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Schwimmer des SV Burgwedel holen neun Kreisjahrgangsmeistertitel

Nicht nur in den Schulen und Betrieben hat die Grippewelle zugeschlagen, auch der SV Burgwedel musste bei seiner Teilnahme an den Kreismeisterschaften Langstrecke und Sprint in Wunstorf auf insgesamt sieben Aktive verzichten.

Die verbliebenen 13 Teilnehmer vertraten den Verein mit Bravour und kamen mit neun Kreisjahrgangsmeistertiteln, fünf zweiten und sieben dritten Plätze zurück. Lena Ringkamp, Sebastian Dominik Besdo, Nina Reiche und Kjell Mikolaiczyk waren zusätzlich in der offenen Wertung erfolgreich und stiegen auch hier auf das Treppchen.

Für Burgwedel ging am dritten Adventswochenende die Wettkampfsaison 2022 zu Ende. "Der Vorstand des Vereins wünscht allen Aktiven und deren Familien besinnliche Weihnachtstage und freut sich auf das Schwimmjahr 2023", so der Verein.

Bundesweiter Warntag in Stadt und Umland

Am kommenden Donnerstag, 8. Dezember 2022, findet zum zweiten Mal der bundesweite Warntag statt. Der Bund verschickt dabei eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS). Das Besondere: erstmals wird dann auch bundesweit das Warnsystem Cell-Broadcast getestet, bei dem alle Mobiltelefone mit einem Warntext angesteuert werden, die sich zum Zeitpunkt der Auslösung im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland befinden. Ausgelöst wird der Probealarm vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am Donnerstag, 8. Dezember, 11 Uhr – die Entwarnung ist für 11.45 Uhr geplant.

"Auch die Region und die Landeshauptstadt Hannover schauen mit Spannung auf den Tag", sagt Regionspräsident Steffen Krach. "Die Einführung des Cell-Broadcast ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt im bundesweiten Katastrophenschutz." Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hebt hervor: "Gerade im Hinblick auf einen möglichst optimalen Mix aus verschiedenen Warnelementen freue ich mich, dass wir bereits im kommenden Jahr mit der Errichtung eines neuen Sirenennetzes für die Landeshauptstadt starten können. Das Konzept ist erarbeitet und nun werden sukzessiv über 100 Sirenen über das ganze Stadtgebiet verteilt aufgebaut."

Für das Umland haben die Städte und Gemeinden gemeinsam mit der Region Hannover ein Sirenenkataster und ein Handbuch zur Erstellung von Alarmierungskonzepten erarbeitet. Darüber hinaus wurden aus Mitteln des Bundes- und Landesfördertopfes "Bevölkerungswarnung mittels Sirene" neue Anlagen beschafft. "Es ist wichtig, dass Menschen im Notfall unverzüglich gewarnt werden, damit sie sich schützen können", betont Krach.

Regionspräsident Krach und Oberbürgermeister Onay empfehlen den Einwohner in Landeshauptstadt und Region Hannover selbst Vorkehrungen für außergewöhnliche Situationen zu treffen. "Jeder sollte zu Hause ein batteriebetriebenes Radio, einen Wasservorrat und Lebensmittel für mindestens einige Tage haben. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt sogar einen Vorrat für 10 Tage", sind sich beide einig.

Die Landeshauptstadt Hannover und die Region Hannover setzen künftig auch auf MoWaS. Belit Onay: "Auch die Einführung des Modularen Warnsystems MoWas ist ein Meilenstein, um die bestmögliche Warnung der Menschen in Stadt und Region zu gewährleisten." Eine Warnung kann damit zentral von der Regionsleitstelle ausgelöst werden. Derzeit ist es möglich, die Warnapps KatWarn und NINA anzusteuern, regionale und überregionale Medien zu informieren sowie demnächst auch digitale Werbetafeln für Warnungen zu nutzen. Perspektivisch soll im Frühjahr 2023 dann auch regionale Auslösung von Cell-Broadcast möglich werden. "MoWaS hat uns überzeugt, da verschiedene Wege der Warnung über ein System möglich ist", sagt Krach.

Die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover nutzen im Krisenfall verschiedene Informationswege, um die Bevölkerung zu erreichen. Neben der Auslösung der Warnapps KatWarn und Nina setzen beide Behörden auf ihre Social-Media-Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram) sowie die gemeinsame Internetplattform www.hannover.de und informieren darüber hinaus die lokalen Medien als Multiplikatoren.

Mit dem Warntag will der Bund die Bevölkerung für die Wichtigkeit der eigenen Vorsorge im Katastrophenfall sensibilisieren. Wie können sich Bürger auf einen Strom- oder Gasausfall zu Hause vorbereiten? Wo finden sie Hilfe, wenn sie zu Hause nicht alleine zurechtkommen? Haben alle genügend Vorräte zu Hause, um einen oder mehrere Tage ohne einen Einkauf im Supermarkt zu überstehen? Auf diese und weitere Fragen gibt es unter www.hannover.de/bevoelkerungsinformation Antworten.

Die Region Hannover ist Katastrophenschutzbehörde für die 20 Städte und Gemeinden in der Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover ist als Katastrophenschutzbehörde für das Gebiet der Stadt Hannover zuständig.

Burgwedels Schwimmer starteten am 1. Adeventswochenende

"Advent, Advent ein Schwimmevent": Unter diesem Motto zog es die Schwimmer des SV Burgwedel nicht nur auf die Weihnachtsmärkte der Region sondern auch in die Hallenbäder von Hildesheim und Hannover Stöcken.

Am Sonnabend, 26. November 2022, absolvierten die zehn Vertreter des Vereins ein straffes Programm. Über die 50 Meter Strecken bis hin zu den 400 Meter Freistil wurden beim Adventsschwimmfest in Hildesheim alle Lagen geschwommen. Die Bilanz kann sich sehen lassen. Insgesamt 13 erste Plätze (Julian Bartsch, Jonathan Besdo, Mika Finn Gante, Ole Heuer, Josefine Klein, Nina Reiche, Marlene van Doornick und Nastja Vasylchenko), 16 zweite und 3 dritte Plätze konnten die Aktiven erzielen.

Nastja ging am ersten Adventssonntag gleich wieder an den Start. Zusammen mit Pia Paulini und Friedrich Keil nahm sie am 44. Adventsschwimmen des SC Altwarmbüchen in Stöcken teil. Über die 200 Meter Freistil, 100 Meter Freistil und 100 Meter Lagen stand sie in der D Jugend ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die 100 Meter Brust erreichte sie als dritte der D Jugend. Pia und Friedrich sammelten wertvolle Wettkampferfahrungen über die 50 Meter Brust und 50 Meter Freistildistanz.

Erste Phase des Projekts „zusammenHÖREN – Hören für alle Pflegebedürftigen“ abgeschlossen

Höruntersuchungen in drei Einrichtungen in der Region Hannover: Im Rahmen des Projekts "zusammenHÖREN" wurden im Sommer Pflegeheimbewohner in Hannover, Langenhagen und Sehnde hörmedizinisch untersucht. Jetzt liegt das Ergebnis vor: Bei mehr als zwei Drittel der Teilnehmenden gibt es Handlungsbedarf und etwa die Hälfte der Getesteten hat eine bislang noch nicht behandelte Hörminderung.

Insgesamt haben 81 Bewohner im Anni-Gondro-Pflegezentrum im Eichenpark in Langenhagen, im Stift zum Heiligen Geist in Hannover und der AWO Residenz Sehnde haben an einer Befragung zum Hörstatus teilgenommen. Davon haben sich 58 Menschen einem Hörtest unterzogen. Dabei zeigte sich: 27 der Getesteten – und damit rund 47 Prozent – haben die Empfehlung erhalten, sich erstmals mit einem Hörgerät zu versorgen. Weitere 14 Menschen sollten sich in einem Hörakustikgeschäft beraten lassen, um zum Beispiel ein bereits vorhandenes Hörgerät neu anzupassen. Der Besuch in einer HNO-Praxis zur weiteren Behandlung wurde fünf Personen empfohlen.

"Dass der Großteil der Heimbewohnenden schwerhörig ist, ist allein schon aus Altersgründen keine Überraschung. Dass jedoch aus der Stichprobe rund jeder zweite vermeintlich normal Hörende eigentlich ein Hörgerät bräuchte, damit hatten wir nicht gerechnet", sagt Dr. Anja Pähler vor der Holte von der HNO-Klinik des KRH Klinikums Nordstadt, das die Untersuchungen durchgeführt hat. Nicht diagnostizierte starke Schwerhörigkeit könne bei pflegebedürftigen Menschen eine erhebliche Hürde im sozialen Miteinander darstellen und sogar Fehlinterpretationen wie die einer kognitiven Einschränkung begünstigen, so die HNO-Fachärztin. "Umso wichtiger ist es daher, eine Schwerhörigkeit zu erkennen und entsprechend zu versorgen."

Die Hörtests sind Teil der ersten Untersuchungsphase des Projekts "zusammenHÖREN", das zum Ziel hat, die Hörsituation in stationären Alten- und Pflegeheimen zu verbessern. Dazu gehören neben Diagnose und Versorgung auch Fortbildungen für das Pflegepersonal, Hörtrainings und Informationsangebote für Angehörige. Als innovative Idee hat das Modellvorhaben im vergangenen Jahr im bundesweiten Wettbewerb "Gesellschaft der Ideen" gewonnen und wird bis Ende 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Koordiniert wird das Projekt vom regionalen Branchennetzwerk Gesundheitswirtschaft Hannover e.V., Impulsgeberin ist die Hörregion Hannover.

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Hochschule Hannover begleiten das Projekt. Unter Leitung von Prof. Dr. Nina Fleischmann von der Hochschule Hannover wurden Gruppen- und Einzelinterviews mit professionell Pflegenden und Betreuenden, mit Bewohnern sowie mit An- und Zugehörigen geführt. "Uns interessiert dabei, welche Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen bezüglich der Hörversorgung bestehen, wie sich besseres Hören auf den Pflegeprozess auswirkt und welche Rolle unsere Ohren hinsichtlich Lebensqualität und Teilhabe spielen", so die Pflegewissenschaftlerin.

Parallel analysieren die HNO-Klinik, das Deutsche HörZentrum und das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der MHH, wie Pflegebedürftige in stationären Einrichtungen mit Hörhilfen versorgt werden. Dazu werden Hörgeräteakustiker sowie HNO-Ärzte befragt, um Schwachstellen und Bedarfe in der Versorgungskette zu ermitteln und Lösungswege aufzuzeigen – aus Sicht der Versorgenden ebenso wie aus der Perspektive der betroffenen Patienten.

Wesentlich für den Erfolg von "zusammenHÖREN" ist die Mitarbeit der drei beteiligten Einrichtungen. Maren Reisener, Leiterin der AWO Residenz Sehnde, sieht in dem Projekt die Chance, einen Veränderungsprozess anzustoßen: "Die Hürden auf dem Weg zu einem Hörgerät sind für viele Pflegeheimbewohnenden vor allem aufgrund ihrer Immobilität zu hoch. Das führt oft dazu, dass Schwerhörigkeit weder diagnostiziert noch versorgt wird oder ein vorhandenes Hörgerät nicht langfristig genutzt wird, weil Nachsorge und Anpassung ausbleiben."

Jens Seidel, Geschäftsführer des Stifts zum Heiligen Geist in Hannover, unterstreicht die Notwendigkeit, den Hörsinn stärker zu beachten und Schwerhörigkeiten besser zu versorgen. Nachhaltige Aspekte sieht der Geschäftsführer darüber hinaus in geplanten Weiterbildungen für das Pflegepersonal und zielgruppengerechten Hörtrainings: "Solche Maßnahmen können bei uns direkt in der Praxis angewandt werden – wir können also unmittelbar überprüfen, wie die Angebote ankommen und woran es gegebenenfalls noch hakt."

Katrin Benien, Pflegeleitung im Anni-Gondro-Pflegezentrum im Eichenpark in Langenhagen, konnte mehr als 40 Bewohner zur Beteiligung an den Erhebungen bewegen. Zusammen mit ihren Kollegen hat sie außerdem in Interviews der Hochschule Hannover ihre Perspektive auf die Versorgungssituation geschildert: "Es ist wichtig, dass wir unsere Eindrücke zum Thema Hörversorgung einbringen können und dass ein Modell mitsamt allen Perspektiven entwickelt wird. So stehen die Chancen gut, dass die Anpassungen am Ende auch nachhaltig umsetzbar sind."

Für ihren Einsatz im Zuge der Hörtests bedankt sich Dr. Fabian Elfeld, Vorsitzender des Projektsteuerungskreises und Vorstandsmitglied von Gesundheitswirtschaft Hannover e.V., bei den drei Pflegeheimen. "Zeit ist in der Pflege ein extrem rares Gut. Insofern können wir den Beitrag der Einrichtungen gar nicht hoch genug schätzen." Unterstützt wurden die Hörtests von der Fördergemeinschaft Gutes Hören, die ihr Hörmobil mit dazugehöriger Ausstattung zur Verfügung gestellt hat.

Die gesammelten Daten bilden die Grundlage, um einen umfassenden Überblick über die Hörgesundheitssituation in den drei Pflegeheimen und den damit verbundenen Bedarfen zu erstellen. Infolge praxisnaher Tests soll so bis 2023 ein Modell für bestmögliches Hören in der Pflege entstehen, das auch auf andere stationäre Einrichtungen übertragbar ist.

"Wir versprechen uns von dem Projekt, dass sich das Hören und Verstehen verbessert und somit der Alltag für alle ein bisschen leichter wird – für Pflegebedürfte, ihre Angehörigen und für das Pflegepersonal", sagt Nils Meyer, Leiter der Initiative Hörregion der Region Hannover. "Es wäre ein toller Impuls, wenn dieser Ansatz aus der Hörregion deutschlandweit zum Nachahmen anregt."

Jetzt abstimmen für die Nominierten des Wettbewerbs „Soziale Talente im Sport 2022“

Alle Nominierten beider Altersklassen (14-17 Jahre und 18-21 Jahre) für den Wettbewerb der Sportjugend der SportRegion Hannover "Soziale Talente im Sport 2022" stehen fest. Nominiert wurden von ihren Vereinen 29 Jugendliche aus der gesamten Region Hannover, die nun zur Abstimmung bereitstehen.

Ab dem morgigen Mittwoch, 9. November 2022, 12 Uhr, kann jeder über die Homepage der SportRegion Hannover seine Favoriten aus den Nominierten-Pools beider Altersklassen auswählen und ihm oder ihr mit seiner Stimme weiterhelfen. Anfang Februar 2023 erhalten im Rahmen einer Feierstunde die Erstplatzierten im Kreise aller Nominierten und geladenen Gäste eine besondere Würdigung. Alle Ehrenamtlichen werden hierbei für ihre Arbeit geehrt.

"Junges Ehrenamt darf nicht als selbstverständlich angesehen werden, sondern verdient Respekt und Anerkennung", so die Organisatoren.

Altersklasse 14-17 Jahre

Burgwedel:

Turnerschaft Großburgwedel
Amelie Haschke (16)

Hannover:

TK Hannover
Anina Otto (17)

1.FFC Hannover
Marlene Neubrand (17)

Sophia Koch (17)

TuS Bothfeld
Emil Staude (16)

SV Arminia Hannover
Robert Schaller (17)

Linden Dudes
Alexia Chatzis (16)

TB Stöcken
Tristan von Bodecker (15)
Tom Zieser (15)

Uetze

TSV Friesen Hänigsen
Tim-Joris Schlichter (17)

Lehrte

TSV Germania Arpke
Annika Hansen (16)

Seelze

TTV 2015 Seelze
Raian Breuckmann (16)

Altersklasse 18-21 Jahre

Burgwedel

Turnerschaft Großburgwedel
Josephine Küker (19)

Hannover

TV Badenstedt
Izabela Landeck (21)

Schützengesellschaft Ricklingen
Vanessa Smorra (20)

Sportgemeinschaft Misburg v.1896
Muriel Albrecht (18)

Hannover 96
Leonie Fahlbusch (21)

TK Hannover
Lisa Gaffron (20)

HSC Hannover
Max Albeshausen (21)
Kevin Walter (21)

SG Badenstedt

Milena Balzer (21)

Deutscher Alpenverein Sektion Hannover
Finn Jüngling (21)

RSV Hannover
Jördis Jacobsen (20)

VfR 06 Döhren

Paula Lütjen (19)

Tanzsportclub Phoenix Hannover e.V.
Anastasia Dmitrienko (19)

Lehrte

Lehrter Sportverein von 1874
Alexander Weber (18)

Ronnenberg

TuS Empelde
Nico Rachel (18)

Springe

TSV Eldagsen
Mia-Sophie Hauer (19)

Wunstorf

TuS Wunstorf
Franziska Milkowski (20)

Hintergrund

"Um Ehrenamtlichkeit von Jugendlichen anzuerkennen und ihnen einen Dank auszusprechen, veranstaltet die SportRegion Hannover seit 2016 die Ehrungsveranstaltung "Soziale Talente im Sport". Hierfür haben die Vereine innerhalb der Region Hannover ihre jungen Ehrenamtlichen nominiert. Der Grund für das Projekt ist, dass junges Ehrenamt in Vereinen keineswegs selbstverständlich ist. Um Jugendlichen klar zu machen, wie wichtig dieses Engagement für ihre Vereine ist und wie sehr es von außen geschätzt wird, bedarf es eben eines solchen Projekts. Einerseits bietet es die Gelegenheit sich bei den Jugendlichen zu bedanken und ihnen die gebührende Aufmerksamkeit zu geben, andererseits können durch diese Aufmerksamkeit vielleicht andere Jugendliche dazu bewegt werden, einen Teil ihrer Freizeit für die Vereinsarbeit zu verwenden", klärt die SportRegion Hannover.

Die Durchführung wird durch die Förderung aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen, der Sparkasse Hannover sowie des Sportgeschäfts SPORT HAEUSER realisiert.

Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar hinterlässt gute Eindrücke bei Sängerfest in Burgdorf

Die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar hat ihren Beitrag zum Jubiläumskonzert des Volkschores Burgdorf geleistet. Kurzfristig eingesprungen hat der Männerchor unter der Leitung vom Matthias Blazek eine Handvoll Lieder zum Besten gegeben.

Das waren vorrangig internationale Lieder, da, wie Blazek erläuterte, die Chorgemeinschaft aktuell ein größeres Repertoire für eine internationale Veranstaltung auf dem Fliegerhorst Faßberg aufbaue. So sang dieser Chor gleich einleitend "Hello, how are you", "Vem kan segla förutan vind?" und "Go down Moses" mit dem Solisten Stephan Hentschel. "Spitzen-Leistung", lautete im Anschluss das deutliche Fazit vom Alfred Baxmann, der von 2004 bis 2019 als hauptamtlicher Bürgermeister die Geschicke der Stadt Burgdorf geführt hatte.

Durchs Programm führte die Volkschor-Vorsitzende Nadja Hohmann, vom Kreischorverband Burgdorf überbrachte die Schriftführerin Nina Gruhle gute Wünsche zum 125-jährigen Vereinsjubiläum. Krankheitsbedingt hatte sich die Zahl der Gastchöre dezimiert. Mit dabei waren schlussendlich Chorange Uetze, der Lehrter Männerchor, TotalVokal des MGV Germania Wettmar und die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar. Um 16:30 Uhr war das schöne Sängerfest im Stadthaus Burgdorf dann vorbei, alle Singenden und Besucher sangen zum Schluss gemeinsam "Guten Abend, gut‘ Nacht". 

Energiemangellage: Stadt Burgwedel will Bürger beim Thema Zivilschutz sensibilisieren

"Wir möchten keine Panik machen, sondern nur für das Thema sensibilisieren", so die Vertreter der Stadt Burgwedel. Ein schmaler Grat, dessen sind sich alle bewusst. Die Bürger schauen in den Winter mit gemischten Gefühlen. In das Vertrauen in die Politik und deren Maßnahmen mischt sich Verunsicherung und Angst. Über Fragen des Zivilschutzes im Falle einer Energiemangellage informierte jüngst die Bürgermeisterin der Stadt Burgwedel, Ortrud Wendt, gemeinsam mit der Ersten Stadträtin, Christiane Concilio, und Michaela Greite vom Amt für Ordnung und Soziales. 

Unter Zivilschutz versteht man alle nicht-militärischen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, von Betrieben und Enrichtungen für das öffentliche Leben. Dafür werden von den Gemeinden und Städten entsprechende Vorsorgepläne erstellt. Um im Notfall auch Rettungs- und Hilfskräfte zu entlasten, sollte jedermann wissen, wie er sich selbst helfen kann. Obwohl die Stadt unter anderem für Wärmeinseln sorgt, Notstromaggregate zur Verfügung hat oder große Räumlichkeiten wie Sporthallen nutzen kann, sei keine sofortige Vorsorge für alle 20.000 Einwohner möglich. 

Um aktuell informiert zu bleiben, seien Notfall-Informations-Apps wie unter anderem KatWarn oder NINA zu empfehlen. Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es einen Ratgeber, der online unter www.bbk.bund.de zur Verfügung steht. Darin sind auch Energiespartipps. 

Grund zur Sorge gebe es derzeit nicht. Dennoch sei Sparen angeraten, um Umwelt, Energievorrat und auch den eigenen Geldbeutel zu entlasten. Bei einem durchschnittlichen Haushalt geht die Hälfte an Strom in Waschmaschine/Trockner, Beleuchtung, Kühlschrank, Kochen und Abwasch, die andere Hälfte in "Sonstiges". Darunter mit einem Löwenanteil von circa 28 Prozent in Informationstechnik, TV und Mediengeräte. 

Konkrete Einspartipps werden auch gegeben:
  • Raumtemperatur um 2 Grad Celsius senken
  • Heizkörper frei lassen 
  • Heizung: Nachtabsenkung einschalten
  • Fenster nicht auf Kipp
  • LED-Lampen einsetzen
  • Ineffiziente Geräte austauschen
  • Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen
  • Auf Energielabel achten beim Neukauf
  • Duschen statt Baden
  • Sparduschkopf einsetzen
  • Backofen Umluft statt Ober-/Unterhitze
  • Kühlschrank auf 7 Grad Celsius stellen
  • Kochen nur mit Deckel
  • Energiesparprogramme nutzen
  • Abschaltbare Steckdosen installieren

Unter Telefon 0800-0115000 ist eine Hotline vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geschaltet. Hier kann man sich auch zum Thema Energiesparen Tipps holen. 

Das Szenario eines Stromausfalls möchten sich nur die wenigsten vorstellen. Die Abhängigkeit von elektrischer Energie ist immens. Auch hierdrauf sollten man sich vorbereiten:

  • Wer Kamin oder Ofen hat, sollte genügend Holz vorrätig haben
  • Warme Kleidung, Decken sollten griffbereit sein
  • Türen geschlossen halten
  • Gemeinsam in einem Raum aufhalten
  • Kerzen, Teelichter, Feuerzeuge, Streichhölzer sollten vorhanden sein
  • Battieriebetriebene Taschenlampen
  • Garten- oder Tischgrill nutzen (nicht in geschlossenen Räumen)
  • Campingkocher nutzen (nicht in geschlossenen Räumen)
  • Geladene Powerbanks vorrätig haben
  • Batteriebetriebenes Radio haben, um Mitteilungen der Behörden zu verfolgen
  • Genügend Bargeld im Haus haben, falls die Automaten nicht mehr funktionieren

Einen gewissen Vorrat an Lebensmitteln sollte sich jeder anlegen, vorwiegend für die kalte Küche, damit man auf keine Stromquelle angewiesen ist. Dabei immer die Haltbarkeit im Blick behalten und nach dem System, das älteste Lebensmittel rutscht im Regal nach vorne, alles verstauen. Von Hamsterkäufen wird abgeraten. "Wir sollten immer auch an unsere Nachbarn denken und Hilfe anbieten", so die Stadt Burgwedel. 

Burgwedeler Schwimmer qualifizieren sich für die Landesmeisterschaften beim 96 Swim-Festival

Die Konkurrenz war groß: 42 Vereine aus fünf Landesverbänden mit insgesamt 1730 Einzelstarts waren beim 3. 96 Swim-Festival im Stadionbad gemeldet. Der Schwimmverein Burgwedel war mit 23 Schwimmern und 126 Starts dabei. Für die Jüngsten von ihnen war es der erste Wettkampf im Stadionbad. 

An die große Anzeigetafel und die elektronische Zeitmessung gewöhnten sie sich schnell und meisterten den Wettkampf mit Bravour. Sonja Fricke (2011), Josefine Klein (2012), Alena Rhein (2013), Marlene van Doornick (2013), Carla Vazquez Bea (2010) und Nastja Vasylchenko (2011) erreichten mindestens einen Platz unter den ersten drei Rängen in ihren jeweiligen Jahrgangswertungen. 

Die älteren Teilnehmer machten es nach. Jonathan Besdo (2002), Sebastian Dominik Besdo (2007), Tom Luis Fischer (2007), Mika Finn Gante (2008), Kjell Mikolaiczyk (2007), Mats Mikolaiczyk (2009), Nina Reiche (2004), Tomke Hinrichs (2008)  Lena Ringkamp (2004) und Emma Paula Voigt (2006) erreichten ebenfalls Plätze unter den ersten Drei ihrer Jahrgänge. Jonathan, Sebastian und Lena konnten sich für einen der Finalläufe qualifizieren.  Über 50 Meter Schmetterling behauptete sich Sebastian in neuer Bestzeit von 27,39 Sekunden und ging als Sieger hervor.

Die Trainer Charlotte Leschke und Florian Saupe waren mit den Leistungen ihrer Schützlinge mehr als zufrieden – qualifizierten sich doch noch einige Aktive für die Landesmeisterschaften.

SV Burgwedel holt 24 Titel bei den Kreismeisterschaften Kurze Streck

24 Schwimmer des SV Burgwedel hatten sich für die Kreismeisterschaften der Kurzen Strecken qualifiziert und fuhren somit zum TSV Pattensen. Neben den üblichen Schwimmutensilien war lange und warme Kleidung besonders gefragt – der Veranstalter hatte für die Teams auf dem Freibadgelände Pavillons bereitgestellt. Der Aufenthalt in der Halle wurde erst an Tag zwei witterungsbedingt freigegeben. Die recht herbstlichen Temperaturen konnten das Burgwedeler Team jedoch nicht schocken. Insgesamt 24 Kreismeister- sowie 17 Vizekreismeistertitel und 17 Drittplatzierungen konnten die Aktiven für sich verbuchen. 

Erfolgreichster Starter war Sebastian Dominik Besdo (2007). Er belohnte alle sieben Starts mit einem Kreismeistertitel. Zur gelungenen Teilnahme trugen Carla Vazquez Bea, Emma Paula Voigt, Enie Katharina Trautmann, Jette Bottländer, Jonathan Besdo, Josefine Klein, Julian Carl Bartsch, Kim Lia Nachtigal, Kjell Mikolaiczyk, Laura Conrad, Lena Ringkamp, Mathis Matzat, Mats Mikolaiczyk, Mika Finn Gante, Nastja Vasylchenko, Nina Reiche, Ole Heuer, Tom Luis Fischer, Tomke Hinrichs, Vitus Warnecke und Zoe Inan bei. 

Unterstützt wurde das Team von Trainer Florian Saupe und den Kampfrichtern des Vereins.

Bürgermeisterin ist „stolz wie Bolle“ bei Sportlerehrung

Stadt Burgwedel und Sportring haben in diesem Jahr wieder herausragende Sportler geehrt. Nachdem es im vergangenen Jahr nur vor der Turnhalle des Gymnasiums in kleinem Rahmen stattfinden konnte und im Jahr zuvor gar nicht, so waren Burgwedels Bürgermeisterin Ortrud Wendt, der Sportring Vorsitzende Guido Conrad und der Ratsvorsitzende Rainer Fredermann unisono einig, dass der Platz Am Markt am Tag vor dem Stadtfest den besseren Rahmen biete. Dank ging hierfür an die IGK, die die Bühnentechnik zur Verfügung stellte.

Guido Conrad freute sich, dass trotz Pandemie "tolle Erfolge erzielt werden konnten". Er spornte sie aber auch andere an, dem Sport in den Vereinen nachzugehen.

Geehrt für Leistungen im Jahr 2021 wurden vom Schützenverein "Gut Ziel" Wettmar: Johanna Rühling, Lilly Höhner, Luisa Rühling, Phoebe Behre soweit die Mannschaft um Johanna Rühling, Lina Gean Behre und Leo Gogowski.

Vom Schwimmverein Burgwedel wurden Mika Finn Gante, Jule Fellmann, Nina Reiche und Laura Conrad geehrt. Jule Fellmann erhielt zudem die Sportmedaille in Bronze der Stadt Burgwedel.

Von der Turnerschaft Großburgwedel (TSG) wurden Frederike Präger, Ole Müller, Keno Waldeck, Liv Papendiek, Florentine Borth, Felix Gafert, Imke Vosberg sowie das Leichtathletik-Team bestehend aus David Gerdes, Felix Gafert, Jan Krohn und Keno Waldeck ausgezeichnet.

Ein besondere Ehrung ging zudem an Burkhardt Graefe, der für sein langjähriges Ehrenamtliches Engagement in der TSG mit der Sportmedaille der Stadt Burgwedel in Gold aus den Händen der Bürgermeisterin erhielt.

Ortrud Wendt betonte bei den Ehrungen vor allem, dass der sportliche Erfolg nie nur dem Sportler selbst zuzuschreiben sei, sondern dahinter immer ein Netzwerk von Trainer, Betreuern, Vereinsverantwortlichen aber auch Eltern stehe, deren Engagement diese Erfolge erst möglich machen würden. "Das ist Ehrenamt vom Allerfeinstem", so Ortrud Wendt. "Das ist Engagement und großes Kino, welches nicht selbstverständlich ist", lobte sie all diejenigen, die hinter den Leistungen der Sportler stehen. "Ich bin stolz wie Bolle", fasste sie es kurz zusammen.

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