubeugen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus dem Sozialpsychiatrischen Dienst bzw. der Sozialpsychiatrie sowie Interessierte und Betroffene. Die Kosten betragen 50 Euro (ermäßigt 25 Euro). Anmeldung unter www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen/aktionstag-fuer-seelische-gesundheit/.

Depri-Helden mit drei weiteren Selbsthilfegruppen – auch für Jugendliche

Die Depri-Helden mit Sitz in der Wedemark haben es innerhalb eines Jahres von einer Selbsthilfehilfegruppe zu einem Verein mit beachtlicher Größe gebracht. Die Selbsthilfegruppen in Mellendorf und Großburgwedel laufen stabil, doch die Nachfrage nach Hilfe ebbt nicht ab, teilt der verein mit.

Karsten Hölscher, Gründer und Vorsitzender der Depri-Helden hat sich für die anfallenden Aufgaben Hilfe gesucht. Als neue Gruppenkoordinatorin kümmert sich Nicole Brunne um die Anfragen und die Zuordnung in die passende Gruppe.

Gemeinsam holen sie nun zum nächsten Schlag aus und eröffnen abermals gleich drei neue Selbsthilfegruppen. "Der Bedarf ist groß", weiß Brunne zu berichten. Sind alle Gruppen voll, kommen Interessenten zunächst auf eine Warteliste, bis genug Personen zusammengekommen sind, um eine neue Gruppe aufzumachen. Dies geschah nun am 22. August, als die Wedemark ihre vierte Selbsthilfegruppe unter der Obhut der Depri-Helden bekommen hat. Diese Gruppe trifft sich 14-täglich in dem neu gestalteten Gruppenraum der Alten Schule Wennebostel. Ebenfalls in diesen Räumlichkeiten trifft sich freitags im Zwei-Wochen-Takt die neue Gruppe "Burnout-Helden".

Interessenten für diese Gruppen können sowohl auf Internetseite des Vereins unter www.depri-helden.de als auch telefonisch unter 05130/9513731 ihre Teilnahme anmelden. Zur Gründung der dritten, neuen Selbsthilfegruppe findet am Freitag, 30. August 2024, um 19 Uhr in der Agora des Mehrgenerationenhauses (MGH), Gilborn 6 in Mellendorf eine Infoveranstaltung statt. Gegründet werden sollen die "Young-Heroes", eine Selbsthilfegruppe für Jugendliche mit Depressionen und ähnlichen psychischen Erkrankungen. "Gerade für junge Menschen ist es schwer, mit dieser Erkrankung umzugehen", berichtet Hölscher. Diese Gruppe ist für ihn eine Herzensangelegenheit. "Wenn die Jugendlichen früh lernen, mit dieser Krankheit umzugehen, haben sie eine gute Chance auf ein halbwegs normales Leben." Er selbst sagt, hätte er zu Beginn seiner Erkrankungen vor 23 Jahren mehr über Depressionen gewusst, wäre sein Leben sicherlich anders verlaufen. "Machen wir uns nichts vor, am Ende geht es auch um Suizidprävention", sagt er mit klaren Worten. Die Infoveranstaltung ist für Jugendliche und Eltern erkrankter Kinder. Teilnehmer dieser Infoveranstaltung melden sich zur besseren Planung bitte per Mail unter kontakt@depri-helden.de oder über die üblichen Kontaktwege an.

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