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Neuer Standort der Jugendhilfestation Burgwedel, Isernhagen, Uetze und Wedemark

Mehr Raum in zentraler Lage in Burgwedel: Die Jugendhilfestation der Region Hannover für Burgwedel, Isernhagen, Uetze und Wedemark ist umgezogen und hat nun im Ehlbeek 3 in Burgwedel ihren neuen Sitz. In den Räumen beraten und unterstützen die Mitarbeitenden des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) Kinder, Jugendliche und Eltern bei familiären Problemen und Erziehungsfragen.

"Im Bedarfsfall schnell und kompetent Hilfe bekommen, ohne lange Wege auf sich nehmen zu müssen – in der neuen Jugendhilfestation haben die BeraterInnen noch mehr Raum für die niedrigschwellige Hilfe für ratsuchende Familien aus dem Zuständigkeitsbereich", so Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region, bei der offiziellen Eröffnung.

Auch Burgwedels Bürgermeisterin Ortrud Wendt, Tim Mithöfer, Bürgermeister in Isernhagen, und Uetzes Erste Gemeinderätin Ursula Tesch kamen anlässlich der Einweihung der neuen Räume und gratulierten zum neuen Standort. "Das Angebot des Fachbereichs Jugend der Region erfüllt einen wichtigen Teil des Jugendhilfesystems hier vor Ort. Die neue Anlaufstelle ist zentral und barrierefrei für alle EinwohnerInnen und trägt dazu bei, alle NetzwerkpartnerInnen aus der Jugendhilfe zusammenzubringen" – darin waren sich die Vertreter der beteiligten Kommunen einig.

 
Bereits Mitte Oktober vergangenen Jahres ist das 14-köpfige Team der Jugendhilfestation umgezogen und berät seitdem auf knapp 350 Quadratmetern alle Kinder, Jugendlichen und Familien aus Burgwedel sowie in ihren Außensprechstunden in Uetze, Isernhagen und Wedemark. "In den neuen Räumen, die alle barrierefrei sind, ist mit den beiden Besprechungsräumen nun auch genug Raum für zum Beispiel begleitete Umgänge, kleinere Schulungen, Netzwerktreffen oder Arbeitsgruppensitzungen", freut sich Hans-Christian Radtke, Leiter der Jugendhilfestation.

Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag 8:00 bis 15:30 Uhr, Mittwoch 8 bis 17 Uhr, Freitag 8:00 bis 12:30 Uhr und nach Vereinbarung. Kontakt: Jugendhilfestation für Burgwedel, Isernhagen, Uetze und Wedemark, Ehlbeek 3, 30938 Burgwedel; Mail: jhst-burgwedel@region-hannover.de, Telefon 0511/616-27750.

Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) der Region Hannover
Die Region Hannover erfüllt die Jugendamtsaufgaben in 16 der 21 regionsangehörigen Städte und Gemeinden. Ansprechpartner vor Ort ist der so genannte Allgemeine Soziale Dienst (ASD), der bei Problemen und Konflikten in Familien sowie bei Erziehungsfragen weiterhilft. Darüber hinaus leisten die ASD-Teams ambulante und stationäre erzieherische Hilfen, intervenieren bei Krisen in der Familie und schützen Kinder und Jugendliche in Gefährdungssituationen. Außerdem vermitteln sie Förderangebote oder Kontakte zu anderen Institutionen und Fachdiensten wie den Jobcentern oder den Familien- und Erziehungsberatungsstellen in der Region.

Immobilie als Altersvorsorge: Worauf sollten Interessenten achten?

Besonders in Zeiten wie diesen stellen sich nicht wenige Menschen die Frage, wie es im Alter einmal mit den Finanzen aussehen wird. Altersarmut ist weit verbreitet und gefürchtet. Um sich auch im Ruhestand ein angenehmes Leben zu ermöglichen, ist eine entsprechende Vorsorge vonnöten – vor allem dann, wenn die Rente allein eher gering ausfällt. Eine Immobilie als Altersvorsorge ist nach wie vor sehr attraktiv und wird häufig in Betracht gezogen. Wird der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung zu diesem Zweck erwogen, muss die Immobilie aber einige wichtige Kriterien erfüllen.

Die Frage aller Fragen: vermieten oder selber nutzen?

Zunächst sollten sich potenzielle Immobilienkäufer fragen, ob sie Haus oder Wohnung später einmal selber nutzen oder vermieten möchten. Wer etwa bereits in einer Eigentumswohnung wohnt, hat vielleicht wenig Interesse, im Rentenalter noch einmal umzuziehen. Dann empfiehlt sich das Vermieten der zweiten Immobilie, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Anders sieht es dagegen aus, wenn aktuell ein Mietobjekt bewohnt wird und/oder ohnehin ein späterer Umzug geplant ist. In diesem Fall kann es sich lohnen, die Immobilie erst zu vermieten und nach Eintritt ins Rentenalter selbst zu beziehen. Dies bietet den Vorteil, dass über Jahre hinweg Mieteinnahmen zur Verfügung stehen – etwa, um den Kredit für den Hauskauf abzubezahlen. Oftmals können Hausbesitzer auch noch etwas zur Seite legen. Im Alter muss dann selbst keine Miete gezahlt werden, und im Idealfall ist die Immobilie dann bereits abbezahlt. Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Ein Immobilienmakler kann nicht nur bei der Suche nach einem passenden Objekt helfen, sondern auch in dieser Hinsicht beratend zur Seite stehen. Wer vermieten möchte, sollte zum Beispiel bedenken, dass als er Vermieter auch für Modernisierungsmaßnahmen und Reparaturen verantwortlich ist. Diese können eine deutliche finanzielle Belastung darstellen.

So wichtig sind Lage und Zustand der Immobilie

Insbesondere dann, wenn eine Immobilie an Dritte vermietet werden soll, kommt es unter anderem auf die Lage des Objekts an. Ein Haus am Strand oder in einer schönen Wohngegend lässt sich leichter und gewinnbringender vermieten als ein Gebäude in einem Problembezirk. Selbstverständlich fällt ein gut gelegenes Objekt aber auch in der Anschaffung teurer aus. Natürlich spielt die Lage aber auch eine Rolle, wenn man selbst später einmal in der Immobilie wohnen möchte. Wer schon immer einmal in einem malerischen Dorf oder am Fuße eines Berges leben wollte, kann sich diesen Traum mit dem eigenen Haus als Alterswohnsitz erfüllen. Wo sich das Objekt befinden soll, ist also eine genaue Überlegung wert. Aber nicht nur der Standort der Immobilie ist entscheidend: Ein weiterer relevanter Faktor ist der Zustand derselben. Muss am Haus noch einiges renoviert und modernisiert werden, fällt der Kaufpreis natürlich niedriger aus. Dafür muss Geld in die erforderlichen Maßnahmen gesteckt werden. Ein professionelles Gutachten kann hier helfen, den Zustand des Hauses zu bewerten und einzuschätzen, welche Kosten auf die neuen Besitzer zukommen. Es ist sinnvoll, bei stattfindenden Modernisierungsmaßnahmen auf Barrierefreiheit zu achten, sowohl im Sinne potenzieller Mieter als auch im eigenen Interesse. Im Alter kann es schnell zu körperlichen Einschränkungen kommen, die barrierefreie Zugänge zu den Wohnräumen und zum Badezimmer erforderlich machen.

Grünes Licht: On-Demand-Projekt sprinti kann ausgebaut werden

Grünes Licht für sprinti: Das beliebte On-Demand-Mobilitätsangebot der Region Hannover kann nach einem zweijährigen Pilotprojekt in den Städten und Gemeinden Wedemark, Sehnde und Springe nun auf zwölf Kommunen der Region Hannover ausgeweitet werden.

Die ursprünglich bereits für Anfang Juli geplante Ausweitung hatte sich durch die Beschwerde eines Bieters im laufenden Vergabeverfahren verzögert, nun aber besteht Rechtssicherheit. Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Celle hat die Beschwerde zurückgewiesen, sodass die ÜSTRA den Auftrag nun an die Via Mobility DE GmbH aus Berlin vergeben konnte. Via hatte als Bestandsdienstleister bereits den laufenden Betrieb in den drei Pilotkommunen erfolgreich durchgeführt.

Sprinti ist eine der größten Investitionen und Innovationen im Verkehrssektor der Region Hannover. Der sprinti schafft Mobilität im ländlichen Raum. Künftig wird nun auch die Tarifzone C des Großraum-Verkehr Hannover (GVH) in der Region von dem innovativen On-Demand-Angebot komplett abgedeckt.

Die Übernahme der drei Pilotkommunen in das Folgeprojekt zum 1. August ist zugleich der Startschuss für die Ausweitung, deren Fahrplan nun feststeht: Vom 1. Oktober an wird sprinti auch in den östlichen Kommunen Burgwedel, Burgdorf, Uetze und Lehrte fahren, zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember sind dann die westlichen Kommunen Neustadt, Wunstorf, Barsinghausen, Wennigsen und Pattensen dran.

Regionspräsident Steffen Krach:"Sprinti ist und bleibt ein Vorzeigemodell aus der Region Hannover, das in dieser umfassenden Form einmalig in Deutschland ist. In Verbindung mit der Einfachheit, die das Deutschlandticket oder das 365-Euro-Jobticket bietet, ist sprinti noch attraktiver geworden als ohnehin schon. Mobilität sollte möglichst einfach und smart sein – das ist sprinti."

Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: "Ich freue mich, dass wir nun die notwendige Rechtssicherheit haben, um neun zusätzliche Kommunen mit unserem On-Demand-Angebot versorgen zu können. Sprinti ist eine völlig neue Qualität für den Nahverkehr im ländlichen Raum."

Chris Snyder, Co-Chief Operating Officer und Europa-CEO von Via: "sprinti ist ein eindrucksvolles Beispiel für den Erfolg des bedarfsgesteuerten ÖPNV in Deutschland. Es ist uns eine Ehre, unsere Partnerschaft mit der Region Hannover fortzusetzen und das sprinti-Angebot auszuweiten. Durch den Einsatz von Technologie kann Mobilität neugestaltet sowie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erhöht und der Zugang zu Mobilität ohne Privatfahrzeug verbessert werden. Sprinti hat bewiesen, dass dies nicht nur möglich, sondern auch nachhaltig ist."

Seit der Pilotphase fahren 30 sprinti-Fahrzeuge (Fünf- und Sechssitzer) in der Wedemark, Springe und Sehnde. Mit der Ausweitung werden künftig 100 teils elektrisch betriebene Kleinbusse in der Region Hannover unterwegs sein. Um die stärker nachgefragten Bediengebiete unterstützen zu können, werden darüber hinaus ab Dezember 20 Minibusse mit jeweils 18 Sitzen eingesetzt, die direkt von der ÜSTRA betrieben werden. Die 20 Mercedes Sprinter City 75 werden geleast von Tremonia Mobility aus Dortmund, die Zweitürer haben 13 feste Sitze, fünf Klappsitze, eine geräumige Sondernutzungsfläche sowie eine Klapprampe und sind damit, wie auch die kleineren Fahrzeuge, barrierefrei nutzbar.

Sprinti wird die Attraktivität des ÖPNV in der Region Hannover weiter steigern. Die Pilotphase hat gezeigt, dass sich das Angebot großer Beliebtheit erfreut: Im Jahr 2022 wurden in den drei Kommunen insgesamt 380 000 Fahrten durchgeführt, in diesem Jahr nutzen an Spitzentagen rund 1400 Fahrgäste pro Tag den bedarfsgesteuerten Kleinbus.

Zum Erfolg trägt auch die einfache Nutzungsmöglichkeit des On-Demand-Angebots bei. Für sprinti muss keine extra Fahrkarte gekauft werden, der Kleinbus ist mit normal gültigen GVH-Tickets – auch zum Beispiel mit dem Deutschlandticket – nutzbar. Die Fahrten können spontan per App oder Telefon gebucht werden, in der Regel mit einer Wartezeit von maximal 20 Minuten und maximal 150 Metern Gehweg zum virtuellen sprinti Haltepunkt. Die Buchungssoftware ist so programmiert, dass Fahrten nur dann angeboten werden, wenn keine vergleichbar guten Linienverbindungen zur Verfügung stehen.

Sprinti ist ein Teil des ÖPNV-Modellprojekts MoHaWiV (Modellregion Hannover: Wendepunkte im Verkehr) und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Natur erleben in Burgwedel: Die schönsten Spots für Naturliebhaber

Burgwedel, eine malerische Stadt in der Region Hannover, bietet Naturliebhabern eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Schönheit der Natur zu genießen. Von idyllischen Wanderwegen über entspannende Radtouren bis hin zu malerischen Seen – Burgwedel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten Spots vor, die Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Burgwedel auf keinen Fall verpassen sollten.

Das Wietzeaue-Naturschutzgebiet: Ein Paradies für Wanderer und Vogelbeobachter

Das Wietzeaue-Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang des Flusses Wietze und bietet eine artenreiche Flora und Fauna. Effektives Marketing, wie beispielsweise SEO von den Suchhelden, trägt dazu bei, das Naturschutzgebiet mehreren Menschen zugänglich zu machen. Mit seinen gut ausgeschilderten Wanderwegen und den zahlreichen Beobachtungsständen ist das Gebiet ideal für Naturliebhaber, die gerne wandern oder Vögel beobachten. Im Frühjahr und Herbst rasten hier viele Zugvögel, die das Gebiet zu einem Hotspot für Ornithologen machen.

Der Koldinger Teiche: Erholung am Wasser

Die Koldinger Teiche, ein Naherholungsgebiet südlich von Burgwedel, sind ein wahrer Geheimtipp für alle, die Erholung am Wasser suchen. Das Gebiet besteht aus mehreren Teichen, die zum Baden, Angeln oder einfach nur zum Entspannen einladen. Der größte der Teiche, der Koldinger See, ist zudem von einem Rundweg umgeben, der sich hervorragend zum Spazierengehen oder Joggen eignet.

Der Großburgwedeler Stadtwald: Ein Ort der Ruhe und Entspannung

Der Großburgwedeler Stadtwald, im Norden der Stadt gelegen, ist ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Erholen. Er bietet zahlreiche Spazier- und Wanderwege, die durch lichte Wälder, grüne Wiesen und entlang kleiner Bäche führen. Besonders im Frühling und Sommer, wenn die Natur in voller Blüte steht, ist der Stadtwald ein wahres Paradies für Naturliebhaber.

Die Alte Mühle in Wettmar: Ein historisches Juwel

Die Alte Mühle in Wettmar ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber. Die Mühle liegt idyllisch am Rand eines kleinen Wäldchens und ist von malerischen Wanderwegen umgeben. Im Sommer finden hier regelmäßig Veranstaltungen und Führungen statt, bei denen Besucher mehr über die Geschichte der Mühle erfahren können.

Der Naturerlebnispfad Fuhrberg: Lernen und Staunen

Der Naturerlebnispfad Fuhrberg ist ein interaktiver Lehrpfad, der besonders für Familien mit Kindern geeignet ist. Auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern erwarten die Besucher verschiedene Stationen, die spannende Informationen über die heimische Flora und Fauna vermitteln. Neben zahlreichen Infotafeln gibt es auch Spiel- und Erlebnisstationen, an denen Kinder spielerisch die Natur entdecken können. Der Pfad ist barrierefrei gestaltet, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit haben, die Natur zu genießen.

Der Oldhorster Moor: Eine Oase der Biodiversität

Das Oldhorster Moor, ein Naturschutzgebiet im Osten von Burgwedel, ist ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt der Natur. Das Moor bietet Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, wie etwa den Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, oder den vom Aussterben bedrohten Kranich. Ein gut ausgeschilderter Rundweg führt durch das Moor und ermöglicht Besuchern, die einzigartige Landschaft aus sicherer Entfernung zu bestaunen.

Fazit

Burgwedel bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Naturliebhaber, die malerische Landschaft und die artenreiche Flora und Fauna zu erkunden. Ob Sie gerne wandern, Rad fahren oder einfach nur entspannen möchten – in Burgwedel finden Sie garantiert den passenden Ort für unvergessliche Naturerlebnisse. Bei Ihrem nächsten Besuch sollten Sie sich die Zeit nehmen, die oben genannten Spots zu entdecken und die Schönheit der Natur in Burgwedel hautnah zu erleben.

Umziehen oder umrüsten? Immobilien-Strategien für Seniorinnen und Senioren

Das Wohnen im Alter ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen erst relativ spät beschäftigen, obwohl eine frühzeitige Weichenstellung gerade in diesem Bereich aus mehreren Gründen wichtig wäre. Zum einen sind dabei Entscheidungen mit erheblichen finanziellen Auswirkungen zu treffen. Zum anderen lassen sich bestimmte Ziele und Vorstellungen nur mit einer längeren Vorlaufzeit realisieren – aber nur selten spontan. Außerdem gilt es, unterschiedliche Optionen zu prüfen, gegeneinander abzuwägen und mit den eigenen Lebensumständen abzugleichen.

Nicht immer ist die bisherige Wohnung der beste Alterswohnsitz

Die einfachste und naheliegendste Möglichkeit für das Wohnen im Alter besteht natürlich darin, die bisherige Wohnung weiterhin zu nutzen und nur dann zu verlassen, falls irgendwann ein Stadium der Pflegebedürftigkeit erreicht werden sollte, in dem eine Pflege zu Hause nicht mehr möglich und der Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung somit unausweichlich wäre. Doch wenngleich dies auf den ersten Blick der einfachste und bequemste Weg zu sein scheint, können im konkreten Einzelfall verschiedene Argumente dagegen sprechen. Wurde die Wohnung früher als Familienwohnung gemeinsam mit einem oder mehreren Kindern bewohnt, kann es sein, dass im Alter nicht mehr dieselbe Wohnfläche benötigt und – insbesondere auch aus Kostengründen – eine kleinere Wohnung bevorzugt wird. Ein weiteres potenzielles Problem ist die Lage: Wer früher gern im Grünen wohnte und Arbeitswege oder Einkäufe meist mit dem Auto erledigte, im Alter jedoch nicht mehr selbst fährt, wünscht sich dann möglicherweise eher eine Wohnung im Ortskern oder Stadtzentrum mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und fußläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und ähnlichen Einrichtungen.

Mangel an altersgerechten Wohnungen zwingt zu Umbau oder Umzug

Neben Lage und Größe sind natürlich Eigenschaften wie Barrierefreiheit und Ausstattung wichtige Kriterien für die Entscheidung darüber, ob sich eine bestimmte Wohnung als dauerhafter Alterswohnsitz eignet oder nicht. Schon heute mangelt es vielerorts an altersgerechten Wohnungen, und es zeichnet sich bereits deutlich ab, dass in den kommenden Jahren deutschlandweit immer mehr barrierefreie Wohnungen gebraucht werden. Sind die notwendigen Voraussetzungen für das Wohnen im Alter nicht gegeben, stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine andere Wohnung oder ein altersgerechter Umbau der bisherigen Wohnung die bessere und wirtschaftlich sinnvollere Lösung ist. Dann sollten frühzeitig eventuelle Umbaumöglichkeiten geprüft und Kostenvoranschläge dafür eingeholt werden. Neben dem finanziellen Aufwand für die erforderlichen Handwerkerleistungen und Baumaterialien ist beispielsweise auch zu klären, was ein Treppenlift kosten würde und ob sich dieser unter Platz- und Statikaspekten überhaupt dort einbauen ließe, wo er benötigt wird. Unter bestimmten Voraussetzungen können für den altersgerechten Umbau von Bestandswohnungen auch staatliche Fördermittel genutzt werden.

Rechtzeitig entscheiden – Zeit für die Umsetzung einplanen 

Ganz gleich, wie die aktuellen Rahmenbedingungen aussehen und wo die individuellen Präferenzen liegen, die Entscheidung über eine tragfähige Lösung für das Wohnen im Alter sollte nicht zu lange hinausgeschoben werden, da die Anmietung oder der Kauf einer anderen Wohnung einige Zeit dauern können, ebenso wie auch ein eventueller Verkauf von vorhandenem Wohneigentum oder die Durchführung von baulichen Maßnahmen. In den sogenannten Top-Städten nehmen Vermietung und Verkauf zwar aufgrund der regen Nachfrage oft nur relativ wenig Zeit in Anspruch. Doch erstens gilt dies nicht an allen Standorten, und zweitens können objektspezifische Probleme die Vermarktungszeit selbst in nachfragestarken lokalen Immobilienmärkten beträchtlich verlängern. Übrigens: Wer als Eigentümer darüber nachdenkt, seine Immobilie für das Wohnen im Alter herzurichten, sollte dies nach Möglichkeit auch mit energetischen Sanierungs- oder Ertüchtigungsmaßnahmen verbinden. Zum einen besteht in puncto Energieeffizienz bei vielen Bestandswohngebäuden in Deutschland bereits heute erheblicher Sanierungsbedarf, und zum anderen lassen sich damit möglicherweise belastende Baumaßnahmen im höheren Lebensalter beziehungsweise steigende Wohnnebenkosten vermeiden.

12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft

Für Menschen mit Behinderung den Zugang auf den Arbeitsmarkt verbessern und damit Teilhabe am Arbeitsleben sichern – dafür setzen sich die Region und die Landeshauptstadt in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem 12. Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft ein. Der Inklusionspreis richtet sich an Betriebe, Geschäfte und Unternehmen, die mit innovativen Konzepten barrierefreie Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen oder erhalten und ihnen so ein selbstbestimmtes Erwerbsleben ermöglichen. Auch Gründungsansätze mit inklusiven Zielen können prämiert werden. Neu ab 2023 ist, dass die Landeshauptstadt und die Region den Preis gemeinsam ausloben und sich künftig alle Unternehmen aus der gesamten Region bewerben können.

"Wir sind in diesem Jahr zum ersten Mal dabei und freuen uns sehr über diese Kooperation mit der Landeshauptstadt. Der Preis zeichnet damit ab jetzt Betriebe in allen 21 regionsangehörigen Kommunen aus, die sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen und mit guten Ideen und Beispielen vorangehen", so die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Region Sylvia Thiel.

Seit bereits 2011 verleiht die Landeshauptstadt Hannover den Förderpreis für Inklusion an Wirtschaftsunternehmen mit Sitz in Hannover, die Ausweitung auf die gesamte Region begrüßt auch Andreas Mangelsdorf, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der LHH: "Es liegt in der Verantwortung der gesamten Gesellschaft, sich für eine gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen. Besonders auf dem Arbeitsmarkt gibt es so viele Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung gut zu unterstützen – seien das besondere niedrigschwellige Angebote oder neue Ansätze eines Unternehmens, Inklusion im Erwerbsleben zu fördern. Je mehr Firmen und Unternehmen neue Ideen entwickeln und umsetzen, umso mehr Menschen profitieren davon. Wir freuen uns auf viele Bewerbungen."

Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Preisgeldsumme hat die Region mit Beginn der neuen Kooperation von ursprünglich 10.000 auf nun 20.000 Euro verdoppelt. Die Jury besteht aus Mitgliedern der Regionsversammlung und des Rates, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Region und der LHH, Mitarbeiter der Region und der LHH sowie Vertreter von Behindertenverbänden und der Arbeitsverwaltung. Sie berät über die Auswahl der Preisträger, die am 2. Oktober 2023 feierlich ausgezeichnet werden.

Bewerben können sich alle Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Region Hannover, die sich in besonderer Weise für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/inklusion

Postalische Bewerbungen können an das Büro des Beauftragten für Menschen mit Behinderung der LHH, Trammplatz 2, 30159 Hannover, oder Region Hannover, Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover, gesendet werden.

„Aus Niedersachsen nach Auschwitz“: Ausstellung wird verlängert

Seit Anfang März informiert die Sonderausstellung "Aus Niedersachsen nach Ausschwitz" auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover über die Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit. Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung um drei Monate verlängert.

Interessierte haben vom 20. April bis 29. Juni 2023 immer donnerstags von 17 bis 19 Uhr die Möglichkeit, an einer begleiteten Führung teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung per Mail an ikd@pdh.polizei.niedersachsen.de ist erforderlich. Gruppen können über dieselbe Mailadresse zudem gesonderte Führungstermine vereinbaren. Die Polizeidirektion Hannover weist darauf hin, dass das Gelände nicht barrierefrei ist und keine Parkplätze vorhanden sind.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem. Hintergrund dieser ist der 80. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten im März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus Niedersachsen wurden damals in den ersten Märzwochen über 700 Sinti und Roma, unter ihnen auch viele Kinder, nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

Der Begleitkatalog zur Ausstellung ist im Buchverkauf der Gedenkstätte Ahlem erhältlich.

regiobus bietet in diesem Jahr sechs Mobilitätstrainings in und am Bus an

Die kostenfreien Mobilitätstrainings von regiobus gehen in eine neue Runde. Die Veranstaltungen richten sich an alle Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Dieses Jahr wird das Training in sechs Kommunen durchgeführt. Mit dabei sind: Burgdorf (20. April), Ronnenberg (25. Mai), Großburgwedel (15. Juni), Garbsen (17. September), Pattensen (28. September) und Wennigsen (5. Oktober). Der Auftakt findet in Burgdorf am 20. April 2023 auf dem Pferdemarktplatz von 15 bis 18 Uhr statt. Kooperationspartner sind die Region Hannover, die Senioren- und Pflegestützpunkte Niedersachsen, der BSK (Bereich Selbsthilfe Körperbehinderter Hannover und Umgebung e.V.), der SoVD (Sozialverband Deutschland) und die Deutsche Verkehrswacht.

"Ich freue mich, dass die regiobus zusammen mit allen KooperationspartnerInnen auch in diesem Jahr wieder Mobilitätstrainings für Menschen, die im Alltag beispielsweise auf Hilfsmittel angewiesen sind, anbietet", teilt Sylvia Thiel, Beauftragte der Region Hannover für Menschen mit Behinderung, mit. "Sie sind eine wichtige Ergänzung zum barrierefreien Ausbau des ÖPNV und somit zur selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderung", bekräftigt Thiel.

"Seit 2011 bieten wir unsere Mobilitätstrainings gemeinsam mit der Region Hannover in wechselnden Kommunen innerhalb unseres Verkehrsgebietes erfolgreich an", erklärt Denise Hain, Geschäftsführerin der regiobus Hannover und unter anderem zuständig für den Betrieb und Personal. "Unsere Erfahrung zeigt, dass es den Bedarf gibt, sich mit der Nutzung unserer Linienbusse in aller Ruhe vertraut zu machen. Mit den Trainings am und im Bus durch unser speziell geschultes Fahrpersonal wollen wir allen Menschen die Fahrt in unseren komfortablen Bussen ermöglichen und fördern zeitgleich Mobilität und Selbstständigkeit verschiedenster Kundengruppen", unterstreicht Hain.

Das Training richtet sich sowohl an Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder E-Scooter als auch an solche mit Sehbehinderung genauso wie an Familien mit Kinderwagen und an alle, die sich bisher nicht oder nur wenig getraut haben, mit dem Linienbus zu fahren. Denn das Angebot soll helfen, Ängste abzubauen und ohne Zeitdruck das Ein- und Aussteigen sowie das richtige Verhalten im und am Bus zu üben. Dafür geben geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hilfestellungen und beantworten Besuchenden Fragen rund um die Nutzung der Linienbusse oder auch zum Verkehrsangebot der regiobus. Zudem stehen Busse mit manuellen Rampen und Niederflurtechnik bereit. Eine Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Das Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Region Hannover bietet einen kostenlosen Shuttle-Service für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Umgebung an (telefonische Anmeldung unter 05101/586330 mit Anrufbeantworter des BSK Hannover e.V., per Mail an Hannover@bereich.bsk-ev.org oder unter der Rufnummer 0170/9066196 für Hinweise am Veranstaltungstag). Das Mobilitätstraining wird von der Region Hannover fachlich und finanziell unterstützt und hat sich mittlerweile zu einer festen Größe entwickelt.

Alle Veranstaltungen werden rechtzeitig über Flyer und Plakate in den beteiligten Kommunen, bei der Region Hannover und in den Fahrzeugen der regiobus beworben. Alle Informationen finden Interessierte aber auch online unter www.regiobus.de/mobitraining.

Sonderausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“

Am gestrigen Sonnabend, 4. März 2023, hat Polizeipräsident Volker Kluwe gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma, Mario Franz, vor zahlreichen geladenen Gästen die Sonderausstellung "Aus Niedersachsen nach Auschwitz" eröffnet. Im Zeitraum vom 7. März bis 30. März 2023 haben Interessierte ebenfalls die Möglichkeit zur Besichtigung auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma e. V. in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem. Hintergrund dieser ist der 80. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten im März 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus Niedersachsen wurden damals in den ersten Märzwochen über 700 Sinti und Roma, unter ihnen auch viele Kinder, nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

Die Eröffnungsveranstaltung fand auf dem Gelände der Polizeidirektion Hannover als historischem Ort der Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit statt. Nach der Begrüßung durch Volker Kluwe und Mario Franz gab es begleitende Redebeiträge durch Reinhold Baaske als Vorsitzenden des Vereins für Geschichte und Leben der Sinti und Roma in Niedersachsen sowie durch den Historiker Boris Erchenbrecher. Anschließend erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten ein gemeinsamer Schweigemarsch und eine Rosen-Niederlegung an der Erinnerungstafel in der Hardenbergstraße gemeinsam mit Samatha Rose von der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma.

Polizeipräsident Volker Kluwe verdeutlichte den besonderen Hintergrund der Zusammenarbeit der Polizei mit den beteiligten Institutionen: "Die Aufarbeitung unserer Geschichte soll diskriminierenden und klischeegeprägten Einstellungen entgegenwirken und das Bewusstsein der Polizeibeamtinnen und Beamten für Demokratie und Rechtsstaat und eine vorurteilsfreie Begegnung mit den Angehörigen von Minderheiten fördern. Überall dort, wo Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Religion, oder ihres Ansehens beschimpft und bedroht werden, müssen wir hinschauen und handeln."

Auch Regionspräsident Steffen Krach hob die Bedeutung der Ausstellung und ihrer Örtlichkeit hervor: "Aus der Geschichte können wir nur lernen, wenn wir uns in der Gegenwart mit ihr auseinandersetzen. Indem die Polizeidirektion Hannover zur Ausstellung ‚Aus Niedersachsen nach Auschwitz‘ nun erstmals in ihre Räume als historischem Ort der Verfolgung der Sinti und Roma in der NS-Zeit einlädt, öffnet sie nicht nur buchstäblich ihre Türen für interessierte BesucherInnen, sondern setzt auch ein wichtiges Zeichen gegen Geschichtsvergessenheit."

Für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich für begleitete Führungen durch die Ausstellung anzumelden. Diese finden an den folgend genannten Terminen jeweils in der Zeit von 17 bis 19 Uhr statt. An selbigen Terminen besteht die Möglichkeit für Schulklassen, an einer Führung teilzunehmen. Diese finden in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.
  • Dienstag, 07.03.2023
  • Donnerstag, 09.03.2023
  • Dienstag, 14.03.2023
  • Donnerstag, 16.03.2023
  • Dienstag, 21.03.2023
  • Donnerstag, 23.03.2023
  • Dienstag, 28.03.2023
  • Donnerstag, 30.03.2023
Für alle Führungen ist eine vorherige Anmeldung per Mail an gedenkstaette@region-hannover.de notwendig. Es wird darauf hingewiesen, dass das Gelände der Polizeidirektion Hannover nicht barrierefrei ist und keine Parkplätze vorhanden sind.

Nachhaltige Mobilitätsoffensive gemeinsam gestalten: Politiker diskutieren mit Jugendparlamenten zum ÖPNV

Im vergangenen Jahr hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch sein Wahlversprechen eingelöst und zusammen mit den Jugendparlamenten und Jugendbeiräten seines Wahlkreises den Zukunftsausschuss gegründet. Am 24. Februar 2023 fand in Hannover die nunmehr 3. Sitzung statt. Auf dem Programm stand ein gemeinsamer Workshop zum Schwerpunkt ÖPNV.

Neben Matthias Miersch und den Jugendparlamenten und Jugendbeiräten nahmen auch Steffen Krach, Präsident der Region Hannover, sowie der Landtagsabgeordnete und Regionsabgeordnete Brian Baatzsch am Workshop teil. Krach berichtete zu Beginn in einem Impuls über die aktuellen Pläne und Projekte der Region Hannover im Bereich des ÖPNV. "Wir arbeiten unter Hochdruck daran, den ÖPNV in der Region noch attraktiver zu gestalten. Hierbei setze ich aus Überzeugung auf die schrittweise Einführung des 365-Euro-Tickets", so Krach. Baatzsch informierte über die derzeitigen Planungen beim sprinti-Angebot der Region, das er als Springer Abgeordneter besonders gut kennt.

Im Fokus des Workshops, der in die vier Bereiche Bezahlbarkeit, Anbindung und Taktung, Modernität und Digitalisierung sowie Barrierefreiheit gegliedert war, stand die Frage, wie der ÖPNV der Zukunft aus Sicht der Jugendlichen ausgestaltet sein sollte. Insgesamt wurde deutlich, dass der ÖPNV in der Region Hannover im Vergleich zu anderen Landkreisen bereits gut ausgebaut ist. Optimierungswünsche haben die Jugendlichen vor allem im Bereich der Anbindungen. So führten die Jugendlichen aus, dass in manchen Gemeinden der Region Schulschluss und Abfahrzeiten der Busse nicht optimal aufeinander abgestimmt sein. "Es braucht eine stärkere Kommunikation zwischen Fahrplangestaltung und den Schulen", resümierte das Jugendparlament Wennigsen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden zudem viele Ideen der Jugendlichen besprochen, um beispielsweise dem Vandalismus in Bahnen und Bussen entgegenzuwirken. Es wurde beispielsweise angeregt, eine Kreativaktion gemeinsam mit der Graffiti-Szene zu starten. "Das ist eine spannende Idee, die wir in Laatzen vor rund 20 Jahren auch mal im Bereich eines Bahntunnels umgesetzt haben. Der Vandalismus ist spürbar zurückgegangen", so Miersch.

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